Beschwerden aus dem Publikum »Liebe Schriftstellerin, könnten Sie nicht in unserem ... ... von der Stirne der Frau, streichelt ihre Arme und meint: »Gar lang dauert's nimmer, es wird bald da sein. Sehr bald. Und dann: die Freud ...
Untergebener und Vorgesetzter Immer noch gibt es, auch in der heutigen ... ... zurückhaltenden ruhigen Art, mit dem Dienstpersonal zu verkehren. Der Besondere (S. 145) Den Hausleuten gegenüber ist ein Ton am Platze, der ...
Schicksal der Ehe In allen Zeiten brachte die Hochzeit bei allen Völkern ... ... Manches erinnert noch an diesen Ursprung, der Bräutigam entführt noch offiziell die Braut, sei's auch nur auf neckische Art. Außerdem hat die moderne Entführung in Bahn, Auto ...
Der vornehme Brief. Wenn wir zum erstenmal von jemanden einen Brief ... ... « schreibt, sondern »Geehrte Frau«. Die Abkürzungen »P.P.« und »P.T.« und »N.N.« sind im eleganten Briefstil nicht zulässig. Man schreibt je ...
... Und noch eins hab' ich mir erzählen lassen von einem Offizier, der's im Krieg erlebt hat. An einem späten Sommerabend bezog er auf einer ... ... allein, während die andern frieren müssen. Das »Ich« (S. 113) Kehren wir ins Tal zurück. ...
Was das Publikum nicht einsieht Es ist etwas Merkwürdiges ... ... Letzte aus ihm herausgepreßt hat. Ist er gar Arzt oder Anwalt, dann gibt's Konsultationen zwischen Suppe und Braten und zum schwarzen Kaffee. Es ist nicht fair ... ... mit dir ist es manchmal ein rechtes Gfrett. Die Publikumsseele (S. 61)
... Uebereinstimmung, man trage keine Pelerine von hellgrauem Pelzwerk zu einem schwarzen Muff u.s.w. Daß auf der Straße und bei weiten Wegen das Schuhwerk fest ... ... ob das Haar sich nicht verschob, ob Kleid, Kanten, Manschetten, Handschuhe u.s.w. tadellos sitzen. Bei einer bloßen Visite schickt ...
Eitelkeit. Eitelkeit ist eine große Feindin der rechten Sparsamkeit. Sie ... ... ein Schloß auf, strahlen die Sonnen, Funkelt es hell, doch zerstiebt's leicht vor dem Hauche des Wind's. Eine eitle junge Dame gibt sich, verführt durch ihre Eitelkeit, ...
... Himmel, ein einziger Schrei – – »heim geht's – alle is 's!« Jawohl, heimwärts geht's einmal, und als Sieger kehrt Ihr ... ... war, Euch in diesem Büchlein einige leise Winke geben und Zeichen deuten! Wer's nicht verstehen mag, der ...
Rauchen. Soll ich dieses Capitel mit ein paar traurigen Geschichten von ... ... , wohl oder übel, auch ertheilen. Andern beim Rauchen die Dampfwolken gerade in's Gesicht zu blasen, ist sehr unanständig und hat man entweder den Platz so ...
Einladungen und Absagen. Je größer und anspruchvoller die Art der Veranstaltung ... ... im Vorzimmer auf einem Tablett kleine Karten: Herr X wird gebeten, Frau Y den Arm zu bieten. Wenn die Mehrzahl der Gäste versammelt ist ...
... In des Baums Geäste. Knabe streckt' die Hände aus, Wollt's nach Hause bringen: »Sollst fortan bei mir zu Haus Zwitschern ... ... , laß mich da, Zwischen grünen Zweiglein! In der Freiheit ist's so schön, In dem Duft der Linden. ...
... sprich edel, rein, So wie du's hörst vom Lehrer. Das ist ja gar nicht schwerer.« ... ... ein Lümmel, ein Flegel ist, Ist das ein Grund, daß du's auch bist? Straf' ihn mit stiller Verachtung, Das erwirbt ...
Der Mann, das Haupt der Familie, hat das Beispiel zu geben. ... ... Kinder die Spuren der Schreibstunde an Fingern und Kleidern bewahrt haben. Es macht sich's eben nach Papas Beispiel ein jedes bequem, und ein bißchen Unordnung und Schmutz ...
... –Kamerad, in dem erwähnten Unschuldskleid wird man dir's ja wohl glauben! Freue dich, nach zweistündiger, aber kurzer Verhandlung, wobei ... ... bist (letzteres natürlich bildlich!), wirst du vermutlich die Gegenfrage stellen: »Wo geht's denn hier zur Kammer?« – Nun mußt du schleunigst ... ... gepriesen, endlich hast du den Bindling! Ich hab's schon immer gesagt, Geschwindigkeit ist eine Schweinerei! ...
Neuntes Kapitel. Im Estaminet. Wenn die Sonne sinkt, und es ... ... nächst dem Ochsenwirt hier die wichtigste Person, was ihn mächtig kitzeln würde, wenn er's wüßte. Sie hätten aber doch damals lieber mehr auf den Ochsenwirt hören sollen, ...
Drittes Kapitel. Geschichtliches und Statistisches. Die Urgeschichte Neustadts war bis ... ... Zelle wieder auf, »heit Abend jeh ick uff'n Schützenball!!!« Da war's geschehen! Die Erfindung war gemacht! Der diensttuende Polizeischersant, die Karusselbesitzer, Schießbudenfräuleins, ...
... hier für Männer – –?« – denn das ist einer! Nun gibt's aber noch weibliche Wesen, die tragen keine Hosen – – – hm, ... ... – du siehst, sie is 'n Mädchen – 10 cm, stimmt's? Solche Stelzen sind verrückt, aber vornehm. Weniger vornehm ist ...
... noch mal hurra und noch zehnmal! So steht's im Reglement – und alles, was in Neustadt Beine hat, wird mitschreien ... ... in Versen gesprochen – – –?? Vermutlich nicht! Aber die Kleine da tut's ohne das geringste Schamgefühl auf offenem Bahnsteig! Und es kommt ... ... ich Euch das eben vorgeführt habe, so kommt's. Schlimmstens etwas anders, und der Generalanzeiger nennt das ...
... , aber planmäßig zerschlagenem Ellbogen möglich ist! Solch eine Friedensnacht hat's in sich! Beleidigt deshalb aber den Nachtwächter nicht, sondern kommt die nächste Nacht vorsichtshalber erst um 4 Uhr nach Haus, wo's schon hell ist und darum eine Flucht in den Keller leichter vonstatten geht ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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