... ergehen darf.« Rousseau. Sind diese bereits erwähnten gesellschaftlichen Pflichten im allgemeinen diejenigen, welche den Bildungsstand und ... ... bloß als Gast in der Gesellschaft, sondern als Wirtin im eigenen Hause gesellschaftliche Verantwortlichkeiten auf sich zu ... ... Der Gast darf kein Getränk in die Untertasse gießen und daraus genießen, die Wirtin soll Tassen und ...
... dieß, so lassen sich einzelne Fehler der Haut leicht beseitigen und der Leser darf getrost von den in den folgenden ... ... ist; man sollte sich in diesem Falle darum auch den furchtbaren Schmerzen dieser Kur nicht aussetzen. ... ... nehme 3 Unzen Storax und gieße dazu 8 Unzen starken Weingeist. Diese Mischung wird bei nicht zu ...
... körperliche und geistige Kraftlosigkeit, Schlaffheit, Weichlichkeit und Hinfälligkeit, welche bei dieser Menschenklasse mit jedem Jahre ausgebreiteter, größer und auffallender ... ... Anstrengung und ausdauernde Geduld erfodern! Daher die Nervenschauer, Krämpfe und Zuckungen der Damen dieser Klasse, nebst allen den seltsamen und traurigen Erscheinungen, welche ein zur Ungebühr ...
»Barverkehr« In der kleinen Residenzstadt heben die ... ... Funktion tritt. Von den langbeinigen Hockern aus kann man mit Muße das Schlachtfeld des gesellschaftlichen Treibens überblicken, ungezwungen ergibt sich Konversation abseitig vom Alltäglichen, und eine heitere Beschwingtheit legt sich über alle Anwesenden, selbst wenn nur ein primitiver Ecktisch zum eigenhändigen Mischen aromatischer Elixiere zur Verfügung ...
... Reichsgesetzen und den ihnen erteilten Instruktionen richten und die durch die Gesetze ihres Amtsbezirks gebotenen Schranken einhalten. Hieraus folgt für die Reisenden, daß ... ... gestohlen wurde, und als ich mich später an unseren Konsul wandte, sagte mir dieser: »Wenn Sie mich eher gefragt hätten, würde ...
... braucht für einen Menschen starke Nerven, in dieser Situation noch sachlich und wirksam weiter zu argumentieren. Dazu kommt, daß sich der Mann auf diese Weise der Diskussion entzieht. An sich ist dies nicht verboten; kein ... ... »Du bist blöd«, als daß sie sachliche Gründe geben. Aber auch diejenigen Gesellschaftsschichten, welche Konversation um ihrer ...
... ganz so naiver » flapper « auf diesen Anspruch hin einmal erstaunt antwortete: »Ich finde, daß wir ebenso köstlich sind und unbefriedigt lassen –« muß man sich im allgemeinen doch der erstgenannten These anschließen und die Behauptung aufstellen: »Das Nikotin ist die erste Geliebte des ...
... in England das at home, doch gilt diese Bezeichnung auch für größere Gesellschaften, für die besondere Einladungen ausgesandt und gewöhnlich ... ... abgesprochen wurden. Jedes junge Mädchen, das zur Gesellschaft gerechnet werden will, muß der Königin bei dem Drawing ... ... Dame zehn Pfennig auslegen, so ruht diese nicht eher, als bis sie uns diesen Betrag zurückerstattete, eine Amerikanerin empfindet ...
... eigentlich das Problem Schwiegermutter überhaupt eines ist. Wir haben uns doch wesentlich häufiger gesehen, als es allgemein üblich ist, und damit dem Gesetz ... ... im geringsten übelnehmen, falls Du mir erklären solltest, in diesem oder jenem Punkte hapere es bei mir noch ein ... ... da schwerfallen, das Verhältnis so harmonisch wie möglich zu gestalten? Dieses Familienband, das die Generationen eng ...
... Eintauchen der Hände und Finger. Vielfach nennt man diese Schalen auch Fingernäpfe. Diese Sitte hat keineswegs die ... ... dem man sich zu Gaste befindet. Beobachtet man, daß in einer Gesellschaft diese allgemeine Begrüßung nach Tisch vor sich geht, so ... ... mißglückt sehr oft, dazu sind diese zwei Worte durch den langjährigen gesellschaftlichen Gebrauch zu abgeleiert. Etwas ...
... Steine« und liest dort, während Tony sich mit der Gesellschaft unterhält. Diese »Steine« waren seit dem ersten Tage zwischen den ... ... Schriftsteller Franz Nabl eine Erzählung »Der Vogel Tscheap«, die genau diese Code-Geheimhaltung zum Thema hat. Ein verlobtes ... ... hier aber auch eine Warnung anschließen: Wenn bei einem Paar die Anschauungen über diese (nicht ganz unwichtigen) ...
... bloßen Anblick im Geiste vertilgt, dürfte zugeben, daß der Anblick dieses quabbligen, schleimigen Etwas entschieden ästhetisch unschön ist. Wem dies Gericht unsympathisch ist ... ... die zwei Worte naturgemäß auch zweierlei, Immanuel Kant oder Arthur Schopenhauer würden diese beiden Ausdrücke wohl auf andere Weise erklärt haben, ...
... zwei Anzüge aus einem entstehen. Sparsamkeit in Steppwerk, aufgesetzten Taschen und Schnickschnack – weniger ist oft mehr! Ersatzreserve stellen für den Sommer die graue oder biskuitfarbene Flanellhose, das ... ... Trenchcoat, Gabardineschlüpfer, imprägnierte Überkleidung. Jedes einzelne Stück dieser Gattung tut wertvolle Sonderdienste, ist immer vonnöten, kennt ...
... einzig und allein durch Geld zu befriedigen sind. Dieser Fehler der Gesellschaft rührt daher, weil es die Mehrzahl ist, welche die Gesetze der gesellschaftlichen Gebräuche erlassen hat, und weil es in der ... ... die ungeheure Majorität der Dummköpfe die Gesetze erlassen hat, sind diese in ganz natürlicher Folge zum Nutzen ...
... . Ist man zum kleinen Abendessen gebeten gewesen, gehört es sich, auch in Abwesenheit der Dienerschaft beim Verlassen der Räume ein Silberstück auf den Garderobentisch des Hauses ... ... lassen. Kam man zu zweit, mit Frau oder Begleiterin, so übernimmt man diese Geste, zwar schweren Herzens, ...
... auf einige besondere und auch auf normale Toiletten-Aeußerlichkeiten der Gesellschaftsmenschen ab; zu diesen Aeußerlichkeiten gehört auch die Tracht des Haupthaares und des ... ... Anklang hat die Mode gefunden, daß junge Damen der Gesellschaft überhaupt keinen Halsschmuck oder höchstens ein zu ihrer Toilette ... ... – auch bei uns herrscht in den allerersten Gesellschaftskreisen, wie im hohen Adel, diese Sitte vielfach – nimmt auch allein bei ...
Unterhaltung. Nicht mehr als schicklich ist es, während der Tanzpause eine ... ... Es ist unpassend, sich über die Toilette, Tanzart, das Benehmen usw. anderer Anwesenden aufzuhalten, oder der Dame allzugroße Komplimente zu machen. – Man vertiefe sich auch ...
... ihren Blick auf den Herrn, bis dieser sich umgedreht hat. Die Musik schweigt, die Klänge des letzten Walzers sind verhallt und man begibt sich nach Hause. Sind nun in der Gesellschaft Damen anwesend, welche nicht abgeholt werden, so offeriere man einer derselben seine ...
... . Auch schon wegen der Dienstboten darf man sich diese Nachlässigkeit nicht gestatten – abgesehen von Mann und Kindern. ... ... eine verheiratete Frau Schürzen tragen, so wähle sie dieselben weit, den ganzen Rock umschließend und so lang, daß sie bis zum ... ... widerstandsfähiger ist und aus wertloserem Material, damit nicht jeder Riß einen Schaden bedeutet. Diese Theorie wird man festhalten, ...
... angestrebt. Damit ergeben sich die Gesetze, nach denen eine Bewerberin ihre Garderobe für die erste Vorstellung wählt, ganz ... ... dann kann der erste, entscheidende Eindruck kaum ungünstig ausfallen. Natürlich hat auch diese Regel Ausnahmen: Eine Frau, die sich um die Position der Leiterin eines ... ... demonstrieren, mit der sie Extravaganz und guten Geschmack zu verbinden weiß – denn diese Fähigkeit mag später entscheidend für ...
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