Geschenke. »Schenken ist so leicht und selig, ... ... gleichsam als eine Nebensache erscheinen, in einem Körbchen mit Blumen verbirgt man ein Wertpapier u.s.w. Blumen sind stets eine sehr beliebte, sinnige Gabe, man ...
Leihen. Es ist die erste Regel, daß derjenige, der etwas ... ... Summe Geldes anvertraut, pünktlich einzuhalten. (Ich spreche hier nicht von Wucher, wucherischen Zinsen u. dergl., das gehört nicht in den Rahmen dieses Büchleins.) Bin ich durch ...
Vorwort. An meine feldgrauen Kampfgenossen! »Heute abend 6 30 Schluß des ... ... – – – Herrschaften, feiner seid Ihr nicht geworden da draußen, 'n noblen Max markieren, das habt Ihr in den langen Kriegsjährlein verlernt! Und ...
Krankheit. Ohne Zweifel wird es dem Kranken und seinen Angehörigen nicht ... ... dem Kranken Interesse einflößen. Mit herzlicher Teilnahme frage man nach Ergehen, Appetit, Schlaf u. dergl. folge geduldig der eingehendsten Schilderung des Leidens und spreche sein Mitgefühl in ...
Brautstand. Der Brautstand gestattet einen herzlichen Verkehr zwischen den Brautleuten. Der ... ... Bücher, Noten, Bilder, eine antike Münze mit einem hübschen Spruche für die Uhrkette u.a. können durch den guten Ton keineswegs beanstandet werden. Bei dem vertrauten ...
IX. Benehmen auf der Straße. Auf der Straße ist man gleichsam ... ... ; d) wenn der Angeredete deinesgleichen oder Dein vertrauter Freund ist. e) Einen Vorgesetzten darfst Du auf der Straße nur dann anreden, wenn Du ihn ...
Abendgesellschaften. Ich gehe gewiß nicht fehl, wenn ich annehme, daß ... ... auf sich zu ziehen. Eine Ausnahme ist es, wenn junge Mädchen bei Hochzeiten u. dgl. Festlichkeiten entweder einzeln oder zu mehreren etwas Komisches vortragen; doch auch ...
... pernambuco, fein siehste aus, Karl! 'N junger Seehund ist gar nichts gegen! Bloß der Schlips muß noch ein ... ... Horchlöffel hast, sonst rutschte dir der Bindling über Bord. Nun noch 'n hübsches Stöckchen und 'n Bibi, und ich sage: Amen! Die Sache ...
... dicke Meyer alsbald Ausdruck verleihen durch die Anordnung: »Darauf müßten wir eigentlich 'n Schnaps trinken!« – Es ... ... Warschau ja auch mit Karten hantiert, aber da war das 'n Dreierwitz, 'n Kinderjokus – da wurde sich ganz einfach nach dem ein ... ... heißt wie »Meyer, du Schafskopp, wir woll'n mal einen heben!« Es ist wegen der Kontrolle, wieviel Durst ...
Der Anzug. »Das Kleid macht den Mann«, – ist ein ... ... Halstuch, ein fehlendes Auge durch eine Brille, einen Fehler am Ohr durch die Haartracht u.s.w. Die Kleidung muß nicht allein dem Stande angemessen sein, sondern ...
... etwa: »Gestatten gnädige Frau, daß ich Ihnen Fräulein M vorstelle. Fräulein M – Frau von Sz.« Oder: »Gnädiges Fräulein, Herr ... ... wird ebenso erwidert. Z.B.: »Referendar W. – – ›Assessor M.‹« Oder: »Mein Name ist ...
Gratuliren. Man gratulirt zu Geburts- und Namenstagen, ... ... Du kommst in Abraham's Hände,« »Da wirst Du Tante Frieda seh'n« »Und wie die Englein mit ihr geh'n!« Der Großpapa war nun ein sehr empfindlicher Mann und zürnte dem ...
Im Gasthofe. Das Betragen des Reisenden im Gasthause sei geräuschlos ... ... daran erinnern, daß es durchaus nicht für sein gilt, den Zucker, die Weißbrödchen u.a. einzupacken, wenn man es nicht an Ort und Stelle verzehrt hat. ...
Konfirmation. Mit dem vollendeten vierzehnten Lebensjahre gestattet die protestantische Kirche die ... ... Paten. Man wähle Sachen von bleibendem Werte. Bücher, Bilder, Noten, Schmuckstücke, Uhren u. dgl. Der junge Mann macht nach der kirchlichen Feier oder am anderen ...
Der Besuch. Am uns in das gesellige Leben einzuführen und dauernd ... ... Referendar Fischer – Herr Professor Schmidt; – Herr Kanzleirat Schultze – Fräulein Lehmann, – u.s.w. Hat man eine besonders hochstehende Persönlichkeit vor sich, oder gar eine ...
Logirbesuch. Zuerst gebe ich den Rath, sich Niemanden einzuladen, den ... ... zu tragen, und ist man mit dem Raum genirt oder hat keinen Schrank, Commode u.s.w. zur Disposition, muß in den eigenen Behältern ein Plätzchen eingeräumt werden ...
Unglücksfälle. Ist das Unglück mit dunkler Gewalt hereingebrochen, so trage man ... ... Beweggrund für äußere Teilnahme bildet. Um ersetzliche Verluste, als Gut, Haus, Hof u. dgl. sollte der Weise nie jammern, sondern sie mit ruhiger Würde tragen; ...
Auf der Reise. Niemals darf man glauben, in der Fremde den ... ... . wir sind dafür, sich auf die nötigsten Worte, wie das Entbieten der Tageszeit u. dgl., zu beschränken. Der gute Ton kann natürlich nichts gegen ein höfliches, ...
... November, 5 Uhr zum Mittagsessen ganz ergebenst einzuladen. A. Schulze u. Frau. Es kommt besonders darauf an, sich höflich auszudrücken, Datum, Tag und Stunde zu erwähnen und das bekannte U.A.w.g. nicht zu vergessen. Für einen Menschen von Takt versteht ...
Im folgenden geben wir eine gedrängte Uebersicht über die Titel derjenigen Behörden und Privaten, mit denen das Volk etwa verkehren muß. Die richtige Titulatur ist von großer Wichtigkeit ... ... Eingabe, unter c) die Empfehlungsformel am Schlusse, unter d) die Unterschrift und unter e) die Adresse.
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