Franz W. Koebner Der Gentleman Ein Herrenbrevier
Wilhelm Engelhardt Kleiner Knigge für heimkehrende Sieger nebst kurzer Instruktion über die Heimat von Wilhelm Engelhardt Mit Original-Illustration von H. Zille
O. von Gontard Wie soll ein weibliches Wesen sich benehmen, um einen Mann zu bezaubern? Praktische Ratschläge eines scharfen Beobachters Schon bei der Aufstellung der sehr ernsten und schweren Frage, im Zeitalter der Frauenbewegung, ruft manche Leserin bei dem Titel aus: ...
S. 9 Auflösung: 1.391 x 2.319 Pixel ... ... Artikel verwenden dieses Bild: Koebner, Franz W. (Hg.)/Der Gentleman. Ein Herrenbrevier/1. Modisches/Der »Chic« ...
Wolf Graf und Eva Gräfin Baudissin • Spemanns goldenes Buch der Sitte Erstdruck: Berlin / Stuttgart (W. Spemann) 1901.
Einkäufe. Frau H. tritt in ein großes Kleiderstoffmagazin in der Französischen ... ... liegt das schöne Gewebe mit seinen weißen Lichtern verlockend da. Fr. H. »Könnte ich es vielleicht bei Licht sehen?« ... ... ! Das Kaufgeschäft ist ein auf Gegenseitigkeit beruhender Handel. Frau H. aber handelt einseitig; sie fordert in krassem ...
Neues ABC. Auch von den Tieren Kannst du lernen, o Kind, Welche Eigenschaften dich zieren, Und welche häßlich sind. Ameisen, winzig, gar nicht kräftig, Sind doch jahraus jahrein ...
Die Jause. In England nennt man sie Fife o'clock tea. Und bei uns in Deutschland ist es die übliche Teestunde der feinen Gesellschaft. Sie unterscheidet sich von den feststehenden Empfängen dadurch, daß man dazu eigens gebeten wird. Einladungen eines jungen Mädchens zur ...
... . »Und C., wie ist er gegen seinen Gast?« E. »O, er ist rührend liebenswürdig, und es berührt mich förmlich peinlich, wenn ... ... recht wie zu Hause fühlen, mit uns leben, mit uns ausgehen u.s.w. Den Hang, sich zu isolieren, muß der Gast zu ...
... etwas zurückhalten. »Ja, kann man jemals zu aufrichtig sein?« O ja, wenn diese Wahrheit nur sehr relativ, höchst persönlich, von Ehrgeiz, ... ... abweicht. Sie sind nicht naseweis, vorlaut, polternd, körperlich und moralisch entblößt – o nein. Richtige Bauern haben eine Etikette wie Könige, es ...
... des Inhaltes und hinsichtlich der Form, d.h. der verschiedenen Äußerlichkeiten, die beim Briefschreiben berücksichtigt werden müssen. Briefschreiben ... ... Mühe verursacht. Z.B. Frau Sanitätsrat Dr. P. Münster i. W. Die Freimarke wird rechts in die obere Ecke geklebt; sorge ...
... von Erkundigungen über seine Person, Familie u.s.w. ausbedingen. Diese werden dabei in ihrem eigenen Interesse wie in dem des ... ... seine Verlobte aus einer Kaffeevisite abholen, sie auf die Eisbahn geleiten u.s.w. Für alle andern Gelegenheiten aber, besonders für größere Fußtouren ... ... Pfg. bis 1 Mk.). Die Geschenke, d.h. solche, die das Preisgeben an fremde Augen vertragen, ...
Die Frau gibt den Ton an, der in dem Hause herrscht, ... ... hat vor allem zu sorgen, daß alles wohl sich zieme, was geschieht. Und o, welche Macht ist ihr damit verliehen! Sie kann dies Haus zu einem Tempel ...
Zweites Kapitel. Der Empfang in Neustadt. (Mit Ernst, o Menschenkinder, zu genießen!) Immer langsamer rast das Zügle – jetzt pfeift es auf seinem vorletzten, nun auf dem allerletzten Loche, und endlich hält es mit einem Gekreisch wie ein sterbendes Schwein still. ...
Die Grundstellung. Die Grundstellung besteht darin, daß der Körper vom Kopf ... ... zu den Füßen eine gerade Richtung aufweist. Die Füße müssen geschlossen, d.h. die Fersen einander genähert und die Fußspitzen schräg nach beiden Außenseiten gewendet ...
die Poesie, wobei mit Reimen bedruckte Bänder gezogen werden und die passenden Reime je ein tanzendes Paar bilden, z.B. »O, daß sie ewig grünen bliebe, – – die schöne Zeit der jungen Liebe ...
Weihnachtslied. Seht ihr den goldnen Lichterglanz? Das Christkind naht ... ... , Und teilt in jedem frommen Haus Gar wunderschöne Gaben aus! O, öffnet ihm die Pforten weit, Es ist ja frohe Weihnachtszeit! ...
Alltagsstunden. Von dem Lunch zum » five o'clock « ist nur ein Schritt. – Einmal in der Woche treffen sich bei unserer Junggesellin die ihr Nahestehenden zum Bridge. Zwei gemütliche Ecken sind schnell entstanden. Viele Schals, Kissen und Deckchen, abgeblendete und doch helle ...
... Freunde, Verwandten, Gönner u.s.w. auch alles Gute zum Geburtstage und jeder anderen besonderen Gelegenheit wünscht, kostet ... ... freundliche Geneigtheit erhalten zu wollen. In Hochachtung und Ergebenheit Ihr dankbarer H. H. Ähnlich in den verschiedenen Abstufungen, immer der ...
Wir Menschen gehören der Naturgeschichte nach zu den geselligen Geschöpfen, d.h. zu denen, die nicht einzeln in Höhlen oder auf Felsen leben, sondern sich in kleineren oder größeren Gruppen aneinander anschließen. Mit Recht nennen wir einen Menschen, der eine Ausnahme davon macht und sich ungesellig ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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