... Meine Verlobung mit Fräulein Emma B., ältester Tochter des Herrn Dr . B. in X., beehre ich ... ... öffentlichen Vergnügungsorten, bei Gesellschaften z.B. hat man gar häufig Gelegenheit, zu beobachten, wie er aufmerksam für ... ... Bedürfnisse seiner Braut sorgt, ihr beim An- und Ausziehen des Mantels behilflich ist u. dgl., aber ...
... , und häufig werden zu diesem Zweck Schmuckgegenstände gewählt: Broschen, Medaillons, Armbänder u. dgl. Man denkt: das junge Mädchen wird künftig an den geselligen ... ... – ja, Bis daß ganz sacht, Eh' sie's gedacht, Die Liebe ihr ist im Herzen erwacht ...
... Nichts wenn ihr scherzt, und wenn ihr's ernst meint alles; Er kühlt und glüht, er fragt und ... ... ihnen ja kein anderes Zeichen für ihre herzlichen Empfindungen bei besonderen Gelegenheiten, Geburtstagen u. dgl. Daß sowohl Ehegatten wie Brautleute sich diese Liebkosung nie ... ... Ausdruck; hübscher und herzlicher aber klingt das, »B'hüt Gott«, welches uns im Süden unseres Vaterlandes so ...
... unserer Tochter Emma mit dem Herrn Gerichtsassessor B. hierdurch ergebenst einzuladen. Regierungsrat E. und Frau, Berlin, Kreuzstr. 3. geb. D. ... ... Bemerkungen Anlaß gab. Solche Irrungen muß man natürlich vermeiden. So ist z.B. der Platz der Braut nicht ...
... euren Teil nur auf, wird's euch auch schwer. Doch schmeckt's, dürft ihr den Teller ... ... du trinkst gar mit dem vollen Munde? O, schäme dich, mein Bübchen; schickt sich das? ... ... Du hustest, alle Augen nach dir blicken, Du siehst, 's ist peinlich und auch ungesund ...
... möglichen zerlegten kalten Fleisch- und süßen Speisen besetzt, Teller, Messer, Gabeln u.s.w. stehen und liegen bereit, Wein und Bowle fehlen nicht. Da ... ... daß manche Kostüme, die an und für sich sehr elegant sein mögen, z.B. das altdeutsche Ritterfräulein mit seinen schleppenden Gewändern, ...
... Wie schon eingangs erwähnt, kommt ein Besuch nicht immer gelegen. Wir haben z.B. eine Verabredung für fünf ... ... – Gemeinschaftliche Karten für ein Ehepaar lauten entweder: »Herr Dr . N. N. und Frau«, oder »Herr und Frau Dr . N. N.« Eine unverheiratete Dame setzt bei uns meist nur ihren Namen ...
... zwei bis drei Gängen, für deren Zusammensetzung jedes Kochbuch Ratschläge gibt (z.B. das sehr empfehlenswerte Buch über das Hauswesen ... ... bis zur Thür des Salons begleiten und die Hilfe beim Anlegen der Mäntel u.s.w. den Dienstboten überlassen. Der Wirt natürlich begleitet die Gäste bis ...
... und Gebrauche bei der Ansprache, bei Besuchen, dem Umgang mit Damen u.s.w. herausgebildet, die anderen, auch zur Gesellschaft gehörenden ... ... Frau teil am Ackerbau, und grobe Arbeiten wie Bierbrauen, Brot backen u.s.w. gehörten zu ihrem Revier. 8 ...
... das schöne Lied aus Gasparone vor: »Zahlt nur, o zahlt, gleich ist's erledigt, ich entlaß euch unbehelligt«, dann, ja dann ist der ... ... in der Vorenthaltung des Lohnes an die Dienstboten ein böser Wille, meistens ist's Nachlässigkeit, immer aber ist ... ... augenblicklich nicht bei Kasse, vielleicht morgen oder übermorgen; ich will mir's überlegen« und was dergleichen schöne Redensarten ...
... Bonne steht und mit dieser einige Mahlzeiten einnimmt, von ihr ausgeführt wird u.s.w., sollte ihr dennoch nicht ganz überlassen bleiben. Und da Kinder am ... ... machen, und man sollte diese Dinge nicht so streng verurteilen. Das führt z.B. in Pensionen dazu, daß etwas Falsches angeschrieben ...
... er zu tragen und auch die auf der vermieteten Sacheruhenden Lasten, Abgaben u.s.w. hat er zu tragen. Wenn der Vermieter die Mahnung ... ... stellt, sondern in das feindliche Lager übergeht. In einigen Städten, z.B. bei uns in Berlin, im Auslande ...
... kann, als sie keine großen Aermel tragen wird, wenn enge vorgeschrieben sind u.s.w. Aber den Auswüchsen der Mode sollte sich eine alte Dame ... ... Auch in Hüten; junge Mädchen tragen jetzt zur Straßentoilette fast ausschließlich sailor's-hats oder Herrenfassons und nur zu ...
... Lampen putzen, Blumen begießen, Staubwischen, dem Geraderücken der verkehrtgestellten Nippes u.s.w. Je nach der Anzahl der ... ... , welche Zimmer von jedem Mädchen reinzumachen sind u.s.w.). Wie in jedem Haus die Bereitung der Speisen in ... ... wann das Silberputzen, Fenster waschen, das Wollwäsche waschen, das Nähen u.s.w. stattfinden soll. ...
... sich unbeobachtet glaubte, der doch nicht zur Gesellschaft gehörenden Tochter des Kaufmanns Y eine Kußhand zuwarf, und was dergleichen welterschütternde Sachen mehr sind. Hören ... ... bei allen Angelegenheiten, in denen die Damen eine Rolle spielen, das A und O ihres Lebensbekenntnisses sein. Die schöne Devise des de la ...
... Wer in Rußland ein öffentliches Gebäude, die Post, das Telegraphenamt u.s.w. betritt, thut gut, wenn er sich nicht der ... ... Holland einen Gulden, in Dänemark eine Krone, in Frankreich einen Frank u.s.w. Am meisten merkt man diesen Unterschied, wenn ...
... Damen nur dann an, wenn es Vorschrift war, bei Hofbällen, Gratulationscouren u.s.w. Jetzt dagegen tragen auch alte Damen zu Diners und Bällen ... ... man nimmt sie an, wie's einem paßt, oder schickt sie weg, wenn sie ungelegen kommen. Die ... ... Pflegt der Mann am »jour« der Frau mitzuempfangen, wie es z.B. in Paris Sitte ist ...
... soll nicht davon sprechen. 258. Daumendrehen u.s.w. Das Daumendrehen sollte man den Menschen überlassen, die ... ... »Coeur – welch Malheur« – »Trefflich schön singt unser Küster« u.s.w. Weiß er nicht, was er ausspielen soll, so ...
... der Erstgeborne zu beanspruchen. Der zweitgeborne Sohn eines Herzogs z.B. wird Marquis, die weiteren Söhne rangieren neben den Baronets ... ... zu Celle sagen konnten: »C'est singulier, mon prince! Il n'y a ici que vous d' étranger!« – Die bürgerlichen Refugiés ...
... da man die vielen Tausende für Toiletten, überflüssige Badereisen, große Diners u.s.w. für keine Verschwendung hält? Bleibt die Freude an einem ... ... Shakespeare, einiges von Scott, Dickens, Bulwer, Thackeray's »Eitelkeitsmarkt«, Kingsley's »Hypatia«, Gedichte von Byron, Tennyson, Lord ...
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