I. Beim Hineingehen. a) Die Tür schlägt nach innen. Beim Hineingehen stellt man sich mit der Vorderseite des Körpers gegen die Tür, faßt wenn der Drücker sich rechts befindet diesen mit der linken Hand an, öffnet nun die Tür, tritt parallel mit ...
... so zieht man den Hut ab und fragt ihn, ob Herr N.N. (nicht kurzweg »der Herr«) zu Hause sei. Nur ... ... Namen und Stand an, z.B.: »Ich bin der Lehrer N.N. von ...« 8. Schirm, Stock ... ... mit einem Besuche zu belästigen; mein Name ist N.N., und ich erlaube mir, Ihnen folgende Bitte ...
Nicht steif, aber grade! Frau Rudolf M. née L.? Die ... ... nennen, sondern statt Frau Assessor A. oder Frau Doktor B. einfach Frau A. oder Frau B. zu ... ... Mitbürgerin, welche nur die Gattin des Dr. med. A . ist, die gleiche Titulatur zu mißgönnen. ...
A B C In London heißen die Aschingers: A B C (wenn man von den schon feudaleren Lyons absieht). Dort ... ... . Unser ganzes Tagesprogramm bekommt allmählich so eine A B C -Note – leider. Auch ...
A. Vor dem Mahle. 1. Hat man eine Einladung zu Tisch erhalten, so darf man sie nicht ohne Grund ablehnen, sondern soll sie dankend annehmen. Ist man später verhindert, der Einladung zu folgen, so entschuldige man sich höflich bei Zeiten und gebe den ...
V. An der Table d'hôte. 791. Sitte der table d'hôte. Die table d'hôte ist eine spezifisch deutsche Einrichtung. ... ... ob es in einem Restaurant gut ist.« »O, bitte, bitte,« beeilt sich der Kellner zu ...
E. Auch wir laden ein Bislang haben wir ganz allgemein darüber gesprochen, wie es zugeht, wenn sich Leute, die mehr oder weniger bekannt oder befreundet sind, gesellig zusammenfinden. Wir haben absichtlich an einen großen Rahmen gedacht, denn wenn wir uns dort mit Sicherheit ...
B. Während des Mahles. a) Eßgeräte. 1. ... ... man nicht mag, auf den Boden zu werfen oder wieder an seinen Platz d.h. auf die Platte oder in die Schüssel zurückzulegen; o) das Brot zu verderben oder aus demselben Kügelchen zu formen und andere ...
Beilage A. Neues Trauer-Reglement. Seine Königl. Majestät von ... ... näher zu bestimmen nöthig gefunden: I. Bey dem Ableben des Königs, der Königin und einer ... ... beygedrucktem Insiegel. So geschehen Berlin den 7. Oktober 1797. (L.S.) Friedrich Wilhelm. Finkenstein. ...
A. Benehmen des Gastes. 1. Der Gast komme nie unangemeldet zu einem längeren Besuche; es grenzt dies an Rücksichtslosigkeit, denn der Gastgeber beziehungsweise die Hausfrau soll genügend Zeit haben, die nötigen Vorbereitungen für Empfang und Aufenthalt zu treffen. 2. Ebensowenig melde ...
Beilage E. Seine Majestät der König haben durch Allerhöchste Cabinets-Ordre d.d. Charlottenburg, den 22. Januar 1855, zu genehmigen geruht, dass ... ... auch die General-Adjutanten, Generale à la suite und Flügel-Adjutanten, sowie der Geheime Cabinets-Rath und der ...
Beilage D. Da die Bestimmungen des Trauerreglements vom 7. Oktober 1797 über die ... ... Landesherrn vorbehalten bleiben müssen, so will Ich auf den Bericht des Staatsministeriums vom 14. d. Mts. die Bestimmungen des erwähnten Reglements in Ansehung der Hoftrauer, sowie der ...
A. Wir wohnen so gern Diese Formulierung stammt nicht von ... ... noch ein Drittel, nämlich 130 m! In der kleinen Küche – und das ist das ganze Geheimnis ... ... einging, weil er erstens mit grausamer Hand regierte, zweitens im Jahre 217 n. Chr. an dem Dolch eines Empörers starb ...
Beilage D. Königliches Preussisches Rang-Reglement vom 16. November 1708. ... ... und gegeben zu Cölln an der Spree, den 16. November 1708. (L.S.) Friderich R. Graf von Wartenberg.
Beilage E. Seiner Königl. Majestät in Preussen, unsers Allergnädigsten Herren, Neues Rang-Reglement vom 21. April 1713. 1. General- ... ... Insiegels. Signatum Cölln an der Spree, den 21. April 1713. (L S.) Friderich Wilhelm.
Beilage A. Rang-Reglement vom 13. April 1688. Nachdem Se. Churfürstl. Durchlaucht zu Brandenburg Unser allergnädigster Herr, bei Antretung Dero Regierung gnädigst gut gefunden, zu Verhütung aller Irrungen, Streits und Disputen wegen des Ranges ein solch Reglement abfassen zu lassen, ...
D. Wir sind verheiratet Es gab eine Zeit, mein lieber Freund, ... ... wird, weil die Gattin sonst unweigerlich fortführe: »Wie stolz das klingt! Geltung hat's leider nur sehr bedingt ...!« Denn sie kennt sich und zweitens Millöckers Operette » ...
O Gott, ich muß packen! Schicksalsschläge, die sich bei dem Tempo ... ... Straßenschuhe. Das legen Sie alles aufs Bett. Was gehört dazu? Da haben wir's schon: Zwei steife Hemden, vier Kragen mit Klappecken, weiße Pikeeweste, ...
E. Verkannte Generationen Liebe Mutter! Wir werden nun auf Grund eines dummen Zufalls ausgerechnet Deinen fünfzigsten Geburtstag nicht gemeinsam feiern können, obwohl wir doch normalerweise kaum eine Stunde voneinander entfernt wohnen. So muß ich mich darauf beschränken, Dir aus mehr als tausend ...
... Bez.: Ihr Schreiben vom 11.d.M. Betr.: Arbeitsunterlagen Sehr geehrte Herren, ... ... .7.1917 geb. als Sohn des Bankbeamten Hans Müller in Frankfurt a.M. 15.3.1935 ... ... 1939 bis 8.5.1945 Wehrmacht (Heer) letzter Dienstgrad Feldwebel d.R. 8.5.1945 bis 22.8.1945 amerikanische Kriegsgefangenschaft ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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