... beim Anlegen des Ueberziehers zu helfen. Uebereifrige Kellner wollen oft mit aller Gewalt auch dann den Damen hierbei behilflich sein, wenn Herren ihrer Begleitung ... ... der Höhe seiner Zeche, als vielmehr entsprechend den Bemühungen des Kellners, also vor allem nach der Anzahl unserer Bestellungen, zu bemessen; auch wird man natürlich ...
... der den Ball besucht, und einen vergnügten Abend, so wie artige Tänzerinnen zu finden hofft, leider aber ... ... nur einer der Tanzenden der Touren nicht mächtig ist, alles kommt dadurch in Verwirrung und sieht und zürnt auf den Unachtsamen ... ... , wenn sie gut vorgetanzt wird, Gelegenheit giebt, sind leider beide fast ganz außer Gebrauch gekommen. Ein großer Unterschied ist zwischen den ...
... und Frauen zur Anrede der älteren Fräuleins reservirt und für Herren zur Anrede aller Fräuleins, wenn diese Herren ihr höfliches Unterthänigkeitsgefühl betonen wollen. Aber, meine ... ... , aber noch viel zu wenig, gebessert, man »erstirbt« nicht mehr in allen möglichen und unmöglichen Unterthänigkeitsausdrücken, dafür aber bittet man noch ( ...
... deshalb dafür zu sorgen – und das dürfte vor allem Pflicht der Hausfrau sein – daß die Männer ihrer Feigheit oder ... ... , wenn man unter sich ist, nicht fein, wenn die Ehepartner einander mit alten blamablen Geschichten kränken – völlig unmöglich wird es in Gesellschaft. ... ... nie an seiner Frau herumkritteln, sondern sie pro Abend mindestens einmal hörbar loben – und natürlich auch umgekehrt. ...
... Verdeck bieten hinreichend Platz und Gelegenheit, diesem schönsten aller Laster zu frönen. 785. Störenfriede ... ... Wand hingen, als plötzlich neben mir die Stimme eines alten Invaliden, der selbst stocktaub war und diese Eigenschaft auch bei den anderen Sterblichen vorauszusetzen schien, ertönte: »Dies ist ein alter Pferdeschädel, von dem Pferde, das der General X in der Schlacht ...
... Prügel zu erziehen verstand. Mehr wohl, weil sie instinktiv vorbildliche Herzensgüte spürten und alles daransetzten, ihrem Herrn jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Mir ging es, wenn ich ehrlich sein soll, nicht ... ... hoher Siebziger jeder Zwanzigjährigen seinen Sitzplatz mit der gleichen vollendeten Grandezza anbot, mit der er einen ihm von einem ...
... die Kinder übergiebst.« 812. Ordnung. Vor allen Dingen achte man auch bei dem kleinsten Kinde, das noch unter der ... ... blinden Träumern erziehen soll, so macht man sie innerlich ärmer, wenn man ihnen alle weicheren Gefühle raubt. Auch das »Besserwissen ...
... . In der Schule habe man gelernt: es heißt nicht »Appel«, sondern »Apfel«. Nun habe man aber gefolgert, »pf« ist feiner ... ... Stochern in den Zähnen für nichts Etikettenwidriges. Bei allem Unschönen giebt es bekanntlich außer mildernden auch verschärfende Nüancirungen; zu diesen letzteren ...
... schlürfender, schleppender oder hüpfender Gang die schönste Gestalt unvorteilhaft erscheinen läßt. Man achte deshalb schon bei den Kindern darauf, daß sie gut gehen und stehen; der Turn- und Tanzunterricht muß nachhelfen, wenn die angeborene Anmut fehlt. Wie die Füße, so soll man auch ...
... Brief mit der Wendung »In herzlicher Mittrauer« abschließen. Und vor allem: Man soll ruhig vom Verstorbenen sprechen: Wie man ihn noch gesehen und ... ... mich bedeutsamen Zivilprozess – es ging um die Verwertung einer Erfindung – als Gutachter amten musste. Er hat damals, obwohl er sich damit Feinde schuf, in ...
... ich Glück habe, gewinne ich heute abend meinen Verlust zurück.« Er spielt am Abend wieder, gewinnt thatsächlich einen Teil ... ... gejagt. 3. Vermeide auf das Aengstlichste alles, was bei deinen Mitspielern auch nur im Entferntesten den Anschein erwecken ... ... Buch: »Die Geheimnisse der Falschspieler« oder »Die Kunst, in allen Spielen zu gewinnen« herausgegeben, in ...
Was sagt die Nachbörse? To make money – gagner d ... ... für die Kindererziehung zu erinnern. Schließlich kommen dann diese Ritter des Goldfuchses abgehetzt gegen Abend heim, nicht etwa, um den Wust des Unvermeidlichen, des Geldmachens, abzuschütteln, ...
... und Ritter; sie müssen von altem Adel und römisch-katholisch sein, sowie 16 Ahnen deutschen Geblüts nachweisen können. ... ... römisch-katholischer Konfession, was aber nicht allzu streng genommen wird. Sie müssen ihren Adel auf 16 Ahnen nachweisen und eine angesehene gesellschaftliche Stellung bekleiden. Die Profeßritter dürfen ...
... ein bißchen verlegen, und das spricht für Sie! Die gütigen Augen der alten Dame auf sich gerichtet zu wissen, wäre peinlich, nicht ... ... mit heiterem Gesicht erschienen, nach allen Seiten freundlich gegrüßt und zum Erstaunen aller Kollegen, insbesondere aber des ... ... Forscherehepaar, das inmitten der afrikanischen Wildnis Abend für Abend in seinem Zelt den Buschdreß gegen Abendkleid und ...
... der ganzen Welt. Die armen Schwiegermütter! Auch schon die lebendigen bedauere ich – wie setzen ihnen ... ... Fräulein X« und nie des Morgens zu seiner Lehrerin: »Guten Abend, Herr Z.«; denn man könnte für krank oder mindestens zerstreut – ... ... sich nicht für Alle und nicht für Alles Mir fällt da ein alter Witz ein: Frau A. erzählt ...
... in ihrem Rachen herum, daß allen, die es sehen, das Herz vor Angst still steht, sie scheinen ... ... ihrem eigenen Interesse, daß nicht jeder Unbeteiligte sich mit allen Anzeichen des Entsetzens bei dem Kellner erkundigt, was ... ... der richtige Berliner kann ohne Weißbier nicht atmen und so ist es auch bei allen anderen deutschen Bundesstaaten. ...
... bellend umspringen, er hat für nichts Augen, Ohren und Sinne, ihn läßt alles kühl, denn jedes Haus, an ... ... der über die Ungeschicklichkeit der Packer. Es wird ein alter, geschnitzter Schrank in das Zimmer getragen, und ... ... Partei losstürzen und den im Garten sich sonnenden sprechenden Papagei einer alten Jungfer mit aller Gewalt in das bessere Jenseits befördern wollen, dürfen nur ...
... unsere Gäste ihrem Lebenskreis nach sind, um so farbiger wird der Abend werden. Allen muß nur eines gemeinsam sein: die gleiche Stimmung, ... ... Augenblicke quer über den Tisch langen muß, um die Asche loszuwerden. Auch sollte die Hausfrau nicht vergessen, ... ... etwas zu stark ausgeprägt, vor allem für Leute, die noch nicht im pensionsfähigen Alter stehen. Und während ...
... uns angewöhnen, dann und wann – und nicht allzu selten – mit offenen Augen einen Spaziergang durch ein Zimmer zu machen ... ... gesehen sind. Und nicht mit den Augen einer Frau. »Mit den Augen einer Frau« – ein Roman ... ... jener Region seinen Platz, direkt neben Ernst von Aster, die beide die Psyche analysierten, wenn auch aus verschiedenen ...
... Bluse: es paßt nicht alles zusammen, selbst nicht für unsere Augen, die sich allmählich an Farbenwirkungen ... ... verlangen, daß der Charakter eines alten Menschen abgeklärt ist und sich von allem Uebermaß an Leidenschaften befreit hat ... ... an erkennen, ist selbstverständlich, aber allen zu gefallen und es allen recht zu machen, ist unmöglich. ...
Buchempfehlung
Das Trauerspiel um den normannischen Herzog in dessen Lager vor Konstantinopel die Pest wütet stellt die Frage nach der Legitimation von Macht und Herrschaft. Kleist zeichnet in dem - bereits 1802 begonnenen, doch bis zu seinem Tode 1811 Fragment gebliebenen - Stück deutliche Parallelen zu Napoleon, dessen Eroberung Akkas 1799 am Ausbruch der Pest scheiterte.
30 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro