344. Auf den theuren Arzt Matt. (Salz und Laune, – S. 65.) Nein, einen Arzt so theur, wie Matt, Hat es noch nie gegeben: Wer seines Rathes nöthig hat, Bezahlt ihm mit dem Leben.
297. Der wahre Held. (Trenks sämtl. Schr. 6. B. S. 80.) Nur der ist ächter Held, der seine Bürger schüzt, Und nur zu diesem Ziel der Feinde Blut versprizt; Der durch die Feder kann des Krieges Ursach schlichten ...
325. Lied vom Grabe, auch beym frohen und geselligen Becher zu singen. (Mniochs kl. verm. Schriften, 1. B. S. 199.) Gesang. Wir werden alle Platz und Raum In ...
304. Der freye Mann. (Ein Volkslied, von Pfeffel, in Vossens Musenalm. 1792. S. 72.) Wer ist ein freyer Mann? Der, dem nur eigner Wille, Und keines Zwingherrn Grille Gesetze geben kann; Der ist ein ...
285. Die Ehrbegierde. (Terpsichore, 2. Th. S. 232.) Nach edlen Männern strecket die Ehrbegier Sorgfältig aus die Scheeren und hält sie fest. Die Hände bluten; der Ergriffne Seufzet im Innern. Dennoch läßt sie Die Hand nicht los ...
286. Der Reichsadler. Ein aufgelößtes heraldisches Räthsel. (Schubarts Gedichte, 2. B. S. 122.) Ihr Forscher in der Wappenkunde Was fragt ihr ernstlich nach dem Grunde: Warum in jeder Schilderey Der deutsche Adler doppelköpfig sey? Zwey Köpfe ...
323. An die Weisheit. (Briefe zur Beförderung der Humanität, von Herder. 3. Samml. S. 112.) Die du, höchste Vernunft, weise die Schickung lenkst! Wie zuweilen der Ernst deiner Verfügungen Uns ergetzet, ergetzen So die menschlichen ...
7. Ordensfeste. Die Ordensfeste, deren Besprechung hier zu erfolgen hat, sind: a ) das Krönungs- und Ordensfest, b ) das Fest des hohen Ordens vom Schwarzen Adler, c ) die Investitur mit dem sehr Edlen Orden vom ...
310. Soldatenfreyheit. (Logau, S. 94.) Läßt man euch denn, ihr Soldaten, Frey, zu üben alle Thaten? – Sündern, die da sterben sollen, Thut man freylich, was sie wollen!
318. Der Bettel-Soldat. (Schubarts Gedichte, 2. B. S. 123.) Mit jammervollen Blicke Von tausend Sorgen schwer, Hink ich an meiner Krücke In weiter Welt umher. Gott weiß, hab viel gelitten, Ich hab so ...
292. Der Lohn des Helden. (Pfeffels Vers. 2. Th. S. 27.) Einst fiel der Leu, der auf der Jagd Zu tief sich in das Holz gewagt, Zween Tiegern in die Pranken. Gewaltig war sein Wilderstand; ...
... Vermählung mit Prinzen des Königlichen Hauses erfolgt, e ) die Einholung Seiner Majestät des Schahs von Persien in Berlin am 31. Mai 1873. Da von diesen Einzügen die ad a. und b. genannten schon oben in Abschnitt VIII. ... ... genommen, in Beilage 1 aber das die ad e. gedachte Einholung betreffende Programm vorgelegt. Beilage 2 ...
Beilage G. Ich nehme Anstand, dem in dem Berichte des Staats-Ministeriums vom 16. v.M. vorgeschlagenen Grundsatze, wonach in der Regel allen nach einer gewissen Dienstzeit ehrenvoll entlassenen Civilbeamten das fernere Tragen der Civil-Uniform gestattet werden soll, Meine Zustimmung zu ertheilen, indem solche ...
... ) verheirathete, b) unverheirathete. Wegen der Meldung 1. a. der Herren vom Militair, auch in Betreff der Vorstellung bei ihrer ... ... am Königlichen Hofe stattfindenden Festen, je nach der Natur derselben (das Nähere hierüber s. unter den Ceremoniels ad V. bis VIII.), ...
314. Recept wider den Krieg. (Pfeffels Vers. 1. Th. S. 26.) Die Löwen fielen mit den Bären In einen fürchterlichen Krieg; Wie Wasser floß in beyden Heeren Das Blut. Der flatterhafte Sieg Wand diesem bald, ...
290. Der Adler und der Weyh. (Pfeffels Vers. I. Th. S. 124.) Beym Adler ward ein Weyh verklagt, Daß er vom Straßenraube lebe. Beklagter wird citirt und hart befragt, Was er hierauf zur Antwort gebe? ...
343. Auf einen Arzt, der geistlich ward. (Salz und Laune unter mancherley Gestalt. S. 56.) Falsch spricht man: Paul, der Arzt, vertauschte seinen Stand, Weil er vom Krankenbett' zum Altar sich gewandt. Ist nicht noch heut sein ...
346. Der kranke Geizhals an seine Erben. (Magazin – S.131.) Den Doktor holen? – Ey, wie fein, ihr Herren Erben! Ihr fürchtet, wie ich merk', ich möchte sonst nicht sterben.
303. Volkslied der Deutschen. (Brömsens Versuche – S. 3.) Der Deutsche ist ein braver Mann, Der siegen, fechtend sterben kann Für Vaterlandes Glück; Doch wenn er Brüder morden soll, Und blos für eitler Fürsten Groll ...
... stattgefunden haben. (Abgedruckt aus Lünig's Theatrum Ceremoniale historico-politicum, Leipzig 1719 und 1720, Band ... ... in einer Magnifiquen Carosse mit 8 Isabell-Farben Pferden bespannet, und zwar I.M. der König von Dänemark zur rechten, I.M.K. Augustus zur Linken, und I.M. der König von Preussen rückwärts. So bald Sie auf das Königl. ...
Buchempfehlung
In ihrem ersten Roman ergreift die Autorin das Wort für die jüdische Emanzipation und setzt sich mit dem Thema arrangierter Vernunftehen auseinander. Eine damals weit verbreitete Praxis, der Fanny Lewald selber nur knapp entgehen konnte.
82 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro