Sechsundvierzigstes Kapitel Musikalische Abendunterhaltung. Ist man zu einer Gesellschaft geladen, ... ... sein soll. Es ist unpassend, einen Salon inmitten der Ausübung eines Vortrags, sei es Klavierspiel, sei es Gesang, zu betreten. Man hat sich, falls man nach Beginn ...
3. Kapitel. Gegen die Eltern. »Du sollst deinen ... ... Auch sollst du ihnen nichts verschweigen, Vielmehr Vertrauen stets bezeigen. Sei ruhig, wenn die Eltern sprechen, Und hüt' dich, sie zu unterbrechen ...
Offenheit und Zurückhaltung. Manche Menschen tun sich viel zu gute auf ... ... klage nur jenen Menschen, die helfen wollen und können. Besonders vorsichtig und zurückhaltend sei man mit seinem Rat. Auch Gefühle und Liebenswürdigkeiten dosiere man. In ...
... Stoffe bleiben dann übrig für spätere Jahre? Ebenso sei der Schnitt des Kleides kein auffallender, überladener, die Schleppe an demselben nicht ... ... Anzug auch von allen gesehen werde, ob dieser oder jener Bekannte auch gegenwärtig sei, steht ihr wohl an; in stiller, innerer Sammlung blicke ... ... entspringt, daß das niedliche, jugendliche Köpfchen recht leer sei. Wiederholen muß ich aber noch einmal, daß ...
Gastfreundschaft. Willkommen jeder Gast, der's redlich meint, ... ... die wichtigsten Gesprächsthemas einfallen, und die dadurch die anderen belästigen und ermüden. Sei im eignen Hause du selber das beste Geräte, Bist du des ...
Die Krankheit, diese bleiche, hohläugige Gestalt, ist ein nur zu häufiger ... ... etwas Demütigendes, Bedrückendes, und die steten Fragen nach seinem Ergehen, die Klagen: es sei doch gar zu traurig, daß er so viel leiden müsse, machen ihm sein ...
Dienstfertigkeit. Dienen lerne beizeiten das Weib nach ihrer Bestimmung, ... ... wählte sie zu der Heldin seines Romans. Wie die Tochter den Eltern dienstbar sei, wie sie jede Gelegenheit ergreife, ihnen dieselbe zu erweisen, davon haben ...
... an den Straßenecken hat für die Passanten sehr viel Unbequemes; man sei daher achtsam und trete zur Seite, wenn Jemand naht. Ist die ... ... prüfe sich vorher ein Jeder, ob er dem Wege, der Anstrengung auch gewachsen sei, wenn er nicht das Vergnügen seiner Genossen gänzlich ...
Das Benehmen bei Tische. Auch das Essen ist, wenn nicht ... ... ein auffallendes Verlangen nach einem Lieblingsgericht oder nehme davon über das schickliche Maß. Dagegen sei man auch nicht allzu schüchtern und lehne nicht zu viel von dem ab, ...
... wenn ihm etwas fehle, oder nicht bequem sei. Dem Ankömmling seiner- oder ihrerseits möchten wir empfehlen, dieses ... ... mit den Handleuchtern erscheint und meldet, daß das Gas in den Schlafzimmern angezündet sei. – Da die Einladungen auf bestimmte Dauer bei uns noch nicht üblich ...
Weibliche Arbeiten. Sie reget ohn' Ende Die fleißigen ... ... einer Handarbeit beschäftigt und es wird dabei von einer andern Person etwas vorgelesen, so sei sie sorgsam darin, nicht durch Klappern mit den Stricknadeln, allzu scharfes Schneiden mit ...
... die nicht jeder und jede verdient. Es sei nur mit großem Bedacht gespendet! Leider liegt es tief in der menschlichen ... ... sollte. Die Fabel hat recht, wenn sie erzählt, in Ermangelung anderer Vertrauten sei die Geschichte, König Midas habe Eselsohren, dem Schilf am Flußufer anvertraut worden ...
... mehr zu scheinen, als man wirklich sey, für gefährlich halte, und daß dadurch das schöne Ziel wahrer ... ... zu hohe Rechnung setzen, und es aus eigner Erfahrung wissen, wie schwer es sey, dieses in einem der frühern Jugend genügenden Vortrage vermeiden zu können. Manches ...
... übelnehmen darf, wenn man ihr erklärt, was sie bisher besessen, sei jetzt nicht mehr ihr Eigentum, sie dürfe ohne die Erlaubnis ihres Gatten ... ... dann werden die Eltern erst recht zu prüfen haben, ob der Erwählte würdig sei; und leisten sein Charakter, seine Aussichten eine Garantie für ...
... jedenfalls wollte er aber damit sagen, sie sei kein gefühlloses Wesen, das man nach Belieben schälen oder schaben könne, sondern ... ... oft treffliche Dienste. Doch auch, wo die Verhältnisse eine solche nicht gestatten, sei es die Sorge der Mutter, sich in der Pflege ihrer Kleinen nur ...
... in sinniger Weise einer seiner Gewohnheiten, seiner Neigungen huldigen, das wird ihn, sei der positive Wert der Gabe auch noch so gering, mehr erfreuen als ... ... und Neujahr so beliebten bunt illustrierten Karten; doch meinen wir, ein herzlicher Brief sei diesen, wie auch einem telegraphierten Glückwunsch vorzuziehen. Die Stunde, ...
7. Kapitel. Vom Essen und Trinken. »Der Mensch ... ... Als wärst du übers Hungerkraut gegangen; Bezähme dein heftiges Verlangen. Sei nicht unmäßig Und nicht gefräßig. Reiß nicht das Brot vom Stück, ...
Das Benehmen auf dem Balle. Zu einem Balle, mag derselbe privater ... ... nicht schicklich für Herren, ein und dieselbe Dame wiederholte Male zum Tanzen aufzufordern, es sei denn, daß es eine Anverwandte, oder eine Dame ist, welche wir zum ...
... sich allein befindet, ohne Hilfe Anderer sich einrichten kann. Auch eine Glocke sei ihm erreichbar, um Jemanden herbeirufen zu können. Die Lampe ist so ... ... Nähe desselben zu vermeiden sucht. Hat man die Wahl des Krankenzimmers, so sei solches zur Winterszeit nach Süden, im Sommer nach Osten oder ...
... , so ist es besser um Entschuldigung bitten zu lassen, da man verhindert sei, als irgend eine Ausrede zu gebrauchen, deren Unwahrheit der Besuchende sofort durchschaut ... ... das Mädchen die Antwort, daß sie nachsehen wolle, ob die Herrschaft zu Hause sei, gegeben, so hat sie zu fragen: »Wen darf ...
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