... , fein oder grob, geschmackvoll oder bizarr, anständig oder unanständig u.s.w. findet, ohne eigentlich zu wissen, warum; dennoch aber von jedem Andern eine gleiche Meinung fordert. Nur hinsichtlich des Aeußern, z.B. der Kleidung, des Tanzes, oder des Ganges und ...
... ein Blättchen von der Laube Und warf's ihm zu. Das Bienchen schwamm darnach, Und half dadurch sich glücklich ... ... hatte schon den Hahn auf sie gespannt; Das Bienchen kam: pick! stach's ihn in die Hand; Puff! ging der ganze Schuß daneben. ...
... b) Erbach-Erbach, c) Erbach-Schönberg, 4. Fugger: a) Raymundus-Linie, Kirchberg ... ... 22. Schönborn: a) Schönborn-Wiesentheid, b) Schönborn-Buchheim, c) Böhmischer Ast. 23. Schönburg: a) Schönburg ... ... Es folgen die Reichsfürsten ohne Reichsstandschaft, nämlich: e) 1. Radziwill (Reichsfürst 1518). ...
... stets verbunden sind mit diesem oder jenem Stande oder adeligen Namen. Da z.B. jeder Herr von A. – mit ganz geringen Ausnahmen, die ... ... « legen vielfach Diejenigen Wert, denen er nach unserem landesüblichen Zeremoniell nicht zusteht, z.B. manche Tochter eines »hochwohlgeborenen« Vaters mit ...
Enthusiastische Naturen d.h. solche, deren Kopf und Herz überspannte, romantische Ideen eingenommen haben. Dieser Zustand, der ihre ganze Seele erfüllt, rührt entweder von häufiger Lectüre überspannter, schwärmerischer Bücher her, oder die Erziehung des Kindes führt ihn herbei. Wenn, wie ...
Lyrik ist ein spontanes Sommervergnügen. Im Sommer wird viel gelyrikt. Die ... ... Hosen (Gesellen kosen), die saure Millich (saure willig), die Mücken (Entzücken) u.s.w. verführen fortwährend zum Dichten. Man bleibe ihm ferne und überlasse es anderen ...
Die Couren sind Huldigungen, welche bei bestimmten Gelegenheiten dem Herrscherpaare, oder bei besonderen Veranlassungen, wie z.B. bei der Verlobung oder Vermählung Königlicher Prinzen oder Prinzessinnen, den Hohen Verlobten resp. Neuvermählten, von der Hofgesellschaft dargebracht werden. Ihrem Wesen nach sind die Couren entweder ...
... und in der letzten Silbe deutsch aussprechen, z.B. die Worte Pension, Billet, Parquet und Sergeant. Sonderbar ... ... französisch-richtige Aussprache des Wortes »Hotel«, das heißt: das »H« zu Anfang des Wortes nicht zu sprechen, sondern »otell« zu sagen ... ... französischer Art, also ohne »t« am Ende, auszusprechen und ferner das »z« im Wort »Offizier«, dem ...
Die verschiedenen Tafeln, welche am hiesigen Königlichen Hofe stattfinden, lassen sich in ... ... unter drei Abtheilungen, nämlich: I. Ceremonientafeln, II. Galatafeln, d.h. Tafeln mit Pagendienst, III. Grössere Tafeln, an welchen die Königliche Hofdienerschaft ...
... dieser Orden; b) in der links von a., d.h. in der dem Haupteingange zunächst gelegenen Abtheilung von Sitzplätzen, in erster Reihe ... ... Compartiment) die Ritter des Eisernen Kreuzes und des Königlichen Hausordens von Hohenzollern; c) in der rechts von a. gelegenen Abtheilung von Sitzplätzen in erster ...
Reisetagebuch Reisetagebuch, so giebt man Beweise von klassischer Bildung am ... ... und daraus Betrachtungen herleitet. Etwa wie folgt: In Verona: Mir war's, als hörte ich die Lerche und nicht die Nachtigall in dieser Stadt Amors ...
34. Eine feinere Nüance jenes Blikkes der Artigkeit und dergleichen Meinung mit Jemanden u.s.w. ist der Blick der Ergebenheit, einer der gebildetesten Reize des männlichen Gesichts; er ist sanft und freundlich, und erhält dadurch sein wahres Gepräge, daß er nur wenig lächelt ...
68. Der Ton kann aber auch kalt, gleichgültig, mokant, bitter, spöttisch, pikant u.s.w. seyn; aber Sie werden mir eingestehen, daß diese Eigenschaften desselben nicht empfehlend, und Ihnen für Ihren Umgang und für Ihr billiges Gefallenwollen nicht anzurathen sind, obgleich ...
47. Der Sprachton ist der schönsten Modulationen fähig; er kann sich formen, nach jedem Grade des Gefühls sich genau stimmen; er ist zutraulich, herzlich, theilnehmend gesetzt, überredend, schmeichelnd, gutmüthig naiv, unschuldig, ernst, edel, liebreich höflich u.s.w.
... Sie dann auch genau das ü vom i und das ö vom e, z.B. in den Wörtern: fühlen und lieben, unnütz ... ... , hören und lehren, König und wenig u.s.w. Einen nicht minder schönen Reiz giebt das h ...
125. Kleiden Sie sich aber auch nicht völlig sonderbar; auch dadurch kann man sich lächerlich machen. In gewissen Verhältnissen, z.B. auf der Universität wird es wohl dem jungen Manne zur Empfehlung ...
165. Lassen Sie edle Empfindsamkeit, (aber ja nicht Empfindelei, die über den Tod jedes Würmchens weint, kein Messer und keine Wunde sehen kann u.s.w.) Ihren Reiz seyn. Zeigen Sie ohne Blödigkeit Ihren Sinn für das Edle ...
23. Alles kann man hierin durch regen Beobachtungsgeist und durch Uebung ... ... eitel zu nennen, der ausser den Uebungen darin, die ihn Tanz, Fechten u.s.w. darin verschaffen, auch täglich seinen Anstand in Miene, Stellung und Bewegung ...
18. Lassen Sie nach zu großen körperlichen Anstrengungen nicht gleich eine zu große Ruhe folgen; die Natur verträgt keine Sprünge; sondern lassen Sie z.B. nach dem Tanze oder einer Reise allmählig diese Ruhe eintreten. Gehen Sie ...
69. Das Ueben der körperlichen Kräfte durch Spiele in freier Luft, durch Ringen, Wettrennen, u.s.w., wodurch die Alten ihren Jünglingen Kraft und Anstand gaben, das Voltigiren und mehrere Andere, welche den Körper abwechselnd bewegen, biegen und wenden, sind endlich auch ...
Buchempfehlung
In der Nachfolge Jean Pauls schreibt Wilhelm Raabe 1862 seinen bildungskritisch moralisierenden Roman »Der Hungerpastor«. »Vom Hunger will ich in diesem schönen Buche handeln, von dem, was er bedeutet, was er will und was er vermag.«
340 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro