97. Lernen Sie es dem guten Erzähler ab, wie er mit ... ... ; wie man da nicht die gewöhnlichen Gemeinplätze, oder die umständlichen ermüdenden Umschreibungen u.s.w. hört, sondern immer aufmerksam erhalten wird, und wie Alles bei ...
39. Es giebt Gesichter, die so etwas Aengstliches, Empfindelndes in ... ... stets eine gewisse lächelnde gespitzte Neugierde nach Kleinigkeiten, oder eine Lüsternheit nach einer Speise u. dgl. Es läßt sich hier nicht genau angeben, welche Lagen und Züge ...
62. Uebungen im Singen zu einem reingestimmten Instrumente können auch diesem ... ... zum Feststehn gewöhnt haben. Wo freilich Schwächen und Kränklichkeiten, Beklemmungen der Brust u.s.w. die Ursachen dieses bebenden, schwächlichen Tones sind, da helfen jene ...
73. Im Allgemeinen steht die Regel für die Bildung Ihres Tones fest: Bilden Sie Ihren Charakter so, wie Sie wünschen, daß Ihr Ton seyn soll. Suchen ... ... , Zutrauen, Biederkeit Ihrem Tone einzudrükken. Das theilnehmende Herz macht leicht den Ton theilnehmend u.s.w.
... : »Herr Konsul X. – Frau Geheimrat M.« Es ist Sache des Herrn, der sich vorstellen läßt, sich ... ... auch eine Zeitlang für witzig. Gott sei Dank scheint das neue Jahrhundert das »m.w.« = machen wir, »f.K.« = feine Kiste und ähnliche ...
142. Der edle und feine Geschmack des gebildeten Mannes, wählt nun ... ... durch glänzende und schöne Mahlereien, oder durch aufgestellte reiche Kunstwerke, durch viele zimmerhohe Spiegel u.s.w. kostbarer machen und mehr prahlenden Glanz geben kann; aber dies verschönert ...
124. Die Renommistentracht, welche die militärische Tracht zu sehr nachahmt, ... ... von den übrigen verlacht werden. Der englische Geschmack, der im runden Hut und Frack u.s.w. erscheint, steht doch dem solideren jungen Manne auf Schulen ...
156. Diese edle Natürlichkeit, die nicht schüchtern und blöde sich entfernt ... ... einem so vielen Muth gegen sich ein, man vergnügt sich so ungezwungen bei ihm u.s.w. Unleidlich sind die Menschen, welche immer, entweder aus Biddigkeit oder ...
153. Es ist eine nöthige Vorsicht, wenn man sich diesen Reiz zu eigen machen will, daß man diese unschädlichen Freimüthigkeiten immer mehr über sich, als über ... ... Verstoße gegen die Diskretion an sich persifliren, der Solide seine Stekkenpferde der Gesellschaft vormahlen u.s.w.
Eine Nichte an ihre Tante. Meine gute Tante! Obgleich ich von Dir entfernt bin, habe ich doch nicht minder, schon seit längerer Zeit, an Deinen Geburtstag gedacht; ... ... wird. Mit aufrichtiger Liebe und Anhänglichkeit bin ich Deine gehorsame Nichte N.
118. Der schöne Geschmack wählt Alles, was zu seinem Schmucke gehört ... ... erfordert werden, bei dem Ankauf seiner Dosen, Uhren, Schnallen, Uhrketten, Degen, Ringe u.s.w. Aecht und solide muß darin Alles sehn; kein Flitterstaat, ...
148. Der feine und gute Geschmack zeigt sich bei dem Ankaufe ... ... bei den größten Kleinigkeiten, bei der Auswahl eines Geschmacks, bei der Einrichtung von Familienfesten u.s.w. Studiren Sie ihn deshalb angelegentlichst, denn er ist wahre Schönheit und ...
Ein Neffe an seinen Onkel. Mein geliebter Onkel! Ich benutze den Wechsel des Jahres, um Sie zu bitten, den Ausdruck der aufrichtigen Wünsche zu genehmigen, die ... ... sowie die Versicherung der Ehrerbietung, mit welcher ich bin Ihr gehorsamer Neffe E.
Geschwätzigkeit, Plauderhaftigkeit. Sie glauben ihre Zunge nicht genug bewegen zu können, ... ... gezogen wurde. Ist die Schöne bescheiden genug, nicht ausschließlich die Verständige ( i.e. Superkluge) spielen zu wollen, so hascht sie blindlings nach Erscheinungen ...
I. Ceremonientafeln. Von dem grossartigen Style der alten Fürstentafeln, bei welchen ... ... Königin Augusta zu Königsberg am 18. October 1861, Vermählungen Preussischer Prinzen und Prinzessinnen u.s.w. Die Ceremonientafeln werden unter dem Thronhimmel errichtet, und es können an ...
5. Halten Sie zur Beförderung und Erhaltung Ihrer Gesundheit recht sorgfältig ... ... allen den Theilen des Körpers, welche Feuchtigkeiten absondern, dergleichen Nase, Mund, Ohr, u.s.w. Wie häufig entsteht aus der Vernachlässigung dieser Reinlichkeit Verdorbenheit, um sich ...
Vierte Wahrnehmung. Die Menschen sind das, was sie sind, und ... ... zur Tugend angerechnete Unschädlichkeit, Genügsamkeit, Mäßigung, Friedfertigkeit, Duldsamkeit, Geduld, Sanftmuth, Freigebigkeit u.s.w.? Woher sonst, als aus ihr, entstehen bei Andern, die ...
Aufbruch in einer Gesellschaft. Trinkgelder. Bedienung in Wirtslokalen. Im Allgemeinen ... ... Also mein positiver Vorschlag geht dahin, auf die Einladungskarte etwa links unten über das »U.A.w.g.« – bekanntlich: Um Antwort wird gebeten, nicht etwa: Und ...
... neu schmücken, mögen sie die verlorne Jugend durch falsche Zähne, bemahlte Wangen u.s.w. zurückzaubern wollen – was kümmerts dich? Den Spötter würde ihr ... ... Lohn bleiben wurde. Fehler, als Selbstsucht, Mißtrauen, Neid, Schadenfreunde u.s.w. will ich übergehen, da sie mehr dem ...
Dritte Wahrnehmung. Alle Menschen wollen genießen, und bei weiten die Meisten ... ... entgegengesetzt, und ihr zur Unterscheidung von diesen die Namen Uneigennützigkeit, Großmuth, Tugend u.s.w. angewiesen. Nun siehe noch einmahl auf den Erfahrungssatz zurück, ...
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Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
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