Die Gruppengrenzen Daß man sich der Gruppe etwas anpassen soll und dies ... ... denn sie kannten sie gar nicht. Lady Chatterley, in dem bekannten Roman von D.H. Lawrence, lernt die volkstümlichen sexuellen Ausdrücke erst von ihrem Liebhaber, dem Wildhüter; ...
... auf den Platz des linken Nachbarn, des Herrn B. Ist nun Frau A. auf dem Gebiete äußerer Vornehmheit besonders großartig erzogen oder veranlagt, so wird ... ... , ich wollte Ihnen noch was zukommen lassen« oder Aehnliches. Flüstert aber Frau A., als offenes Bekenntnis ihrer Ungeschicklichkeit – oder Verzeihung! als ...
Von dem Theater. Das Theater ist zwar ein öffentlicher Ort und ... ... Fürsten, Grafen, Minister etc. bewegen und benehmen sich meistentheils ganz anders, als Herr A. oder Herr B. in der Rolle eines Fürsten oder eines Ministers, ...
die Toilette. Toilette – ein französisches Wort; aber wir haben im ... ... Wintergarderobe im Sommer zu verderben. Schließlich soll die Toilette den Verhältnissen , d.h. dem Stande und Vermögen der Person angemessen sein. Nicht zu schlecht dafür, ...
... Ist wegen zu großer Körperfülle des Herrn A . oder der Frau B . oder – zartfühlender ausgedrückt – wegen ... ... Augenblick pausieren.« Die hierbei beteiligten Damen – es waren die Frau Reitende Revierförster A . und die Frau Geheime Steuer-Auskultator B. – haben sich, ...
... Ehre erweist, sich durch die Taktlosigkeit des A. verletzt zu zeigen. Wenn man sich nach unseren gesellschaftlichen Sitten ... ... in der Gesellschaft die Damen ein. Wenn ich einen Herrn A. dem Fräulein B. vorstelle, so gilt es nicht für etikettengewandt: »Herr A. – Fräulein B.« zu sagen ...
Wie sie ihn sieht ... ... ungepflegt, unrasiert, farbenblind, ungeschickt ... ... blind bei der eigenen, begeistert bei der anderen Frau, müde, selten verliebt, à la longue viel zu langweilig, in dieser Form überholt, sozusagen geduldet – ...
Serviette. Besteck und Service. Rauchfrage. Andere Höflichkeitsrücksichten im Restaurant. Im ... ... einander formell veredeln und verschönen, aber die Etikette soll keine freiheitsraubende Kette sein. Wenn A. den B. in einem öffentlichen Lokal antrifft und entweder selbst gerade seine Gesellschaft ...
Tischgebet. Moderne Ritterdienste. Nötigen. Ein- und Zugießen von Wien. ... ... dritten und letzten Teil dieser etwas schwülstigen Manipulation, erst sein eigenes Glas voll, d.h. nie happig voll, sondern stets auch beim eigenen Glase, wie schon gesagt, ...
Die zwei Typen von Reisenden Hier ist die Rede von Reisen, die ... ... niemandem zuzumuten. Sollte jemand ein besseres Rezept wissen als die beiden hier mitgeteilten, d.h. sollte er eine (bewährte) Art und Weise kennen, einen unerwünschten Sprecher abzustellen ...
Die heilige Diskretion. In memoriam! Halten wir ihr, ... ... sich darauf – sie wird Auferstehung feiern, die Diskretion – » on revient toujours à ses premiers amours « – besonders zu der einen Unentbehrlichen, die sowohl dem ...
... Weise: »Darf ich mir erlauben, (meinen Vetter – Herrn N. N.) vorzustellen?« Oder: »Herr N. N. wünscht Ihnen vorgestellt zu werden«, oder er besorgt die ... ... die Formel etwa folgendermaßen: »Herr Regierungsrat! Der Herr Referendar N. N. bittet um die Ehre, ...
... sich nicht wundern, daß die Couversation, d.h., die wahre, leichte, gefällige und liebenswürdige Unterhaltung in Frankreich geboren ist. ... ... »Soll und Haben« – trug mächtig dazu bei, die Welt, d.h., die vornehme Gesellschaft, zu schaffen, in welcher das männliche und das ...
... billiger als bei Diners. Wenn aber das Ehepaar A. Herrn und Frau B., auch unter Verzicht auf die gleichwertige Gegenleistung eines ... ... gern als Gäste bei ihrem Diner bei sich haben möchte, sollte doch Frau A. einfach der Gevatterin B. noch einmal schreiben und es einfach ... ... Belehrung durch den noch einsichtsvolleren Gatten – an Frau A.: »p. p. Wir kommen sehr gern ...
Messerhelden. Gemüse essen. Takt des Herzens. Jemand, der Wert auf ... ... die mit dem Messer essen, die Bezeichnung »Messerhelden« oder auch »Fakire«, d.h. die »Unverwundbaren«, erfunden. Auch hörte ich ein mal von Jemandem, der ...
I. Beleidigungen. 1036. Wesen der Beleidigung. Das höchste ... ... für die Offiziere und die den Ehrengerichten derselben unterstehenden Offiziere des Beurlaubtenstandes, die Offiziere à la suite der Armee, die zur Gendarmerie übergetretenen Offiziere, und endlich für ...
Die Schatzgräber. »Hört, Kinder,« sprach ein kranker Mann, Der durch den Weinbau viel gewann, »In unsrem Berge liegt ein Schatz, ... ... Und gruben nun, jahrein, jahraus Des Schatzes immer mehr heraus. G. A. Bürger.
3. Ueber den äußern Anstand. Eine falsche Vorstellung würde man ... ... Lächerliche gerathe, und seinen natürlichen trüben, finstern Blick mit einem unanständigen Feuchzen, Grinze n, Flennen vertausche. Man zwinge das Auge nicht mit einemmal, sondern gewöhne ...
Jemand ins Gespräch ziehen Zwei Sekretärinnen einer Fakultät, gescheite, lebhafte und ... ... ›So viel ich weiß, sind wir uns noch nie (sozial) begegnet‹, d.h.: ›Sie sind mir ja nicht vorgestellt worden.‹ Dies scheint uns ...
Damen führen. Lose Röllchen. »Sehr angenehm!« Auf zwei Beanstandungen aus ... ... – schon aus Rücksicht auf diesen Letzteren – die Hand reichen. Gegen einen Herrn A., welcher Einem durch B. vorgestellt wird, liebenswürdig sein, das ist zugleich ein ...
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Als Blaise Pascal stirbt hinterlässt er rund 1000 ungeordnete Zettel, die er in den letzten Jahren vor seinem frühen Tode als Skizze für ein großes Werk zur Verteidigung des christlichen Glaubens angelegt hatte. In akribischer Feinarbeit wurde aus den nachgelassenen Fragmenten 1670 die sogenannte Port-Royal-Ausgabe, die 1710 erstmalig ins Deutsche übersetzt wurde. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Karl Adolf Blech von 1840.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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