Scenen überhaupt eingeschaltet sein, da solche im Sommer besonders leicht aufgeführt ... ... Nützt ihm das nichts, so erinnere er sich des nun fünfzigjährigen Worts des Ministers v. Manteuffel: »Der Starke weicht einen Schritt zurück.« Ist er, was ja ...
IV. Das eigne Haus. 124. Vorteile des eigenen ... ... Kann der Baum jedoch nicht als Grenzzeichen entbehrt oder durch ein anderes ersetzt werden – z.B. bei Weideland in Ueberschwemmungsgebieten, so kann keiner der Nachbarn die Entfernung des ...
III. Gesellschafts-Toilette. 290. Diner-Toilette der Damen. ... ... festsitzende Schuhe. Pflegt der Mann am »jour« der Frau mitzuempfangen, wie es z.B. in Paris Sitte ist, so wird er einen Gesellschaftsanzug, Gehrock, helle ...
... bei einer solchen Bitte ist wohl folgende Fragestellung, z.B. »Würden Sie die Gnade haben, usw.?« Diese Wortfassung ist in der vornehmsten Welt sehr gebräuchlich, z.B. bei großem Alters- oder Rangunterschied oder namentlich im Verkehrston ... ... die Austern nicht zu würdigen versteht und sie, z.B. bei einem Diner, wenn ich grade neben ...
... und in der letzten Silbe deutsch aussprechen, z.B. die Worte Pension, Billet, Parquet und Sergeant. Sonderbar ist beim ... ... französischer Art, also ohne »t« am Ende, auszusprechen und ferner das »z« im Wort »Offizier«, dem französischen officier , sowie das »f« ...
Picknick im Freien. Jeder Teilnehmer hat Trink- und Eßbares beizusteuern, und ... ... oder jenes Bratens und achte genau auf ihr Urteil. Fällt dies absprechend aus, wird z.B. der Braten als ungenießbar oder als unter aller Kritik garniert bezeichnet, so ...
Es ist erreicht! Smoking. Toiletten-Disharmonien. Das Dekolleté. Zu Tisch! ... ... vor dem Richterstuhl kompetenter Kritiker bestehen. Wer durch sein Aeußeres möglichst gefallen möchte und z.B. über keine schönen Hände verfügt, der wird klug thun, nicht durch ...
... Heilsarmee. Auch zu der beliebten Storchmaske gehören z.B. schlanke Beine. Hat man nun Elephantenbeine, so sieht der genannte ... ... , noch nicht feststehen. Das hat das Publikum oft genug erfahren, wenn es z.B. ein langweiliges Stück abgelehnt hatte und ihm nun von einem Kritiker ...
Extrazüge einen ziemlich hervorragende Platz ein. Die Extrazüge, Sonderzüge genannt, werden ... ... Ansehens genießen, da der Extrazügler im allgemeinen als ein Freund ökonomischer Lebensführung gilt, der z.B. im Trinkgeldgeben von Prinzipien und Vorurteilen geleitet wird. Will man im ...
Abenteuer zu erzählen, welche aber meist so ungeschickte Erfindungen darstellen, daß ... ... bezeichnet wird. Dies ist zu vermeiden. Es giebt hervorragende Erscheinungen in der Männerwelt, z.B. die Weinreisenden, denen auf der Reise und zwar nur auf der Reise ...
... verstärkt und ausgebildet werden. Jeder Mensch bedarf z.B. einer wohlgeübten Körperkraft; aber einer andern bedarf das Weib in ihrem ... ... Bezug auf deine ganze weibliche Bestimmung, sondern in Widerspruch damit aus; vernachläßigtest du z.B. deine Körperkraft, indessen du deine Seelenkräfte übtest; verstärktest du deine ...
Der Fremde, den man hat, ist ja auch nur eine Person, ... ... versäumen möchte. Darunter befinden sich solche, welche der Berliner selbst nur selten aufsucht, z.B. der Juliusturm, das Wohnhaus des alten Derfflinger, der Platz, auf welchem ...
Das Segeln Das Segeln ist ein ebenso alter, als beliebter ... ... und unternehme etwas, wobei man nicht ertrinken kann. Solcher Unternehmungen giebt es viele, z.B. Besuch einer Kunstausstellung, Tanzen, Pferdebahnfahren und Ansichtskartenkaufen. Denn das Wasser hat ...
... sich auch für diese Unsummen etwas Praktisches einhandeln – wenn man nur will! Z.B. ein Paar Handschuhe oder ein Paar Strümpfe, selbst Stoff zu einer ... ... für die Ausgehtage zu schenken. Niemals dulde man, daß ein Mädchen, wie z.B. das Berliner Dienstmädchen der Bürgerkreise, ihre alten Sonntagskleider ...
G. Etikette – auch im Berufsleben Das »auch« soll zweierlei ... ... , d) Lessing, »Nathan der Weise«: »Kein Mensch muß müssen!«, e) nichts kann dringend sein, wovon ich nicht wüßte! Sie kommt zu ...
... Auch auf die Rückseite der Visitenkarte läßt sich ein herzliches Wort schreiben, z.B.: »W.W. nimmt den herzlichsten Anteil an Ihrem ... ... fahren, scheint älteren oder leidenden Herren fast unerträglich. In manchen Städten, z.B. in München, besteht die sehr vernünftige und nachahmungswerte ...
Vereinsfest. Wer Mitglied eines Vereins ist, hat auch schon eines der ... ... an. So beging ich einmal die Unvorsichtigkeit, in einem unbewachten Augenblick den Namen Ulrike v. Levetzow in die Unterhaltung zu werfen und dabei Goethes zu erwähnen. Ich werde ...
Sommertheater Sommertheater, in welchem das Publikum im gegebenen Moment die ... ... unmöglich halte. Einige Zwischenakte sind freilich noch etwas länger als gewöhnlich. Ist man z.B. neugierig, was aus dem armen Mädchen wird, welches in einem Akt ...
15. Geben Sie sich Mühe, so zu denken und zu handeln ... ... Züge, die man sich wünscht, oft wiederholt. So kann der Mürrische und Finstere z.B. seinem Gesichte Freundlichkeit und Heiterkeit einprägen, wenn er seine Stirn oft zur ...
... der daraus entstanden ist, daß in Erwartung der Ehe angemessene Aufwendungen gemacht, z.B. eine Aussteuer geschafft oder ein Festmahl gegeben wurde. Dem anderen Verlobten ... ... der Ehe sonstige, Vermögen oder seine Erwerbstellung berührende Maßnahmen getroffen hat. Danach kann z.B. eine Braut, die als Lehrerin angestellt war und ...
Buchempfehlung
Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
418 Seiten, 19.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro