Anreden und Vorstellen Man ist weniger förmlich in diesen Dingen geworden, ... ... keineswegs dem Ton der vornehmen Welt, denn es sieht dann leicht so aus, als sei der Betreffende oder die Betreffende nicht ihrer Persönlichkeit wegen, sondern nur um des ...
6. Kapitel. Vom Sprechen. »Den Vogel kennt man ... ... das schimpft, beschimpft sich selbst. Schimpft dich jemand, schweige du, Sei der Gescheitere und lache dazu. Wenn jener ein Lümmel, ein Flegel ist ...
... zu gehen; aber wir meinen, das Zuviel sei in dieser Hinsicht weniger schädlich als das Zuwenig. Und abends? ... Ach ... ... hängt es ab, ob das Hauswesen in gutem Stande, ob das Heim behaglich sei. Und gar viel hängt davon ab! Die geistreichste, ja die zärtlichste ...
... , wird dadurch in den Gatten genährt. Dieses gemeinsame Ziel aber sei das höchste, das edelste. Fern von jenem Strebertum, das einen der ... ... ihnen Rang und Reichtum winkt, gelte das Sehnen der Gatten idealeren Gütern. Es sei nicht nur die Wohlfahrt der Familie, die sie ...
... sich rühmen, daß ihm dies nie vorgekommen sei, da wird sie mit richtigem Verständnis ihn entweder selbst herausfühlen oder anderen ... ... du dadurch. Wähle dir also den echten, dich geistig fördernden Umgang, sei auch äußerlich darauf bedacht, nicht schlechte Angewohnheiten anderer nachzuahmen, bleibe streng bei ...
Sechstes Kapitel. Einkauf. Wenn der heimkehrende Feldsoldat seinen zerschlissenen feldgrauen ... ... Luder will nicht sitzen. – So, jetzt steht er dir gut! 3 Aber sei froh, daß du solche vierdimensionale Horchlöffel hast, sonst rutschte dir der ...
... Unterschied von der militärischen Rotte, die Gott sei Dank nur aus zwei Mann besteht, ist die »Rotte« dieses Mannes ... ... sonst nicht weiß, unter welcher Rubrik er die Reparaturkosten buchen soll! Gott sei Dank, wir fahren wieder! Nun habt acht auf die Telegraphenstangen, die ...
Achtes Kapitel. Die Damen. Ja, das ... ... erfunden. Tanzen ist Genie und Irrsinn im Akkord! Aber die Weiber sagen, Tanzen sei der Aufschrei einer liebenden Frauenseele unter den robusten Kniescheiben des Mannes – und das sei himmlisch! Einzig! Goldig! Zum Verrücktwerden schön!! – Goldig ist der geschmetterte ...
Fünftes Kapitel. Verlauf der Nacht (Solo). Der Frontsoldat, dem ... ... an den verräterischen Trittchen vorbei wieder ins Schlafgemach, durchschwimme den durch den Angriff hervorgerufenen See vor dem Wonnelager und lasse sich erfrischt auf den Pfühl sinken. Das war ...
... alles Allmählichen und alles geduldig zu Erharrenden zusammenhängt. Wie dem immer sei, Hoffen und Harren hat etwas Verächtliches bekommen. Mehr denn je ist man ... ... verdüstert. Unnötig warten lassen verstößt eben immer gegen Anstand und gute Sitte. Deshalb sei jede Erziehung auf Pünktlichkeit und genaue Zeiteinteilung gerichtet.
Vom Spielen und Trinken Das alte Wort »im Wein ist Wahrheit« ... ... «, zur Spielregel des selbstverständlichen Anstands gehört. Wütende, leidenschaftliche, unsachgemäß aufgeregte Spieler, sei es beim Sport oder am Kartentisch, sind denkbar weit von den Regeln des ...
2. Kapitel. In der Schule. ... ... gern und freue mich, Daß ich was Rechtes lerne«. Von Ehrfurcht sei erfüllt dein Sinn Vor Lehrer und vor Lehrerin. Sei dankbar für den Unterricht, Das Wissen ist des Geistes Licht. ...
... Gesellschaften sind in jedem guten Kochbuch beschrieben. Bemerkt sei nur noch, daß der Raum für jedes Gedeck 60 bis 70 cm ... ... . »Der liebe Nächste« sollte nicht als Unterhaltungsthema gewählt werden – es sei denn – der lebhafte Wunsch vorhanden, ein freundliches Lob oder ... ... Redestoff. Religiöse Gespräche sind zu vermeiden, mit politischen sei man vorsichtig! Während einer Tischrede schweigt jeder und ...
... von Aufklärung nichts wissen und behaupten, das sei Sache der Kavallerie und der Flieger.) Los! Ohne Tritt Marsch! ... ... Frisch gestrichen ist die Banke – – –«, was diese hier aber Gott sei Dank nicht ist! Uff, da säßen wir! Das, was du ...
... spricht, dabei durchblicken läßt, wie er gewohnt sei nobel zu leben und es auch anders für unmöglich halte. Mit solch' ... ... Beim Berathschlagen, welche Reiseroute zu nehmen, welche Tour zu machen ist, sei man nachgiebig und belege mit Gründen den Widerspruch, den man erhebt. Auch ...
... Heb es auf, hilf es suchen. Auch gegen Fremde gefällig sei. Anderer Leute Briefe zu öffnen, Darf niemand sich erfrechen. ... ... trage; Trag ihn frei, Daß er zur Plage Keinem Passanten sei. Nicht schickt es in Gesellschaft sich, Daß ...
... »Sei's nun für Grieß, für Kohlen, Sei's für ein Hemd der Schein – Hier läßt sich gar nichts ... ... bei Nacht, zu Lande und zu Wasser und an welchem Orte es immer sei, so wird's ihm wohl bekommen und Ihr gut leben ...
Condoliren. Das Condoliren ist eine schwere und peinliche Pflicht, dafür ist ... ... was gesellschaftlich Sitte und Form ist, sobald im Bekanntenkreise ein Trauerfall eingetreten ist. Fern sei es von mir, den Schwerbetroffenen, den Leidtragenden selbst irgend welche Vorschriften machen zu ...
Bei Tische. Man wartet, ehe man sich am Tische niederläßt bis die Familie oder Gesellschaft versammelt ist. Hüte Regenschirme, Paletots etc ... ... . Man faltet die Serviette zusammen und schiebt, indem man »Gesegnete Mahlzeit« sagt, sei nen Stuhl leise unter den Tisch.
... so daß sie natürlich die Idee bekommen, als sei eine derartige Liebkosung eine große Gunstbezeigung ihrerseits. Jedes pädagogisch fühlende Hetz wird ... ... Unarten zum besten geben: wenn die Mutter vergebens mahnt, daß es jetzt Zeit sei, zu Bett zu gehen, die Wärterin in der Thür sie ... ... einer Versäumnis verlangte. Daß ihre einfache Erklärung, sie sei an dem Tage krank gewesen, nicht genügte, empfand ...
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