Für Annie Gottlob! die Gefahr Ist nun endlich vorbei, Von schleppender Krankheit Ward endlich ich frei – Ward sieghaft vom Fieber, Dem »Leben«, nun frei. Ich weiß es, ich kann Keine Taten mehr tun, ...
... im Oktober, daß zwei Matrosen des Handelsschooners »Frei und Leicht«, der regelmäßig zwischen Sluys und der Themse hin und her ... ... mit ihr auf die Straße und jagte auf kürzestem Wege zum Ankerplatz der »Frei und Licht«; hinter ihm drein segelte der furchtbare Hugo Tarpaulin, der, ...
... Was ist's, das mich in Stürmen so frei macht? Was bedeutet mein Jauchzen, mitten zwischen Blitz ... ... . Etwas noch Unbewiesenes! Etwas in seelischer Entrücktheit, Gänzlich frei von den Ankerketten und Haken der andern zu sein, Frei dahin fahren, frei lieben, tollkühn und gefährlich stürmen, Die Zerstörung stolz herausfordern, sie umwerben ...
Lenore Zerschellt die goldne Schale, ach! Der Geist so fern entflogen ... ... von der verfluchten Erde: Zu Freunden hin, von Feinden hier, laßt frei die Tote gehen – Aus Hölle auf zu hohem Rang hoch oben ...
Der Rabe Einst in dunkler Mittnachtstunde, als ich in entschwundner Kunde ... ... sein Schatten tot empor. Hebt aus Schatten meine Seele je sich wieder frei empor? – Nimmermehr – oh, nie du Tor!
Edgar Allan Poe Die Brille Vor vielen Jahren pflegte man eine »Liebe auf ... ... Brief, in dem ich ihr mein ganzes Herz ausschüttete. Ich sprach kühn, frei – kurz, ich sprach mit Leidenschaft. Ich verbarg nichts – auch von meiner ...
Edgar Allan Poe Landors Landhaus Während einer Wanderung, die mich letzten Sommer durch ... ... Meinung nach das anspruchsvollste, hochfahrendste Vehikel seiner Art. Abgesehen davon, daß der Weg frei in den Wald führte (wenn die Bezeichnung Wald nicht allzu wuchtig ist für ...
Edgar Allan Poe Der Mann der Menge Ce grand malheur, de ... ... Begier nach Neuem, es war mir gewissermaßen, als blicke mein geistiges Auge zum erstenmal frei und unverschleiert – das ἀχλυς ἣ πρὶν επηεν – und der angespannte Intellekt ...
Edgar Allan Poe Der entwendete Brief Nil sapientiae odiosus acumine nimio. ... ... ebenso sinnreich als kühn. Die hohe Persönlichkeit hatte das fragliche Dokument – einen Brief, frei herausgesagt – bekommen, als sie sich allein im königlichen Boudoir befand. Während sie ...
Edgar Allan Poe Hinab in den Maelström Die Wege Gottes in der ... ... mehr aushalten konnte, erhob ich mich auf die Knie und bekam so den Kopf frei; den Ring hielt ich noch immer fest. Da schüttelte sich unser kleines Boot ...
... Ich fühlte endlich, daß ich frei war. Die Gurte hingen in Fetzen um meinen Leib. Aber das ... ... Bändern und dem Bereich der stählernen Schneide. Für den Augenblick wenigstens war ich frei. Frei! – Und in den Klauen der Inquisition! Ich war ...
... betrachtete sie mit maßlosem Erstaunen, das nicht frei war von Entsetzen – und dennoch konnte ich mir keine Rechenschaft geben über ... ... ein Alp – ein furchtbarstes Entsetzen. Mit einem tiefen Atemzug rang ich mich frei aus diesem Bann und setzte mich im Bette auf, ich spähte angestrengt ...
Edgar Allan Poe Der Doppelmord in der Rue Morgue Was für ein ... ... es auch nicht, ihn wieder einzufangen. Wahrscheinlich treibt der Orang-Utan sich immer noch frei herum. Indessen sind das nur Vermutungen, und sie sind so schwach begründet, ...
... ausgeübt wurde und meine Patienten die Erlaubnis hatten, frei umherzugehen, wurden sie oft durch unvernünftige Leute, die das Haus besichtigen wollten ... ... Das ›Besänftigungs-System‹ war damals noch in Anwendung, und die Kranken gingen frei umher. Sie betrugen sich gut, ausnehmend gut – ein kluger ... ... stimmt allerdings nicht ganz, denn die Irren waren frei gewesen, die Wärter aber wurden von nun ab in ...
An den Gekreuzigten Meine Seele zu deiner Seele, mein Bruder! ... ... dringen auf uns ein, umkreisen uns, mein Kamerad, Dennoch wandern wir ungehemmt und frei Über die ganze Welt, Ziehen hin und her, Bis unsre ...
Zwölftes Kapitel. Langsame Fahrt. – Geliehene Dinge. – Besteigung des Wrack. ... ... die Ursache sei, daß wir hier waren, statt dort, solange wir nur wirklich frei blieben, und sie uns nicht wegfingen. Als es anfing dunkel zu werden ...
Siebzehntes Kapitel. Jim findet sich wieder. – Floß zurückgewonnen. – Neue Kameraden ... ... fünf bis sechs Dollars den Abend, zehn Cents die Person – Kinder und Neger frei. Das Geschäft ging täglich besser. Da verbreitete sich gestern Abend irgendwie das Gerücht ...
Neunzehntes Kapitel. Jim als Araber. – Pastor Alexander Blodgett zieht Erkundigungen ein ... ... Zelt.« Wir konnten nämlich nicht anders als ihn binden, denn wenn ihn zufällig jemand frei und allein angetroffen hätte, so wäre er sicher für einen entlaufenen Neger gehalten ...
... hin, während ich's leise mit mir selber abmachte. Wenn er erst frei wäre, – sagte er – wolle er schaffen wie ein Pferd und ... ... gewagt, so etwas je zu sagen. Was doch der Gedanke, jeden Augenblick frei sein zu können, für einen Unterschied bei ihm machte! ...
Fünfzehntes Kapitel. Huck verliert das Floß aus Sicht. – Im Nebel. – ... ... Dampfboot gehen, den Ohio hinauf fahren, bis zu den Staaten, wo die Nigger frei waren, und so dann außer aller Gefahr sein! In der zweiten ...
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Das Trauerspiel erzählt den letzten Tag im Leben der Königin von Georgien, die 1624 nach Jahren in der Gefangenschaft des persischen Schah Abbas gefoltert und schließlich verbrannt wird, da sie seine Liebe, das Eheangebot und damit die Krone Persiens aus Treue zu ihrem ermordeten Mann ausschlägt. Gryphius sieht in seiner Tragödie kein Geschichtsdrama, sondern ein Lehrstück »unaussprechlicher Beständigkeit«.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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