Der Gruß Es ist bei uns Sitte, eine Dame auf der Straße zuerst zu grüßen, während man in anderen Ländern, z.B. in England, wartet, ob die Dame gesehen und gegrüßt sein will und ...
Wir Menschen gehören der Naturgeschichte nach zu den geselligen Geschöpfen, d.h. zu denen, die nicht einzeln in Höhlen oder auf Felsen leben, sondern sich in kleineren oder größeren Gruppen aneinander anschließen. Mit Recht nennen wir einen Menschen, der eine Ausnahme davon macht und sich ungesellig ...
das Restaurant. Unter diesem Fremdwort sind alle jene Anstalten zu verstehen, welche das Restaurieren, d.h. Wiederherstellen, resp. Erquicken des physischen Menschen vermittelst Speise und Trank zum Zweck haben; also alle Kaffee-, Wein- und Bierstuben, alle Speisehäuser. Wir brauchen nicht lange ...
Trägheit. Im allgemeinen bezeichnet man die Trägheit als ein Laster. Die ... ... oft schwer, die erstere von mancher Tugend zu unterscheiden. Ist es z.B. nicht eine Tugend, friedfertig, duldsam und widerspruchsfrei zu sein? Ganz gewiß! ...
Pas, Schritte. Das Wort pas wird bei der Tanzkunst in doppelter Bedeutung gebraucht und bezeichnet entweder Schritt oder Tanz. So heißt z.B. pas fleuret Fechtschritt, pas seul Solotanz und pas de fleurs ...
... beider Kniee, sowie Heranziehen des rechten Fußes in die 3. Position. b) Damenverbeugung. Vorbereitung. Rechter Fuß in 3. Spitzenposition vorn. ... ... wird der linke Fuß an den rechten in die 3. Position herangezogen. d) Der Knix. Eine im gewöhnlichen Leben wenig angewandte ...
... als Vorbereitungsstellung alle die erste Position. a) Einfache Herrenverbeugung. 3. Tempi; beim Tanz in Zeit von 2 ... ... Aufrichten des Oberkörpers (langsam auszuführen.) Ebenso nach links, vorwärts und rückwärts. b) Herren-Verbeugung. 6. Tempi; beim Tanz in Zeit von 2 ...
... Nützliches schenken 615 . O berhofmarschallamt 1119 . Obligation 936 . Offizielle Festlichkeiten älterer Junggesellen ... ... – Oldenburg 1102 . – Preußen 1103 . – Reuß ä.L. 1104 . – ... ... 192 . T able d'hôte, Sitte derselben 791 . Table d'hôte, Verhaltungsregeln 793 ...
... essen, natürlich beziehungsweise. Die Gesellschafterin. Kindergärtnerin, der Rechnungsführer, der Inspektor u.a.m. haben Auspruch auf eine dem Grade ihrer wissenschaftlichen und geselligen Bildung ... ... da, so klingt es wenig vornehm, wenn das Stubenmädchen mit einem Knicks: »'N Abend!« wünscht, ehe es den Thee herumreicht. Einen ...
... auf vorherige Einladung erfolgen, wenn wir z.B. zum Essen, zum Tanzen oder zu irgend einer Festlichkeit gebeten werden. ... ... die Bitte um Antwort beizufügen, was kurz mit den vier Buchstaben ›U. A. w. g.‹ ausgedrückt wird. Personen, die einen eigenen ...
... darum, daß du mögest weinen.« E. Geibel. Der Tod ist nicht bloß ... ... aber zeige die junge Dame den Tod eines ihrer Eltern z.B. noch außerdem durch einige schriftliche Worte an. Es ist die Pflicht des ... ... beginne sie mit: »Erschrecken Sie nicht u.s.w.«, sondern schreibe z.B.: »Es ist diesmal leider eine ...
... 4. gestreckte Schwebeposition vor. a. Ausführung aus offener Position. Der rechte Fuß wird niedergestellt, worauf ... ... über den Boden schleifend, in die 4. Schwebeposition vor nachgeführt wird. b. Ausführung aus geschlossener Position. Vorbereitung: 1. Position. ... ... die 1. Position gebracht. Schwebe-Schritt. Balancier. a. seitwärts. Vorbereitung: Linker Fuß ...
Die 5 falschen Positionen. Die falschen Positionen sind den guten ganz entgegengesetzte Fußstellungen und finden meist Anwendung im theatralischen Tanz, sowie bei einigen Nationaltänzen, z.B. bei ungarischen, polnischen und kosakischen Tänzen. 1. Position. Beide ...
... derselbe den Sonnenstrahlen weniger ausgesetzt ist; sieht sie eine alte Dame z.B. durch Zugluft oder durch das Rückwärtssitzen leiden, kann es sie vor dieser ... ... Lebensmitteln versehen, wähle man zum Herausnehmen und Verspeisen derselben eine geeignete Zeit, z.B. während der Zug anhält und sich die Mitreisenden ...
Schmucklos? Im seelenvollen D-Zugs-Roman heißt es, wenn vom »Parvenü« die Rede ist: »... und da sah man an seiner fettigen Hand einen riesenhaften Diamant«, oder: »... als er die brillantbesetzte Platinuhr der Westentasche entnahm und nervös mit der langen Kette spielte, ...
Im Museum, in der Galerie und in der Ausstellung. Wer gern ... ... und das Gedränge scheut, besuche die Kunsthallen und Ausstellungen an den sogenannten »Honoratiorentagen«, d.h. an Tagen, welche ein erhöhtes oder doppeltes Eintrittsgeld bedingen. Freie Tage ...
... ...« Besser gesagt: ein Hors-d'œuvre der Spitzen – ein Dessert der Seiden. Der doch etwas degenerierte Körper unserer Generation behauptet, keinen Batist, keine Baumwolle, kein Fil d'Écosse mehr zu vertragen, die Haut sträube sich ostentativ dagegen – fröstle ...
Liebe gnädige Frau! »Nichts schriftlich«, war das Motto galanter Kavaliere. ... ... schriftlich, dann hand-und nicht maschinenschriftlich! Es geht nämlich um den Liebesbrief. O ja, trotz Radio und Fernsprecher, Diktograph und Telegrammboten, trotz Expreßzügen und Flugzeugen ...
... nur die Anrede: Fräulein und den Familiennamen gehört, z.B.: »Fräulein von X.« Von bürgerlichen gleichaltrigen Fräuleins ... ... der Adresse anführen. In Amerika ist es Sitte, die älteste Tochter z.B. Miß Miller (ohne Vornamen), und die jüngeren Schwestern z.B. Miß Mary Miller, Miß Ethel Miller zu nennen. Es ist eigentlich ...
... würd' es müsst' sich ihres Sturzes freu'n! 5 O Menschenherrscher! seht – wie wenig nützt Aufklärung ... ... entgehen, Dort in den tiefern: Anarchie! O Freund! – o Vaterland! Beym Ahnden dieser grausen Szene ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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