Das milchweiße Mäuschen. Ein milchweiß Mäuschen war einmal Von einer ... ... die Eule schnell und fing Mein weißes Mäuschen weg. »Ach!« rief's, »wie war ich doch bethört, Hätt' ich der Mutter Rat gehört ...
... Gesetz des spezifischen Gewichtes, wobei er höchst erfreut »Heureka! – Ich hab's!« rief. Und er erkannte als erster die Bedeutung des Schwerpunktes. In ... ... mit Goethe aufatmen zu können: »Hier bin ich Mensch! Hier darf ich's sein!« (Bis eines Tages einmal ein Gast kommt, ...
Der Hirsch und die Mücke. Jüngst setzte eine Mücke Dem ... ... Hirsch, »mein Liebchen! Bist du auch in der Welt?« So ist's mit manchem Bübchen, Das sich für wichtig hält. Willamov.
Von der Nützlichkeit der Mode. Im Jahre 1850 sagte ein geistreicher ... ... begeben kann, hat die gute Lebensart zum Universal-Gut gemacht. Bei allen Völkern Europa's werden die gebildeten Classen bald auf der gleichen Stufe des Luxus stehen, und ...
A. Wir wohnen so gern Diese Formulierung stammt nicht von mir. ... ... « zu stehen. Im Gegenteil – er wird häufig festgestellt haben, daß die z.T. meisterliche Beschränkung in der Auswahl der Muster ebenso wie der Farben in vorbildlicher ...
... »wir essen heute bei dem Baron von T***, meinem intimen Freunde, zu Mittag. Er wünscht Dich kennen zu lernen, ... ... zu verlassen. Vater und Sohn begaben sich hierauf zu dem Baron von T***. Das Diner bei demselben ging ohne den geringsten Unfall für Alfred vorüber, ...
Der Glanzpunkt im weiblichen Leben und das rechte Benehmen in ihm. ... ... kehrt nicht wieder, Ging es aber leuchtend nieder, Leuchtet's immer noch zurück.« Und wie so manches Herz, das später in ...
D. Wir sind verheiratet Es gab eine Zeit, mein lieber Freund ... ... wird, weil die Gattin sonst unweigerlich fortführe: »Wie stolz das klingt! Geltung hat's leider nur sehr bedingt ...!« Denn sie kennt sich und zweitens Millöckers Operette » ...
Von der Lebensart im Allgemeinen. Man muß die Lebensart nicht mit ... ... weiß sich selbst Achtung zu gewinnen, indem sie allen Andern die gebührende Achtung erweis't. Das ist so ungefähr die Schilderung eines Mannes von Lebensart, den wir ...
... Kinder. Gelegentlich heißt niemals und wiederkommen giebt's nicht. Das wissen auch die Verkäuferinnen ganz genau und Loblieder auf den ... ... eingedenk des schönen Liedes aus Gasparone: »Zahlt nur, o zahlt, dann ist's erledigt, ich entlaß euch unbehelligt«. Aber sie denkt gar nicht daran ...
Von dem Ehrgefühl und den Duellen. Es wäre in der That ... ... in die Gefahr kommen, Veranlassung zu einem Duelle zu geben. Ein Degenstoß beweis't weiter nichts, als die Thorheit der beiden Personen, die sich demselben aussetzen. ...
Zwanzigste Wahrnehmung. Alle diese Leute sind nun auch, in der Regel ... ... gilt von dem bessern Theile dieser Menschenklasse, der – zur Ehre unserer Zeiten sei's gesagt! – jetzt wirklich zahlreicher und zugleich, im Ganzen genommen, helldenkender ...
Dreizehnte Wahrnehmung. Alle diese Menschen, welche in den wirbelnden Kreisen des ... ... Biedermanne, der in der wohlmeinenden Einfalt seines Herzens so etwas unternimmt, mit Rousseau's Tischnachbarinn zuflüstern: schweig Hans Jacob; man versteht dich nicht! ...
D. Am festlich gedeckten Tisch Wir haben uns im vorstehenden Abschnitt ... ... außen ihren Namen tragen, innen jedoch nur eine Tischskizze enthalten, in der ein (u.U. roter) Punkt oder Pfeil ihren Platz kennzeichnet. So – und damit, ...
C. Goldene Ringe – Links getragen Im Zuge der Abwertung einstmals ... ... dem grünen Kasten. Er drückte ihr die Ruder in die Hand: »Los geht's, zeig, was du kannst!« Sie hatte natürlich keine Ahnung, was sie mit ...
Ein Neffe an seine Tante. Meine theure Tante! Ihr ehrerbietiger und Sie aufrichtig liebender Neffe ergreift die Gelegenheit Ihres Geburtstages, um Ihnen die aufrichtigsten Versicherungen der Zärtlichkeit ... ... Ich bin mit der ausgezeichnetsten Hochachtung meiner theuren Tante gehorsamer und ehrerbietiger Neffe S.
II. Die Verlobung. 545. Vernünftige Erwägungen. »Drum ... ... nicht, eine Visitenkarte zu schicken, auf die man weiter nichts als ein kurzes »p.f.« schreibt. 566. Die Aufnahme der Braut in ...
Ein Neffe an seinen Onkel. Mein geliebter Onkel! Ich benutze den Wechsel des Jahres, um Sie zu bitten, den Ausdruck der aufrichtigen Wünsche zu genehmigen, die ... ... sowie die Versicherung der Ehrerbietung, mit welcher ich bin Ihr gehorsamer Neffe E.
A. Allgemeines. 841. Was soll der Junge werden? Diese ... ... bewahre, Das gilt ja heute nicht für fein. Und wenn ich mir's vom Munde spare: Er muß schon etwas »Beßres« sein. – ...
IV. Sonstige Feste. 598. Anlässe zu Festen. ... ... für die einfachere Familie: »Ach, für die ist das zu kostspielig; da thut's auch etwas Simpleres!« Der Widersinn, der darin liegt, Eulen nach Athen zu ...
Buchempfehlung
Die Sängerin Marie Ladenbauer erblindet nach einer Krankheit. Ihr Freund Karl Breiteneder scheitert mit dem Versuch einer Wiederannäherung nach ihrem ersten öffentlichen Auftritt seit der Erblindung. »Das neue Lied« und vier weitere Erzählungen aus den Jahren 1905 bis 1911. »Geschichte eines Genies«, »Der Tod des Junggesellen«, »Der tote Gabriel«, und »Das Tagebuch der Redegonda«.
48 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro