Hochmuth besitzen die Frauenzimmer selten – worauf könnten sie auch eigentlich hochmüthig ... ... » Fi donc! denken sie sich, ma chère! die von A. hat gestern mit dem B. (nicht von ) getanzt! wie sich ...
Rollende Kugeln. Kinder spielen mit blitzenden Glasperlen, gepreßten Kristallen und glänzenden ... ... dem Spiel zu bleiben, um dort einzugreifen, wo die höchsten Trümpfe winken. A propos : Kiebitz – merkst du, daß der Spieler, den du betreust, ...
I. Der Hof. 1117. Einleitung. »Die Höfe, ... ... Fürstin ist, wird einfach mit »gnädige Frau« angeredet, und selbst die Frau von A., mag sie auf ihren neuen Adel noch so stolz sein, ist nur » ...
... billiger als bei Diners. Wenn aber das Ehepaar A. Herrn und Frau B., auch unter Verzicht auf die gleichwertige Gegenleistung eines ... ... gern als Gäste bei ihrem Diner bei sich haben möchte, sollte doch Frau A. einfach der Gevatterin B. noch einmal schreiben und es einfach ... ... Belehrung durch den noch einsichtsvolleren Gatten – an Frau A.: »p. p. Wir kommen sehr gern ...
Spargel essen. Etikette-Protzen. Radau-Esser. Eine Zuschrift aus dem ... ... nicht sehen kann, wenn Jemand die Kartoffel mit dem Messer berührt oder sogar – o Graus! – das Messer zum Munde führt, der kann doch einfach wegsehen! ...
I. Beleidigungen. 1036. Wesen der Beleidigung. Das höchste ... ... für die Offiziere und die den Ehrengerichten derselben unterstehenden Offiziere des Beurlaubtenstandes, die Offiziere à la suite der Armee, die zur Gendarmerie übergetretenen Offiziere, und endlich für ...
Die Schatzgräber. »Hört, Kinder,« sprach ein kranker Mann, Der durch den Weinbau viel gewann, »In unsrem Berge liegt ein Schatz, ... ... Und gruben nun, jahrein, jahraus Des Schatzes immer mehr heraus. G. A. Bürger.
4. Giebt dir aber, junger Freund, dein schöner äußerlicher Anstand noch so ... ... äußern, er muß sich über sein ganzes Thun und Lassen ausbreiten. So macht z.E. der Geschmack in seinen Kleidungsstücken, Meublen eine grelle Wirkung, wenn sich dieser ...
Jemand ins Gespräch ziehen Zwei Sekretärinnen einer Fakultät, gescheite, lebhafte und ... ... in die Rede, etwa so: »Aber nun etwas ganz anderes – unser Freund L. ist, wie ich höre, eben von Feuerland zurückgekommen; es wird sicher alle ...
Damen führen. Lose Röllchen. »Sehr angenehm!« Auf zwei Beanstandungen aus ... ... – schon aus Rücksicht auf diesen Letzteren – die Hand reichen. Gegen einen Herrn A., welcher Einem durch B. vorgestellt wird, liebenswürdig sein, das ist zugleich ein ...
Der Verkehr der jungen Leute untereinander Der Verkehr der jungen Leute untereinander. ... ... ist geschickt im Ballschlagen, im Croquet, und das ist ihnen vorerst die Hauptsache! O, diese gesegneten Spiele im Freien! Möchten wir sie doch bei uns einführen, ...
... Mutter Mit warnendem Mund, »O bleibe zurück doch, Sonst gehst du zu Grund!« Das ... ... Ein Jammergeschrei; Es laufen die Kinder Des Dorfes herbei. »O,« ruft sie, »o ehret Der Eltern Gebot! Nicht folgen ...
Französische Speisekarte. Verhalten von Wirten, Kellnern und Gästen in Lokalen. ... ... zur Bemäntelung und Verschleierung wenig schmackhafter Speisen. Ich erwähne nur die pomphafte Bezeichnung boeuf à la mode , wofür eine ehrliche deutsche Uebersetzung oft »Schuhsohle« lauten müßte. ...
... wir den einfachsten Fall an: Frau A und Herr A haben zusammen einen Gast B eingeladen und sitzen nun ... ... Gast B spricht. Aber das »Binnengespräch« zwischen Herrn A und Frau A, das heißt die dritte Seite des Gesprächsdreiecks, fehlt ...
II. Besuche. 453. Die Pflicht des Besuchens. ... ... man sich die Bart- und Kopfhaare vorher ordnen läßt und nicht mit einer Haarfrisur à la Struwelpeter oder mit einem Vollbart, dem man ansieht, daß er in ...
Warum nicht schriftlich? In diesem Abschnitt – der Leser ahnt es ... ... , mit achtzehn ein Auto. Und möglichst kein Intervall zwischen Wunsch und Erfüllung. E. Kowalski hat dieses Thema in seinem (leider im Moment vergriffenen) Buch »Die ...
II. Am grünen Tisch. 1028. Ursprung des Spiels. ... ... . Karten haben die Gesellschaften zur echt italienischen Konversation herabgewürdigt, die ihre Namen a non Conversando (vom sich nicht unterhalten) führen. Der Spieler ist für die ...
Der dunkle Punkt! Aus seinem Zimmer drangen dumpfe Geräusche. Anita erziterte ... ... nützen mir Geburtstag, Ostern, Weihnachten? In zehn Minuten sind wir zum Diner bei R.s eingeladen, und ich sitze ohne Kragenknöpfchen ...« »Auch dem kann abgeholfen ...
Das milchweiße Mäuschen. Ein milchweiß Mäuschen war einmal Von einer ... ... Gefahren, klug entzieht.« – Das Mäuschen dünkt sich klug und spricht: »O Mutter, sorgt für mich nur nicht, Ich weiß schon, wie man ...
II. Ueber die ungünstigen Verhältnisse des Weibes zur menschlichen Gesellschaft. ... ... Menschheit zu schmälern – nicht weil er ein falscher, arglistiger, böser Mann ist; o nein! Er meint es wirklich, zur Zeit des Rausches seiner ersten Liebe zu ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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