... gelernt, auch in manchen deutschen Städten, z.B. in Bremen; in neuerer Zeit werden sie, probeweis, in den meisten ... ... , allen Winden ausgesetztes Haus ziehen; praktisch eingerichtet muß sie sein, z.B. nicht, wie das bei älteren Wohnungen oft der Fall ist, für ...
... Namen der Person, welche Herr A. oder Fräulein B. kennen zu lernen wünscht, weglassen, da er jenen ja bekannt ist. ... ... Person im Range oder Alter tief unter der andern steht. Eine Haushälterin z.B., die mit der Herrschaft am Tische ißt, die eigenen oder ... ... in irgend einer Beziehung unter uns stehen, z.B. bei einer Gouvernante, einer Gesellschafterin; da müssen Takt ...
Auf Reisen auf Reisen. Reisen! Das Wort schon macht ... ... des Zuges eine Erfrischung zu besorgen, werden ihnen beim Umsteigen das Handgepäck tragen helfen u. dgl. m. Dies Gepäck einer aussteigenden Dame zu reichen, einer Einsteigenden behilflich ...
In Gesellschaft gehen. Beim Empfang einer Einladung muß ich mich möglichst ... ... haben wir die passende Kleidung zu wählen und wenn wir nicht wissen, ob z.B. die Herren im Frack und weißer Halsbinde oder im Oberrock, die Damen in ...
im Gasthof. Infolge des so ungeheuer gesteigerten Verkehrs hat sich auch ... ... aber auch keine Vernachlässigung gefallen. In manchen unserer sonst ganz guten Hotels sind z.B. die Toiletteneinrichtungen noch sehr primitiver Natur. Mit dem Wasser ist man oft sehr ...
Gesellige Unterhaltungen. Daß man in kleiner Gesellschaft der allgemein geführten Unterhaltung ... ... Gesellschaft ein Thema der Unterhaltung erörtert, welches die junge Dame nicht teilen kann, z.B. ein politisches, werden Krankheitsfälle erzählt odere andere Gegenstände, welche sie nicht interessieren, ...
Die Krawatte Die Krawatte ist die erste und vielleicht einzige Möglichkeit ... ... , alles muß gleicherweise berücksichtigt werden, um gute Resultate zu erzielen. Man kann z.B. durch Differenzierung der einzelnen Farben überraschende Wirkungen erzielen. Es gibt ja schließlich ein ...
Über Briefschreiben und Anreden. Der Brief stellt sich bei den Personen, ... ... Titel oder ihrer Amtsbezeichnung an. Titulaturen für Behörden sind abgeschafft. Man schreibt also z.B. nur: An das Postamt in ...; An das Landratsamt in ...; An das ...
Das Frackhemd Was kann man vom Frackhemd schon sagen? Was ist ... ... gefertigt werden. Früher sah man durch die unten weitausladenden U-förmigen Westenausschnitte viel mehr vom Frackhemd, als heute, wo die V-Form zugunsten ...
... Mann«, – von dem erwachsenen Sohn, der Tochter per »Alfred, Clara« u.s.w. sprechen, sondern es heißt: »Der Herr, der junge ... ... von den Untergebenen nicht zu dulden. Wer sich von seiner Köchin, seinem Kutscher u.s.w. Skandalgeschichten und Klatschereien berichten läßt, ohne sie ...
das Restaurant. Unter diesem Fremdwort sind alle jene Anstalten zu verstehen, ... ... allen Mißhelligkeiten zwischen den Gästen, die sich auf die Plätze, die Benützung der Zeitungen u. dgl. beziehen, zweckmäßig, sich an die in dem Lokal maßgebenden Personen zu ...
Kammerdiener Zum ersten Male sah ich ihn beim Diner im Londoner Piccadilly ... ... Frankreich das Bedürfnis nach gut geschulten Dienern kein so ausgeprägtes. In gewissen Ländern, z.B. in den Vereinigten Staaten, wo viele Farbige zum Dienst herangezogen werden, sind ...
Auftreten, Haltung, Benehmen. Um mit dem schönen Geschlecht zu beginnen, ... ... ist höchst unpassend. Zu vermeiden sind ferner alle unnützen, Lärm verursachenden Bewegungen, z.B. Trommeln mit den Fingern an die Fensterscheiben oder auf die Tischplatte und unzeitiges ...
in der Kirche zu sprechen? Wenige Andeutungen werden jedenfalls genügen, da ... ... Findet zu der Zeit, wo sie sie betreten, ein Gottesdienst darin statt – z.B. in einer Seitenkapelle eines großen Domes –, so haben sie darauf Rücksicht zu ...
Weinen, Lächeln, Lügen. Drei nachweislich wichtige Requisiten unserer Schönen! Meist ... ... du dich verstellst, dich zusammennimmst, dir förmlich Gefühle für ihn suggerierst. Freundin B: Das verstehst du nicht, gut eingeredet, – immer noch besser als schlecht ...
die Einrichtung der Wohnung unsere ganze Sorgfalt in Anspruch. Natürlich hat der ... ... den wir, besonders in großen Städten, nur noch selten antreffen. In Berlin z.B. gehört schon ein bedeutender Grad von Wohlstand dazu, um einen Raum speciell zur ...
... sich nach einem Vorbeigehenden umzudrehen, lautes Sprechen u. dgl. sind schlechter Ton; hübsch ist es auch nicht, wenn eine ... ... Verbot beigefügt und wird jeder Aufforderung zum Ein-oder Aussteigen, einen Schein vorzuzeigen u. dgl. hinzugesetzt. Der Postsekretär, dem wir am Schalter einen Brief übergeben ...
... sprechenden Herrschaft beantworten. Die Hausfrau fragt z.B.: »Sind Sie mit dem Zimmer fertig, Minna?« Antwort: ... ... allen männlichen Dienstboten von der Herrschaft geliefert. Sind mehrere männliche Dienstboten, z.B. Diener, Kutscher, Hausbursche usw., in einem Hause, so ... ... vergibt sich aber durchaus nichts, wenn sie z.B. ein Zimmer betretend, in dem ein Untergebener beschäftigt ...
Aeußern des Menschen ab, denn es bestimmt den ersten Eindruck, ... ... bei einer Gewöhnung daran sehr nervenschwächend. Unser Aeußeres in Kleidung, Reinigung, Wäsche u.s.w. muß Morgens bald nach dem Aufstehn in Stand gebracht sein, als ...
Frack oder Smoking Das Tier schützt sich durch Kleidung, der Reiche ... ... – ich verlange eben kategorisch, daß die bessere Gesellschaft sich anzieht, wenn sie z.B. ins Theater geht. Ich verlange das, gestützt auf die Tatsache, daß nur ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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