... , der in dem Hause herrscht, sie hat vor allem zu sorgen, daß alles wohl sich zieme, was geschieht. Und o, ... ... , welche fast immer mit der Anmut gepaart ist, und indem sie den Gatten herabsetzt, erniedrigt sie, die ... ... und scherzt, bis eines Tages das allzu leichte Gebäude ihres Glückes zusammenbricht und alles in den Ruin versinkt, den ...
... Seltenheit, daß der Mann den Abend außerhalb der Familie oder in Gesellschaft ohne seine Frau zubringt. Während vier ... ... zwei- bis dreimal im Jahre vor. Dieselbe Erscheinung beobachtete ich dort in allen Familien, mit denen ich verkehrte, auch in den deutschen; die Sitte ... ... liebevolle Väter sind, und welche nichtsdestoweniger mehr als die Hälfte ihrer Abende außer dem Hause, getrennt von ihren Lieben ...
... der Beobachtung äußerer Formen, durch allzu große, unzeitige Blödigkeit oder ein allzu dreistes und daher unweibliches Auftreten ... ... in einfacher Natürlichkeit entgegentritt, am meisten vor, und vor allem verlangt er Anmut vom weiblichen Geschlecht, Anmut, welche sich kund gibt in ... ... wie eine Gliederpuppe und verliert allen Reiz. Von innen heraus muß die Anmut strömen, Herz und Gemüt ...
... ha,« nahm der Kaiser seinen Ausruf aus der Zelle wieder auf, »heit Abend jeh ick uff'n Schützenball!!!« Da war's geschehen! Die Erfindung ... ... demselben Platze draußen vor dem Mühlentor statt. – – – Am 5. April 1003 wurde die Gasbeleuchtung abgestellt. Das finstere Mittelalter war hereingebrochen ...
... heftig gegen die Bettkante haut, verläuft alles programmäßig und es ist empfehlenswert, einzuschlafen. Der nächste Programmpunkt wird ... ... erhöht und ihm vielleicht Veranlassung gibt, nunmehr von den lieben alten Schützengrabendeckungen von Arras und Verdun zu träumen. Eine Stunde später wird ... ... ist man auf dem Korridor, wo man im nächsten Augenblick über die am Abend rausgeschmissenen Stiebeln der Länge lang ...
... aber das erlaubt bei uns der Oberförster nicht – höchsten mal 'n alten Blechtopf oder 'ne tote Bierflasche findest du hier im Dickicht, aber Draht ... ... Die Meier nennen das in ihrem Vereinsjargon »Wirken«. – Goethe, der zu allem seinen Senf geben mußte und infolge einer Wette ...
... bitten, was sie in der Angst und Noth ihres Herzens aber auch, meistens in ausreichender Weise, ... ... eine gemeinschaftliche Reise auseinandergekommen. Das Zusammensein von Morgen bis Abend, das gemeinschaftliche Logiren in einem Zimmer oder doch nahe beieinander, ist ein ... ... nun, »der Klügste giebt nach«, – oder aber man trenne sich in aller Freundschaft und Jeder setze seine Reise allein fort. ...
... aber dürfen die allgemeinen Gesetze der Höflichkeit außer Acht gelassen werden, insbesondere hat der Hausherr seinen Gast, vor allen Dingen aber Damen bis zur Zimmertür, ja nach Umständen aber auch bis ... ... ob er noch oben sei. – Überhaupt gebietet es die Höflichkeit, sich in allen Stücken möglichst zu beherrschen und nicht ...
Zwölftes Kapitel. Der Zoologische Garten. Dies Kapitel ist ein ... ... zu spät war, sah man den Heringssalat, konnte aber weder mit dem abgelegten Äffen, noch mit dem Kater der Alten großen Staat machen, zumal die Kasse leer war, und das alte, noch ...
... , und dann dasselbe bei dem anderen wiederholt. Man achte strengstens darauf, daß alles prompt und fließend abgewickelt wird. ... ... gewünscht werden. Die anderen Arten der Besuche verlaufen ähnlich wie die Staatsvisiten, nur daß Freundschaftsbesuche einen ... ... Eine achtungsvolle Verbeugung, ein herzlicher Händedruck, ein Handkuß, je nachdem Rang, Alter und Freundschaft es zulassen. ...
... für Weinflaschen rechter Hand zu stellen. Man achte ja darauf, niemals eine Schüssel herumzureichen, bei der sich nicht Löffel oder ... ... , die übrigen Weinsorten nicht, manche werden sogar geeist. Die Tischläufer in alter und neuer Stickerei ausgeführt sind beliebt. Für täglich wird man ... ... Licht nicht durch einen Kronleuchter gespendet, gehören. Alles Uebrige, dessen man benöthigt ist, wird auf einem ...
... auf gutes Benehmen und Bildung macht. Zuerst also achte man darauf, daß man nicht zu laut, ... ... Interesse zuzuhören. Muß ich noch sagen, daß Niemand gähnt oder die Augen abwendet, oder gar auf eine Unterredung Anderer lauscht, während ihm etwas erzählt ... ... Man sagt: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold – Schreien aber ist unter allen Umständen das unedelste Metall.
... den Bällen der großen Gesellschaft nicht außer acht gelassen werden dürfen. Vor allem trage Sorge, daß deine Bewegungen ... ... , was du nicht verstehst und gründlich beherrschst. Bei diesen und allen anderen gesellschaftlichen Veranstaltungen – so ist es die Ansicht aller gebildeten Damen – sind einem jungen Mädchen höchstens ...
... Hausordnung zu bleiben, denn das Gefühl, alles aus dem Geleise gebracht zu haben, kann für den Gast ... ... sich mit dem Vergnügungsprogramm danach einrichten können. Daß bei allen Unternehmungen, welche zu Ehren des Gastes stattfinden, die Wirte die entstehenden Kosten ... ... wissend, daß diese Dinge über ihren Etat gehen, sie bittet, die Ausgaben außer dem Hause selbst bestreiten zu dürfen ...
... angängig, für das Auge. Befindet man sich allein am Frühstückstische, so achte man dennoch mit peinlichster Strenge auf die Anforderungen der guten Lebensart. Die ... ... Dame mit soviel Kraftaufwand hantieren zu sehen. Thut die Hausfrau es dennoch, so achte sie darauf, Messer und Gabel nicht nur ...
... schwärzen und das Erhabene in den Staub zu ziehen! Alles müssen sie bekritteln, alles unterwerfen sie einer Kritik. – Nun wohl, ... ... Gesellschafter sind diejenigen, welche im Besitze einer humoristischen Ader, die Anwesenden durch Scherze aller Art, Witz und Humor zu unterhalten verstehen. Man unterscheidet zwischen ...
Namen-Tour. Die Zusammengehörigkeit der Namen gibt das Tänzerpaar, z.B. Tannhäuser und Elisabeth.Faust und Margarethe. Der Templer und die Jüdin ... ... gewissen Geschmack im Arrangement verbunden ist, dann erreicht man auch das Ziel, einen genußreichen Abend zu verleben.
... statt sie in behaglicher Weise zu verteilen, – kurz, es ist nach allen Richtungen hin störend, über die Dauer des Besuchs im unklaren zu sein. ... ... Gaben überraschen; die ältere Dame sendet vielleicht eine Marzipantorte als Neujahrsgruß. Wie bei allen Geschenken kommt es auch hier nicht auf den positiven Wert ...
... , Baccarat oder das Roulette. Von allen Hasardmöglichkeiten ist das Roulette die genialste und gefährlichste. Die Berechnung ... ... « leben, mehrere Zeitungen, die die täglich herauskommenden Points mit allen nur denkbaren Kombinationen veröffentlichen. Warum es kein »System« geben kann? Und ... ... Frauen, die sich nicht die Zeit eines Imbisses gönnen. Und zwar keineswegs die alten verhutzelten Südfranzösinnen mit nicht einwandfreien Händen ...
... daß man das Silber überall anzubringen sucht. Vor allem darf der Silberkranz mit Sträußchen nicht fehlen; die nächsten Freunde verehren diese ... ... hindurch erworben oder noch von früher her bewahrt haben, um sie versammelt und allen zeigt, daß, ob auch die Leidenschaft entflohen, die Liebe ... ... Zeit gemeinsamen Lebens beschieden, und das in dem Alter noch befähigt und geneigt ist, frohe Feste zu begehen ...
Buchempfehlung
Der junge Vagabund Florin kann dem Grafen Schwarzenberg während einer Jagd das Leben retten und begleitet ihn als Gast auf sein Schloß. Dort lernt er Juliane, die Tochter des Grafen, kennen, die aber ist mit Eduard von Usingen verlobt. Ob das gut geht?
134 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro