Siebente Wahrnehmung. Alle Menschen haben Gefühl für Ehre und Schande, d.i., es gibt unter ihnen Keinen dem es völlig gleichgültig wäre, was Andere von ihm denken, von ihm reden, und wie sie sich gegen ihn benehmen; Keinen, der nicht lieber Aufmerksamkeit und ...
... Adjutanten und die Cavaliere der Prinzlichen Herrschaften – im Königs zimmer; d) die Fürsten und deren Gemahlinnen, die Excellenzen-Herren und -Damen, sowie ... ... und die Herren, welche am Tanze Theil nahmen – im Weissen Saale; e) die General-Majors und die Räthe erster Klasse ...
... . Als Beispiele mögen die beiden Relationen (vergl. Beilage A. und B.) dienen, weil dieselben sämmtliche Hauptnormen des in Rede stehenden ... ... verfahren wurde, so sind ausserdem hier noch in den Beilagen C.D. und E. drei Relationen beigefügt worden, welche sich in König's ...
Beilage 2. Einzug Churfürst Friedrich Wilhelms zu Brandenburg in die Stadt Berlin de Anno 1672. (Abgedruckt aus Lünig's Theatrum ceremoniale historico-politicum, Leipzig 1719 und 1720, Tom. I. pag. ...
Beilage 6. Berlin, den 19. März. 1871. Zu der am 21. März d.J. Nachmittags 1 Uhr, im Weissen Saale des hiesigen Residenzschlosses stattfindenden Eröffnung des Reichstages, welche Seine Majestät der Kaiser Allerhöchstselbst vollziehen wollen, und zu dem ...
Beilage 4. Nach Allerhöchster Bestimmung Sr. Majestät des Königs soll ... ... Herren Wirklichen Geheimen Räthen und den Herren Räthen I. Classe zu der am 14. d.M. Vormittags 11 1 / 2 Uhr im Weissen Saale des hiesigen Königlichen ...
... wurden dem Wohlthätigkeitsverein von Herrn N.N. hundert Mark überwiesen.« Wie viele solcher oder ähnlicher Anzeigen ... ... wird man sich begnügen, auf die Visitenkarte zu schreiben: »N.N. erlaubt sich, seinen ergebensten Glückwunsch zum Jahreswechsel auszusprechen.« ... ... (herzlichsten oder freundlichsten) Wünsche zum Neuen Jahr sendet N.N.« An Verwandte und gute ...
... gesellschaftlichen Verkehr, ist man nachsichtiger. Die verderbliche Lüge, d.h., die, welche irgend Jemand Schaden zufügen kann, ist Verleumdung, und folglich eine strafbare und schändliche Handlung. Die Nothlüge, d.h., die, welche, ohne Jemandem zu schaden, einem ...
345. Der glückliche Arzt. (Magazin des Witzes, S. 136.) Ein großer Arzt bleibt doch Valer Dies Lob muß ihm ein jeder geben: Wer einmal ihn gebraucht, der braucht in seinem Leben Dann keines Arztes Hülfe mehr.
293. Almanzur. (Pfeffels Vers. 2. Th. S. 194.) In Bagdad kam einst zum Kalifen Ein Iman mit geheimen Briefen Von Mekkas heilgem Scherif an: »Ich sende dir den größten Meister In der Magie, den Menschen ...
1) Der Schmarotzer. Der Character des Schmarotzers hat schon den komischen Dichtern Rom's Stoff zu Spöttereien geboten, indem sie sich die Gelegenheit nicht entgehen ließen, eine solche Figur auf das Theater zu bringen, um das Publicum zu belustigen. Der Schmarotzer war damals ein ...
305. Aderlässe. (Schubarts Gedichte, 2. B. S. 78.) Des Lebens Purpurstrahl Fährt schäumend aus der kleinen Ritze; O Schöpfer, wann verfliegt einmal Dies Blut, das ich in fauler Rast verspritze? Soll alle ...
... . (Asmus. 4. Th. S. 143.) 's ist Krieg! 's ist Krieg! O Gottes Engel wehre Und rede du darein! 's ist leider Krieg – und ich begehre, Nicht ... ... könnten mich nicht freun! 's ist leider Krieg – und ich begehre Nicht Schuld daran zu ...
294. Die Katzen. (Pfeffels Vers. 1. Th. S. 110.) Ein Junker spuhrte viele Katzen Auf seinem Schloß; Er kaufte sich ein Dutzend Katzen Und ließ sie los. Sie packten flugs mit wildem Schnauben Und ...
308. Der Rekrut. (Weidmann S. 87.) Hohl doch der Henker, so schrie der Rekrut, die Künste des Krieges, Da der Korporal mich fast zum Krüppel zerschlägt! Glücklicher seyd ihr Ochsen: euch schleppt man gerade zur Schlachtbank; Doch uns ...
... Nachbar um mich Häg' Und baut vor's Licht mir Häuser: Hoch jauchz' ich über Fürsten weg Und ... ... frey Und niemand tauft mich Flegel! Darf meine Kappe, wie's gefällt, Auf meinem Kopfe drehen, Und sonder Compliment ... ... . Und kümmre mich nur nicht, wie's geht Dort unten im Getümmel, Wenn nur ...
307. Die Sängerinn. (Weidmann, S. 77.) Wie ist der Oberste hart bey den Thränen der jammernden Eltern! Sie flehn ewig umsonst für den einzigen Sohn. Er sey Soldat! – Vergebens beschützen ihn mächtige Gönner: Das hochgräfliche Herz bleibt ...
306. Die Maschinen. (Char. Satyren von Weidmann, S. 82.) O wie sinnreich sind doch die Menschen, Maschinen zu machen, Womit man Menschen erwürgt und das Leben verkürzt! Aber wie selten erfinden die Künstler auch eine Maschine, Welche ...
347. Auf das Haus eines Arztes. (Magazin – S. 131.) Der läßt ein Haus am Kirchhof baun; Die Absicht mögt' ich bald errathen: Der Mann will täglich seine Thaten Mit einem Blicke überschaun.
344. Auf den theuren Arzt Matt. (Salz und Laune, – S. 65.) Nein, einen Arzt so theur, wie Matt, Hat es noch nie gegeben: Wer seines Rathes nöthig hat, Bezahlt ihm mit dem Leben.
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