... Mit aller Kraft rief ich ihn an, und sogleich taumelte er zu mir. Wir entdeckten bald, ... ... völlig nutzlos auf, banden uns, so gut es eben ging, am stehengebliebenen Stumpf des Besanmastes ... ... Ich komme soeben von Deck, wo es mir unmöglich war, Fuß zu fassen, obgleich die Mannschaft ...
... »Ich fürchte, Sie haben es schon zu lange hinausgeschoben.« Während er noch sprach, begann ich ... ... Frage stellte. Er schien jedesmal eine Anstrengung zu machen, um zu antworten, hatte aber nicht mehr ... ... vermutlich der unglückliche Ausgang dieses Experimentes, das in Laienkreisen zu so vielen Erörterungen Anlaß gab, die ...
... an ...?« Ich hielt inne, um mich zu überzeugen, ob er wirklich den Namen wisse. ... ... die Rede sein kann –, um so in meiner Seele lesen zu können!« Ich war ... ... unbezähmbare Wildheit verursachte, kam er endlich glücklich in Paris an. Um der Neugier der Nachbarn ...
An die Staaten An die Staaten, oder an irgend einen von ihnen, oder an irgend eine Stadt der Staaten: Widersetzt ... ... zum Sklaven gemacht, Erlangt keine Nation, kein Staat, keine Stadt dieser Erde je ihre Freiheit zurück!
... dieser – »He, he, he! – Hi, hi, hi! – Ho, ho, ho! – Hu, hu, hu! – Sehr gut, ... ... –riki! – Ki–ke–ri–kiii! – Ki–ke–ri–ki–i–i–i–i!« ...
An reiche Geber Was ihr mir gebt, nehme ich freudig ... ... sollte ich mich schämen, solche Gaben zu bekennen? Warum nicht dafür anzeigen in den Zeitungen? Denn ich gehöre doch nicht zu denen, die Mann und Weib nicht beschenken? Ich schenke jedem Mann oder Weib den Zutritt zu den Gaben des Weltalls.
An einen Historiker Du, der Vergangenes verherrlicht, Das ... ... Bewohner der Berge, berichte vom Menschen wie er ist in sich selbst, in eigenem Rechte, Fühle den Pulsschlag des Lebens wo er sich selten gezeigt, (den großen innern Stolz ...
An den Gekreuzigten Meine Seele zu deiner Seele, mein Bruder! Zürne du nicht, weil die vielen, ... ... . Ich erkenne dich jubelnd, du mein Gefährte! Ich grüße dich und alle, die mit dir sind, Vorher und nachher, auch die, die da kommen werden, Auf daß wir alle miteinander, füreinander, Nacheinander ...
An die fremden Länder Ich hörte, ihr verlangtet nach einem Zeichen um dieses Rätsel, die Neue Welt, zu erklären, Amerika, seine athletische Demokratie. Darum sende ich euch meine Gedichte, daß ihr in ihnen erkennt, was ihr sucht.
In Schweigen versunken Da ich in Schweigen versunken Auf meine ... ... Stimme: Was singest du? Weißt du nicht, daß es nur einen Stoff für unsterbliche Sänger ... ... Schicksal der Schlachten, Das Züchten vollkommener Krieger! So sei es, erwiderte ich; Auch ...
... dich auch nicht. Nicht eh' die Wellen sich weigern für dich zu glitzern, Noch die ... ... sich weigern, Für dich zu glitzern und zu rauschen. Mein Mädchen, wir verabreden ein Stelldichein ... ... Bis dahin grüße ich dich mit einem bedeutsamen Blick, Damit du an mich denkst.
Im Gedränge der Menge In dem Gewühl von Männern und ... ... und ganz Gleichartiger! Du wirst mich entdecken und erkennen an meinen zartesten Zeichen, ... ... , wenn wir uns begegnen, an den gleichen Zeichen, im Gedränge der Menge.
... vielleicht gelesen werden – in Erinnerung an das Land – Endlich im vollen seelischen Rapport! ... ... ! Nicht nur eine Erinnerung an das Land bist du, Auch du eine einsame Barke durchschneidest ... ... Ein Bruderschiff für alle, segle du. Trage in dir meine Liebe zu euch, ihr Seefahrer (ich ...
Wo ist ein Platz belagert? Wo ist ein Platz belagert und versucht vergeblich die Belagerung aufzuheben? Ho! Dahin sende ich einen Kommandanten – geschwind, tapfer und unsterblich, Reiter und Fußvolk, Kanonen und Kanoniere, Die furchtbarsten, die jemals Feuer gaben ...
... bring ich mein Lied, damit du ohne zu wanken kommst, Wenn du kommen mußt. Komm, starke Erlöserin! Wenn es so ist, nimmst du sie hin, preise ich freudig die Toten, Die du im Meer deiner gleitenden Güte Badest in seligen, Fluten des ...
In Äonen wiederkehrend In Äonen und Äonen wiederkehrend, nach langen Zwischenräumen, ... ... , durch die großen Städte, Rufe ich trunken, verkündige das Werdende, biete es dar, biete mich selber dar, Bade mich selbst und meine Lieder im Geschlecht, Sprößlinge meiner Lenden!
Wie Adam, früh am Morgen Wie Adam, früh am Morgen Tret' ich hervor aus der Hütte, erquickt vom Schlaf. Schau' mich doch an, wo ich vorübergehe, hör' meine Stimme, Komm! berühre mich, lege deine Hand an meinen Körper, Fürchte dich ...
Tagesanbruch im Biwak Tagesanbruch im Biwak, grau und trüb. Nach ... ... Hebe ich leise die Decke: Wer bist du, älterer Mann, so hager und hart mit stark ergrautem Haare, ... ... Zweiten: Und wer bist du, mein Knabe, mein Liebling? Du mit dem rosigen Hauch ...
... . Mai 1865 Schweigen sei heute in allen Feldlagern. Legt Trauerflore um eure schlachterprobten Waffen, Soldaten! ... ... Himmel dahinjagen. Doch singe du, Dichter, in unserm Namen Von unserer Liebe zu ihm. Denn du, Bewohner der Zelte, ...
Gebet Am Morgen – am Mittag – im Abendlicht Vernahmst Du, Maria, mein Lobgedicht. In Lust und Leid – in Wonne und Weh, ... ... Hin zu den Deinen, hin zu Dir. Nun, da Schicksalsstürme schrecken, Dunkel mein ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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