... neu schmücken, mögen sie die verlorne Jugend durch falsche Zähne, bemahlte Wangen u.s.w. zurückzaubern wollen – was kümmerts dich? Den Spötter würde ihr ... ... Lohn bleiben wurde. Fehler, als Selbstsucht, Mißtrauen, Neid, Schadenfreunde u.s.w. will ich übergehen, da sie mehr dem ...
Dritte Wahrnehmung. Alle Menschen wollen genießen, und bei weiten die Meisten ... ... entgegengesetzt, und ihr zur Unterscheidung von diesen die Namen Uneigennützigkeit, Großmuth, Tugend u.s.w. angewiesen. Nun siehe noch einmahl auf den Erfahrungssatz zurück, ...
Neunte Wahrnehmung. Die Menschen aller Orten und aller Stände haben mancherlei ... ... Verbeugungen, Begrüßungen, Erwiederungen des Grußes, beim Neben ihm gehen oder Sitzen, beim Zugreifen u.s.w., und danach selbst die Menge des Sprechens, den Ton, so ...
... eine Medizin verweigert, sich gegen eine Behandlung sträubt u.s.w. Kann sie ihren Willen bei dem Kranken nicht durchsetzen, so ... ... alles aus dem Zimmer, was die Luft verschlechtert, wie unreine Wäsche, Ausgußeimer u.s.w. Die passendste Kleidung für Pflegerinnen sind Waschkleider und ... ... gefordert wird, wie Nachtwachen, das Aufpassen, Bedienen u.s.w. Auch muß sie bald mit richtigem ...
... geblieben, mich chaperonnirt heute Frau v. L.« Chaperon und Chaperonniren sind französische Modeworte, mit denen gern paradirt wird. ... ... , sie als Anstandsdame – stellvertretende Mutter – begleiten. Einer solchen Frau v. L., dem Chaperon der jungen Dame, wird sich ihr Tänzer thunlichst auch vorstellen ...
Weltausstellungen zuwendet, so liegt dies daran, daß sie nicht allsommerlich erscheinen, ... ... Entfernt sich dieser, so warte man drei Minuten und ihr zweiter Geliebter wird erscheinen u.s.w., bis der sechste erschienen sein wird. Man spreche nicht vom ...
III. Umriß einiger Gemüths-arten, die von den gewöhnlichen abweichen. ... ... abweichen. Du mußt also niemahls denken: weil Dieser oder Jener als Schriftsteller, Künstler u.s.w. vortrefflich ist, und eines ausgebreiteten Ruhms genießt; so muß auch ...
XII. Ceremoniel bei feierlichen Leichenbegängnissen. Sobald nach dem Ableben des Königs, ... ... dem betreffenden Hofchef zu und ist z.B. im Jahre 1846 von dem damaligen E. Hofmarschall von Rochow auch geübt worden. Was zunächst das Herkommen anlangt, ...
II. Ball. Bei den Bällen kommen selbstverständlich nur diejenigen hier in ... ... Corps und die Herren, welche am Tanze Theil nahmen – im Weissen Saale; e) die General-Majors und die Räthe erster Klasse – in dem Ausbau der ...
Beilage C. Bestellunge des Hofes gegen des Churfürsten zu ... ... gnedigsten Herrn des Churfurstenn Hofgesinde mit ernst ansagen, Auch hei Vermeidung S. Churfl. g. schweren straf befelen dass sie sich an vnserm Hoff vnd sonsten auf der ...
Beilage Am 13. Juli 1708, auf welchen Tag das Ordensfest angesetzt ... ... zufrieden bezeugte. Fußnoten 1 Jetzt R.v. Decker's Verlag G. Schenck, Königl. Hofbuchhändler. 2 Obgleich diese Blätter sich nur ...
... militairischen Empfange auch Seine Königliche Hoheit der Prinz N. von Preussen anwesend, Höchstweicher den Kaiserlichen Prinzen nach dem Königlichen Schlosse hierselbst ... ... in Bereitschaft gesetzten Appartements geleitet wurde. Seine Königliche Hoheit der Prinz N. stellte die Ober-Hof- und die Hofchargen Seiner Kaiserlichen Hoheit dem Prinzen ...
... eine Stelle der Musik, durch übertriebenes Mienenspiel u.s.w. ist unanständig. Das Applaudiren ist nun einmal Mode, es ... ... enge Schuhe noch mehr zusammengepreßt, die schlanke Gestalt durch Riemen noch deutlicher gezeigt u.s.w., kurz wenn das ganze Geschöpf so verschroben wird, daß es ...
... v. Jaguschinsky, wenn es Ihnen beliebig ist. (N.B. Dies waren fremde Minister und Gesandte.) 3. Herr v. Prätorius, wenn es Ihnen beliebig ist. (N.B. Dies waren fremde Minister und Gesandte.) 4. ... ... la Chetardie, wenn es Ihnen beliebig ist. (N.B. Dies waren fremde Minister und Gesandte.) ...
Ein kleiner Knabe an seine Mutter. Liebe Mutter! Wenn Du wüßtest, mit welcher Ungeduld ich den heutigen Tag erwartete und wie oft ich in dem Kalender nachsah, ... ... stets bemüht sein werde, mich Deiner würdig zu zeigen. Dein gehorsamer Sohn G.
Betragen, wenn man einer vornehmen Person seine Aufwartung zu machen hat. ... ... abgeben läßt. Lasse dir nie eine Nachlässigkeit in deinen Kleidern, Wäsche, Haaren u.s.w. zu Schulden kommen. Man rechnet dieses höher an, als die ...
Das Ceremoniel bei der Ankunft und Anwesenheit fremder Allerhöchster und Höchster Herrschaften richtet ... ... Zeit verfahren wurde, so sind ausserdem hier noch in den Beilagen C.D. und E. drei Relationen beigefügt worden, welche sich in König's Versuch einer historischen Schilderung ...
... Schlafzimmern zur Sommerszeit, und Räucherwerk von Mastyx u.s.w. im Winter sind die ersten Erfordernisse der Luftreinigungen der Zimmer. ... ... den Richter treten. 21 Ist nun einmal bei angestrengten Nachtwachen u.s.w. eine Unterstützung des Körpers nothwendig, so ist doch der Kaffee ...
Die Insinuation – schlimmer als Lüge Eine alte Journalisten-Anekdote – es ... ... wird diesem zwar lange Zeit fasziniert zuhören, aber am Schluß doch sagen: »Der N.N. ist ein fürchterliches Waschweib, weiß immer alles und ist immer voller Andeutungen, ...
... - Truchsessen, die nachstehend sub a-e. aufgeführten Reichs-Insignien paarweise, nämlich: a ) das entblösste ... ... d'or, getragen von dem Oberst-Kämmerer Grafen von Redern, e ) das Reichspanier, getragen von dem General- Feldmarschall Grafen von Wrangel, ...
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In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
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