An Frances S. Osgood Dein Herz sucht Liebe? – So möge es nie Vom jetzigen Pfade weichen, Sei, was du bist, und wolle nie Dem, was du nicht bist, gleichen – So wird die Welt deinem sanften Sein, Deiner ...
O Hochzeit, o Hochzeitstrieb! O Hochzeit, o Hochzeitstrieb! Warum peinigst du mich so? O warum stachelst du mich nur Für den flüchtigen Genuß? Warum bleibst du nicht länger? Gehst schon vorüber? Ist es, weil du mich ...
... Der Homo-Kamelopard Chacun a ses vertus. Crébillon's Xerxes Antiochus Epiphanes wird ... ... der Menge hinter uns für eine Bewegung?« »Hinter uns, sagten Sie? O ja! Ich sehe. Es ist gut, mein ... ... dich, denn hättest du, o ›Ruhm des Ostens‹, auch nur eine halbe Sekunde später die Pforten des ...
... frei macht? Was bedeutet mein Jauchzen, mitten zwischen Blitz und Unwetter? O diese mystische Trunkenheit tiefer zu schlürfen als irgend ein anderer! O, wilde und wonnige Wehen! Ich vermache sie ... ... Kinder, Euch erzähle ich sie, bedeutsam für euch, o Bräutigam und Braut! Ich, ganz euch ...
... Kraft verlor Und mir's trübe ward im Kopfe, kam mir's plötzlich vor, als ... ... verwandte Haus – sag, eh ich dich verlor: Gibt's – o gibt's in Gilead Balsam? – Sag mir's, ...
An Zante O schöne Insel, die den schönen Namen Sich von der süßesten der Blumen ... ... Seele eine Freude schenken! Verflucht erscheint mir nun dein blumiger Hang, O hyazinthne Insel! purpurn Zante! »Isol d'oro! Fior di Levante!«
Die Glocken I. Hört der Schlittenglocken Klang – Silberklang! ... ... Schall Schaut zum Mond. O wie schwillt im Überschwang Ein Guß von hohem Feierklang so voll ... ... Einen Stein aufs Herz uns rollen – Leichenfressende Dämonen Sind's, die in den Glocken wohnen, ...
Eroberer Wurm O schaut, es ist festliche Nacht Inmitten einsam letzter Tage! Ein ... ... Weh aus Kondorschwingen Schlagen voll Triumph. Dies närrische Drama! – O fürwahr, Nie wird's vergessen werden, Nie sein Phantom, verfolgt für immerdar Von wilder ...
... mein! O Traum, dem Sterben kam! O Sternenhoffen, dessen Licht ... ... Auf welchen Sternen gleitet? O schwarzer Tag – o Wogenbrand, Der dich von mir ... ... Herrin! – Meine Herrin! – Vergiftet! – Vergiftet! O schöne – o schöne Aphrodite!« Bestürzt flog ich zur Ottomane ...
An Eine im Paradies Du warst für mich all dieses, Lieb, ... ... Frucht- und Blumenwunder, Lieb, Und all das Blühn war mein! O Traum, dem Sterben kam! O Sternenhoffen, dessen Licht Sturmwolke mir benahm! Ein Rufen aus der Zukunft ...
Die Fackel Am nordwestlichen Strand steht mitten in der Nacht eine Gruppe von Fischern, Wartend späh'n sie hinaus auf den See, der sich vor ihnen breitet, andere spießen die Lachse; Der Kahn, ein dunkel gleitender Schatten über dem schwarzen Wasser, Trägt ...
Urgefühle Urgefühle, wenn ihr über mich kommt – O, jetzt seid ihr da! Füllt mich mit schaffender Schönheit, Mit der Lawine meiner Leidenschaften, Mit lüsternem Leben, grob und geil! Heute stehe ich in Gemeinschaft mit der Natur, ...
... nicht herauszugeben – mein eignes Geld! Solch ein Gesetz giebt's! Ein Gesetz, das einen Mann, der seine sechstausend Dollars und mehr ... ... dem ganzen Bettel den Rücken zu kehren und das Land zu verlassen! Hab's aber dem Kreisrichter auch gesagt, tüchtig, und alle ...
Der Kapitän O Kapitän, mein Kapitän! Die grause Fahrt ... ... der grimmig fest im Sturm. Doch o Herz, Herz, Herz! O Tropfen blutigrot! Wo auf dem Deck mein Kapitän Gefallen, kalt und tot. O Kapitän, mein Kapitän, steh auf! Die Glocken ...
Immer noch durch den Einen Immer noch durch den Einen singe ... ... der Eine voller Widersprüche), der Nationalität geweiht. Aufruhr laß ich in ihm – O inneres Recht des Aufruhrs! O unauslöschliches, unentbehrliches Feuer!
Ich leide vor Liebe Ich bin's, der da leidet vor brünstiger Liebe. Zieht die Erde nicht an? Ziehen nicht alle Stoffe schmerzvoll alle andern Stoffe an? So zieht auch mein Körper alle andern, die mir begegnen, an.
Ein Sang der Freuden O, das frohlockendste Jubellied anzustimmen! ... ... der Regentropfen im Liede. O Sonnenschein und Wellenbewegung in einem Gesang! O Freude meines Geistes – ... ... aus der langen Strecke meines Lebens ... O gereifte Freuden der Weibheit – O Glück doch zuletzt! Ich ...
Buchempfehlung
Der lyrische Zyklus um den Sohn des Schlafes und seine Verwandlungskünste, die dem Menschen die Träume geben, ist eine Allegorie auf das Schaffen des Dichters.
178 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro