4. Das Betragen in öffentlichen Konzerten IV. Das Betragen in öffentlichen ... ... aufreibt, und die Blüthe der Jugend, das Roth der Wangen zerstören muß? O daß es doch alle beherzigen mögten, denen diese Blätter zu Gesicht kommen ...
Das Ceremoniel bei der Ankunft und Anwesenheit fremder Allerhöchster und Höchster Herrschaften richtet ... ... Zeit verfahren wurde, so sind ausserdem hier noch in den Beilagen C.D. und E. drei Relationen beigefügt worden, welche sich in König's Versuch einer historischen Schilderung ...
... neugierig als wißbegierig, wer nicht gern Gedichte lies't, hat kein Gefühl für das Schöne, wer gern Gedichte herdeclamirt, ist ... ... Proceßacten durchlesen will, der fange mit dem letzten Blatt an, wer Armeeberichte lies't, der streiche zwei bis drei Nullen, wer den Brief eines guten Freundes lies't, findet zweierlei Handschriften darin, eine leserliche im Anfang, ...
Die Insinuation – schlimmer als Lüge Eine alte Journalisten-Anekdote – es ... ... wird diesem zwar lange Zeit fasziniert zuhören, aber am Schluß doch sagen: »Der N.N. ist ein fürchterliches Waschweib, weiß immer alles und ist immer voller Andeutungen, ...
... - Truchsessen, die nachstehend sub a-e. aufgeführten Reichs-Insignien paarweise, nämlich: a ) das entblösste ... ... d'or, getragen von dem Oberst-Kämmerer Grafen von Redern, e ) das Reichspanier, getragen von dem General- Feldmarschall Grafen von Wrangel, ...
Der Geburtstag ist ein sehr schöner Tag, so lange er in die ... ... Bier haben?« fragte mich einmal einer meiner Söhne bei Tisch, »ich habe so 'n Durst«. Wenn man von der Familie beschenkt wird und die Geschenke mit einiger ...
Eine junge Waise an ihre Adoptiveltern. Theurer Vater, geliebte Mutter! Gestattet mir, meine Wohlthäter, Euch diese Namen zu geben! Euch danke ich es, daß ich ... ... wiederholen und für Euer Wohl die innigsten Wünsche auszusprechen. Eure ehrerbietige Tochter P.
Einer der wenigst beachteten Vorzüge eines Buches ist seine Lückenhaftigkeit. Die Kritik allerdings anerkennt ... ... schöne Wort Geibels zu denken: »Wo still ein Herz von Liebe glüht, o rühret, rühret nicht daran«, und wenn trotzdem alle Welt daran rührte, so ...
4) Der Heuchler. Die Heuchelei ist ein fortwährender Betrug, der ... ... zu machen. Ja, noch mehr, ein Mensch, der seine Fehler verbirgt, beweis't eben dadurch, daß er sie erkennt, und diese Erkenntniß ist der erste Schritt ...
Beilage 6. Reglement zu dem feierlichen Leichenbegängnisse Seiner Hochseligen ... ... Patow; d) das Reichsinsiegel von dem Staatsminister Freiherrn von Schleinitz; e) das Reichsschwert von dem Staats- und Kriegsminister, General-Lieutenant v. Roon; ...
... er wäre zu teuer. Sonst habe ich noch Robinson Crusoe gekriegt« – o, die armen Dinger! Welche qualvollen Ergüsse! Wie viel lieber gäbe man ... ... Mißfallen Ausdruck geben und dem andern über seine Wahl ganz Glücklichen unverblümt sagen: »O wie greulich! Was soll ich nur damit? Was für ...
Beilage 12. Reglement zum Leichenbegängnisse Seiner Königlichen Hoheit des ... ... Leib-Husaren-Regiments No. 2., welcher die fremden Kriegsorden und Kriegsdenkmünzen trägt; e) der Oberst-Lieutenant von Kaphengst, Commandeur des Rheinischen Dragoner-Regiments No. ...
Beilage 15. Reglement zur feierlichen Beisetzung Ihrer Königlichen Hoheit ... ... Der Staatswagen I.K.H. der Hochseligen verstorbenen Prinzessin, in welchem sich I.E. die Ober-Hofmeisterin Gräfin von Neal und die Frau von Wallenrodt ...
Beilage 13. Reglement zur feierlichen Einsegnung und Beisetzung der ... ... Regiments No. 31, dessen Chef Höchstderselbe war, der Degen und die Schärpe, e) auf dem rechts in dritter Reihe befindlichen Tabouret die Kette des Kaiserlich Russischen ...
9) Der Neugierige. Die Wißbegierde will Kenntnisse erwerben, um den ... ... , bevor er den Besuchten begrüßt. Liegen Papiere auf dem Tische, so lies't er sie – verstohlen, wenn er bescheiden, ohne alle Umstände, wenn er ...
... fahre mit den Händen durch die Haare; e) stemme nicht die Arme in die Seite; f) laß den Körper ... ... denselben zu wippen; d) die Kniee mit den Händen zu umfassen; e) die Füße unter die Stuhlbeine zu häckeln; f) sich nicht auf ...
25) Der Undankbare. Die Dankbarkeit ist, wie wir in dem ... ... Verachtung von dem Kinde abwenden, welches sich gegen die Urheber seines Lebens undankbar beweis't, mögen diese auch sogar nicht alle Pflichten gegen sie mit strenger Gewissenhaftigkeit erfüllt ...
12) Der Spaßmacher. Keine Rolle ist in der Welt schwerer durchzuführen ... ... Spaß verliert das Pikante und wird ganz einfach zu einer Albernheit. Nichts beweis't den Mangel an eigenem Geist und Verstand mehr, als wenn man sich die ...
... der Einfaltspinsel sich an einen Platz drängt, der ihm nicht zukömmt, beweis't er Unverschämtheit. Der Erstere weiß durch Zuversicht seine Fehler und Schwächen zu ... ... Unverschämtheit oder Dummdreistigkeit. Dieser Fehler, der stets einen Mangel an Lebensart beweis't, rührt gewöhnlich von vernachlässigter Erziehung her, ist aber auch ...
B. Von den Höflichkeitsformen in der Anrede und beim Gespräch. 1 ... ... 20. Eine angebotene, Dir aber entbehrliche Hilfeleistung kannst Du ablehnen mit den Worten: »O bitte, bemühen Sie sich nicht!« 21. Mußt Du einem anderen eine ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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