F. Die Treuen Helfer »Ich bin eine Hausangestellte. Man hat ... ... fühlen sich einem Hause um so mehr verbunden, je angenehmer das »Betriebsklima«, d.h. die menschliche Beziehung zur »Herrschaft« ist, werden nicht plump vertraulich, ...
Der erste Eintritt in die Welt. Es giebt junge Leute, ... ... haben kann, nehme man sich wohl in Acht, in das entgegenstehende Extrem, d.h., in den Fehler der Unverschämtheit oder der Dummdreistigkeit zu verfallen, denn diese werden ...
... Jeder Karte muß links am Rande ein U.A.w.g. (Um Antwort wird gebeten) beigefügt sein. Erhält die ... ... kranzförmig auf dem Teller ordnen, wie schön wird der Flamri oder der Reis à la Malta mit Apfelsinenscheiben, dunkelroten eingemachten Hagebutten und anderen buntfarbenen Zuckerfrüchten belegt ...
Abgegessenes Büffet. Tellerrand frei! Falsche Prüderie. Zwei Damen führen. Zwei ... ... Aussehen des Tischtuches der eigentlichen Büffettafel und der darauf stehenden ganz oder teilweise entleerten Schüsseln p. p. berechtigen kritische Beobachter zur Kritik über die guten oder »noch besseren« Manieren ...
Von der Lebensart im Allgemeinen. Man muß die Lebensart nicht mit ... ... fürchtet sie nicht, denn man liebt sie. Niemals stört die Lebensart ein tête-à-tête; sie setzt sich nicht der Gefahr aus, mit den Ueberlästigen verwechselt ...
III. Einkäufe und Besorgungen. 983. Freuden und Leiden ... ... zu Hause angelangt, legt sie sich auf die Chaiselongue und liest das Buch von A bis Z durch. Als sie die letzte Seite zu Ende gelesen hat und ...
... Wahl der Waffen steht dem Beleidigten zu, indeß kann der Geforderte, d.h. der Beleidiger, eine Schärfung eintreten lassen. Die angenommene Stufenfolge ist: ... ... ist, oft der Ausweg ergriffen, sich in Avantage zu setzen, d.h., auf die Beleidigung eine größere Beleidigung folgen zu lassen, ...
... bekommt, wenn er nur »Herr A.« angeredet wird. Ein kluger Herr von A. wird sich mit Gleichmut ... ... oder einfach darauf aufmerksam machen, daß er eben »von A.« heißt, ja unter Umständen, falls ... ... sein, sondern sich in Zukunft besser als »von A.«, wie als »schlankweg A.« vorzustellen. Das Weglassen der Adelspartikel beim ...
Wie Sprache entflammt und ernüchtert Der glückliche Verlauf einer Liebesbeziehung, das wissen ... ... me procura ne parlaient que le gros suisse. Sans la parole le plaisir de l'amour diminue au moins de deux tiers. 1 ( ...
Was der gute Verführer beachten soll Welches sind die sprachlichen Mittel zur ... ... in einer variierten Formulierung. Wenn der (Anti-)Held von Somerset Maughams frühem Drama »A Man of Honour« (›Ein Ehrenmann‹) zu seiner jungen Frau sagt: » ...
V. Leben auf dem Lande. 379. Leben und ... ... einer Kirche gehörig – die Gutsherren sind meistens auch die Patrone der Kirche, d.h. sie haben bei der Wahl des Pfarrers und des Lehrers den Ausschlag zu ...
Von Bällen und Abendgesellschaften. Die Einladungen zu einem Balle müssen mindestens ... ... nehmen. Je nach den Umständen muß man sie entweder ganz incognito besuchen, d.h., vollkommen maskirt, oder ganz unmaskirt und in der elegantesten Toilette, in diesem ...
G. Festliche Begebenheiten Im Rahmen des häuslichen Lebens spielen die festlichen ... ... von Ahlen, ergebenst anzuzeigen. 24. 6. 55 Frankfurt a.M., Herrnweg 11 Wer sich von den solchermaßen Informierten nicht ...
... haben. Man unterscheidet Urwappen, d.h. solche, welche, wie Freiherr von Sacken in seiner »Heraldik« (1899 ... ... wieder sind Abzeichen einer bestimmten Amtsgewalt oder gewisser Rechte. Bei redenden Wappen(d.h. solchen, wo die Wappenfigur sozusagen den Namen illustriert, wie z.B. ...
I. Die deutschen Orden. 1093. Anhalt. »Hausorden ... ... goldene bezw. silberne Medaille an grünem rotgerändertem Band. Das Band darf allein, d.h. ohne die Medaille, nicht getragen werden. – »Verdienstorden für Wissenschaft und ...
... Beurtheilung und Handhabung anderer Mitglieder seiner Ra ç e gebrauchen kann. 44 Das Leben ist ein Streben nach ... ... würden nicht mehr Menschen, sondern Götter sein, nicht mehr Wesen unserer Ra ç e, wenn wir eine allgemeine Vollendung erreichen könnten. Das Bruchstück, das Fragment, ...
... das Trauerhaus vor dem Begräbnißtage, d.h., sobald man, – auch ohne besondere Anzeige, – von dem Todesfalle ... ... Trauergefolge anschließen, sei es auf Einladung, sei es freiwillig, muß strenge, d.h., der Gelegenheit angemessen sein, folglich Alles ausschließen, was ein heiteres Ansehen ...
Ein Neffe an seinen Onkel. Mein geliebter Onkel! Ich benutze den Wechsel des Jahres, um Sie zu bitten, den Ausdruck der aufrichtigen Wünsche zu genehmigen, die ... ... sowie die Versicherung der Ehrerbietung, mit welcher ich bin Ihr gehorsamer Neffe E.
... Newcastle«, wie der Engländer sagt, d.h. da, wo schon Reichtum und Ueppigkeit herrscht, noch mehr hinzuzufügen und ... ... beeinflussen, ebensowenig die Vorstellung: »Wie du mir – so ich dir!« d.h. von wem ich keine großen Geschenke erwarten kann, dem mache ich auch ...
Ein Knabe an seinen Pathen. Mein theurer Pathe! Mit wahrer Ungeduld erwartete ich den ersten Tag des neuen Jahres, um Ihnen die aufrichtigen Wünsche meines Herzens für ... ... ebenso zu lieben, wie ich Sie liebe. Ihr achtungsvoll ergebener Pathe L.
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In ihrem ersten Roman ergreift die Autorin das Wort für die jüdische Emanzipation und setzt sich mit dem Thema arrangierter Vernunftehen auseinander. Eine damals weit verbreitete Praxis, der Fanny Lewald selber nur knapp entgehen konnte.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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