... So stöhnte nicht Schmerz und nicht Kummer – o nein! es war das Grauen! Das war der dumpfe, erstickte Laut, ... ... der Männer in Wut gebracht hätten – aber das Geräusch nahm fortwährend zu. O Gott! Was konnte ich tun? Ich schäumte – ich raste – ...
... Niederlagen – nimmer rasten, immer ringen Pioniere! Pioniere! O, im Angriff rasch zu fallen! Müssen manche niedersinken? Ist die Stunde ... ... wir die Führung, bahnen Wege, legen Gleise, Pioniere! Pioniere! O ihr Töchter aus dem Westen! Junge Weiber, ...
Edgar Allan Poe Hinab in den Maelström Die Wege Gottes in der ... ... Mond in nie geahntem Glanz! Er rückte unsere ganze Umgebung in hellstes Licht – o Gott, welch ein Schauspiel beleuchtete er! Ich machte jetzt ein paar Versuche ...
... An der Absicht meiner Peiniger war nicht zu zweifeln – o erbarmungslose, o satanische Menschen! Ich flüchtete vor dem glühenden Metall in ... ... –, brannte es sich ein in meinen schaudernden Verstand. O entsetzliches Begreifen! O wortloser Ekel! – O Grauen über alles Maß! ...
Edgar Allan Poe Das Manuskript in der Flasche Von meiner ... ... Segeln ganz bepackt sind, wird das Schiff zuweilen geradezu in die Luft gehoben! O Grauen über Grauen! – Die Eismauern rechts und links hören plötzlich auf, ... ... und mitten im Donnergeheul von Meer und Sturm erbebt das Schiff, wankt und – o Gott! – versinkt!
Edgar Allan Poe Eine Geschichte aus Jerusalem Intonsos rigidam in frontem descendere ... ... , bot sich den Blicken mit tiefem Grunzen ein Schwein von ungewöhnlichem Umfang. »O El Emanu!« entrang es sich langsam dem Trio, als es seine Last fahren ...
Begegnung Fühlst du dich zu mir hingezogen, Fremdling? Ich warne ... ... auf sicherem Boden zu einem wirklich heldenhaften Mann? Kommt dir nie der Gedanke, o Träumer, daß alles am Ende nur Maya sein kann, nur Schein?
Achtes Kapitel. Schlafen im Walde. – Auferweckung der Toten. – Auf der ... ... viele, viele Geld, ich nix wissen, was thun!‹ Sagen die Witwe: ›o, nix verkaufen arme, alte Jim, sein gute Kerl, sein brave ...
... langweiligen prozeß abwarten müßte. Man traut ihm alles zu, dem schlechten Kerl! O, der ist schlau! Wenn er sich jetzt ein Jahr lang fort hält ... ... sie ausziehen!« »Könnten sie denn am Tag nicht besser sehen?« »O du liebe Unschuld, du! Denkst du, der Nigger sei ...
Im Gedränge der Menge In dem Gewühl von Männern und Frauen ... ... aber dieser zögert und zweifelt nicht, denn er kennt mich. O Geliebter und ganz Gleichartiger! Du wirst mich entdecken und erkennen ...
Fünftes Kapitel. Hucks Vater. – Der zärtliche Verwandte. – Bekehrung. – ... ... etwas unterschreiben, wozu er sich verpflichte u.s.w. und that's, d.h. er setzte drei Kreuze drunter. Der Richter bemerkte noch, das sei der ...
Drittes Kapitel. Eine ordentliche Strafpredigt. – Die Gnade triumphiert. – Die ... ... »Das weiß ich nicht. Wie kriegen die sie denn?« »Die? O, ganz einfach. Die reiben eine alte Blechlampe oder einen eisernen Ring und dann ...
Neuntes Kapitel. Die Höhle. – Das schwimmende Haus. – Reiche Beute. ... ... war, wurden sie aus Hunger so zahm, daß man sie greifen konnte, d.h. die Kaninchen und Eichhörnchen, die andern ließen wir laufen, denn wir ...
... ich denn wieder was zu bekommen?« »O ja, gestern abend sind die vom letzten halben Jahr eingelaufen. Über hundertundfünfzig ... ... an, denn wenn du sie hast, gibst du sie auch aus.« »O, nein,« sag' ich, »ich will sie gar nicht haben, die ...
Zwölftes Kapitel. Langsame Fahrt. – Geliehene Dinge. – Besteigung des Wrack. ... ... du die andre. Dann setzest du dich ins Floß und« – »Floß? O Herr, Herr Jemine, Floß? Da sein kein Floß nix mehr! Floß sein ...
Sechstes Kapitel. Der Alte geht zum Kreisrichter. – Huck entschließt sich Reißaus ... ... – Hand weg, sag' ich – puh, wie kalt – weg oder – o, laßt doch mich armen Teufel in Frieden!« Jetzt kroch er auf allen ...
Sechzehntes Kapitel. Erwartung. – »Gute, alte Kairo!« – Eine Notlüge. ... ... ist nicht ganz wohl, der Alte, und Mutter auch nicht und Annemarie!« »O, geh' zum Kuckuck, Junge, wir habe Eile. Doch, – na schneid ...
... – du mußt's sanft liebeskrank und vergehend so sagen: – R–o–o–meo! denn Julie ist ein liebes süßes Mädchen, fast ein Kind, ... ... fast all die angelsächsischen Fürsten in den alten Zeiten waren rechte Kains-Kinder. O, du solltest Henry VIII. in seiner Blüte ...
Dreizehntes Kapitel. Flucht aus dem Wrack. – Der Wächter an der Fähre. ... ... « – Ich konnte nicht weiter vor Jammer. Dann sagt' er: »O, Gott verdamm' mich, heul' nicht so, Jung', jeder hat seinen Packen ...
Die Totenwache Eines Nachts im Felde hielt ich seltsame Totenwacht, ... ... sahen mich an mit einem Blick, den ich nimmer vergesse; Nur einen Händedruck, o Knabe, den du mir gabst im Liegen – Dann eilte ich fort in ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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