Von dem Theater. Das Theater ist zwar ein öffentlicher Ort und ... ... Fürsten, Grafen, Minister etc. bewegen und benehmen sich meistentheils ganz anders, als Herr A. oder Herr B. in der Rolle eines Fürsten oder eines Ministers, ...
... wunschgemäß. Bei meiner Rückkehr bestürmte man mich a tempo : »Na, wie, kastanienrot, blendende Zähne, vierundzwanzig – verrückt, ... ... mir von dem einen vertrauensvoll berichtet: »Von dem neunzehnjährigen Wuschelkopf wäre ich à la longue vielleicht enttäuscht gewesen, von dem sechzigjährigen nicht!« ...
... Ist wegen zu großer Körperfülle des Herrn A . oder der Frau B . oder – zartfühlender ausgedrückt – wegen ... ... Augenblick pausieren.« Die hierbei beteiligten Damen – es waren die Frau Reitende Revierförster A . und die Frau Geheime Steuer-Auskultator B. – haben sich, ...
... Ehre erweist, sich durch die Taktlosigkeit des A. verletzt zu zeigen. Wenn man sich nach unseren gesellschaftlichen Sitten ... ... in der Gesellschaft die Damen ein. Wenn ich einen Herrn A. dem Fräulein B. vorstelle, so gilt es nicht für etikettengewandt: »Herr A. – Fräulein B.« zu sagen ...
Wie sie ihn sieht ... ... ungepflegt, unrasiert, farbenblind, ungeschickt ... ... blind bei der eigenen, begeistert bei der anderen Frau, müde, selten verliebt, à la longue viel zu langweilig, in dieser Form überholt, sozusagen geduldet – ...
Serviette. Besteck und Service. Rauchfrage. Andere Höflichkeitsrücksichten im Restaurant. Im ... ... einander formell veredeln und verschönen, aber die Etikette soll keine freiheitsraubende Kette sein. Wenn A. den B. in einem öffentlichen Lokal antrifft und entweder selbst gerade seine Gesellschaft ...
Tischgebet. Moderne Ritterdienste. Nötigen. Ein- und Zugießen von Wien. ... ... zweiten Natur werden und den Eindruck des Selbstverständlichen machen. »Heute derf m'r nicht mit'm Messer in den Mund fahren oder mit der Gabel in ...
Die heilige Diskretion. In memoriam! Halten wir ihr, ... ... sich darauf – sie wird Auferstehung feiern, die Diskretion – » on revient toujours à ses premiers amours « – besonders zu der einen Unentbehrlichen, die sowohl dem ...
Martius, Mertz. Am 21. dieses Monats gehet die Majestätische Sonne in ... ... alte Leute lieb, sind hönisch, spöttisch, großsprechend, jäh zum Zorn, rachgierig u.a.m. Dieses Zeichen Aries oder Widder hat Geltung vom 21 ...
Hochmuth besitzen die Frauenzimmer selten – worauf könnten sie auch eigentlich hochmüthig ... ... » Fi donc! denken sie sich, ma chère! die von A. hat gestern mit dem B. (nicht von ) getanzt! wie sich ...
Rollende Kugeln. Kinder spielen mit blitzenden Glasperlen, gepreßten Kristallen und glänzenden ... ... dem Spiel zu bleiben, um dort einzugreifen, wo die höchsten Trümpfe winken. A propos : Kiebitz – merkst du, daß der Spieler, den du betreust, ...
I. Der Hof. 1117. Einleitung. »Die Höfe, ... ... Fürstin ist, wird einfach mit »gnädige Frau« angeredet, und selbst die Frau von A., mag sie auf ihren neuen Adel noch so stolz sein, ist nur » ...
... billiger als bei Diners. Wenn aber das Ehepaar A. Herrn und Frau B., auch unter Verzicht auf die gleichwertige Gegenleistung eines ... ... gern als Gäste bei ihrem Diner bei sich haben möchte, sollte doch Frau A. einfach der Gevatterin B. noch einmal schreiben und es einfach ... ... Belehrung durch den noch einsichtsvolleren Gatten – an Frau A.: »p. p. Wir kommen sehr gern ...
I. Beleidigungen. 1036. Wesen der Beleidigung. Das höchste ... ... für die Offiziere und die den Ehrengerichten derselben unterstehenden Offiziere des Beurlaubtenstandes, die Offiziere à la suite der Armee, die zur Gendarmerie übergetretenen Offiziere, und endlich für ...
Augustus, August. Am 22. dieses Monats gehet die Majestätische Sonne in ... ... reich. Zu Hof und bey grossen Herren haben sie viel Widerwärtigkeiten zu befürchten u.a.m. Dieses Zeichen hat Geltung vom 22. August bis 22. September ...
Die Schatzgräber. »Hört, Kinder,« sprach ein kranker Mann, Der durch den Weinbau viel gewann, »In unsrem Berge liegt ein Schatz, ... ... Und gruben nun, jahrein, jahraus Des Schatzes immer mehr heraus. G. A. Bürger.
4. Giebt dir aber, junger Freund, dein schöner äußerlicher Anstand noch so ... ... äußern, er muß sich über sein ganzes Thun und Lassen ausbreiten. So macht z.E. der Geschmack in seinen Kleidungsstücken, Meublen eine grelle Wirkung, wenn sich dieser ...
Damen führen. Lose Röllchen. »Sehr angenehm!« Auf zwei Beanstandungen aus ... ... – schon aus Rücksicht auf diesen Letzteren – die Hand reichen. Gegen einen Herrn A., welcher Einem durch B. vorgestellt wird, liebenswürdig sein, das ist zugleich ein ...
Französische Speisekarte. Verhalten von Wirten, Kellnern und Gästen in Lokalen. ... ... zur Bemäntelung und Verschleierung wenig schmackhafter Speisen. Ich erwähne nur die pomphafte Bezeichnung boeuf à la mode , wofür eine ehrliche deutsche Uebersetzung oft »Schuhsohle« lauten müßte. ...
... nennen, sondern statt Frau Assessor A. oder Frau Doktor B. einfach Frau A. oder Frau B. zu ... ... , welche nur die Gattin des Dr. med. A . ist, die gleiche Titulatur zu mißgönnen. Die Frau des Dr. med. A . hat ja speziell vor dem ...
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Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
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