... deutet und ebenfalls deren Namen nennt. Dabei sei nur hervorgehoben, wie nötig es ist, daß die Namen und ... ... Bekanntschaft sucht, weiß, wer sie ist, und weil die Dame, sei der Herr auch noch so hochgestellt, stets als gleiche berechtigt in der ...
Von den Begrüßungen. Wir wollen dieß Capitel nicht wie ein Tanzmeister ... ... Gruß nicht zu erwiedern, ist eine Grobheit, wie niedrig auch die Stellung des Grüßenden sei. Einen Gruß auf eine vornehme oder herablassende Art zu erwiedern, wenn man ...
... sie nur gnädige Frau oder Frau von X. tituliert. Aber auch hier sei nochmals davor gewarnt, mit den Titeln allzusehr um sich zu werfen, und ... ... . Ueber die Bittgesuche ist auch schon an anderer Stelle gesprochen, aber hier sei daraus hingewiesen, daß man sich an die höchsten Herrschaften nur ...
... Untersuchung darf sich keiner der Duellanten widersetzen. Bemerkt sei, daß der Civilist zu dem Duell im schwarzen Rock zu erscheinen hat. ... ... Sache außer stande sehe einen Ausgleich vorzuschlagen, das vielmehr ein ehrengerichtliches Verfahren notwendig sei, oder aber 3. festzustellen, daß die Ehre der ... ... eines Ausgleichsvorschlags noch auch zu einer ehrengerichtlichen Verfahren vorhanden sei. Der Ausgleichsvorschlag hat sie auch über Art und ...
Von der Conversation. Einen der allerwichtigsten Theile dessen, was man ... ... Meisten in der Conversation auszeichnet, so wird es antworten, daß dieß die französische Nation sei. Und in der That besitzen die Franzosen dazu alle die erforderlichen Eigenschaften: Lebhaftigkeit ...
Neugierde, den Haupt- und Erb-Fehler der Damen. Kein Frauenzimmer ist ... ... wollen – dann sage man ihr nur, daß ein Geheimniß – eben ein Geheimniß sey. Ihr Stolz läßt sie dann sicher nicht weiter dringen. Das Schmollen ist ...
... Nase auf einen vorzüglichen Geist hindeute, und ein Stückchen höherer Schönheit sey. Zum Unglück hatte er eine Stumpfnase. Das war ihm empfindlich, da ... ... . Er hatte gehört, daß die Nase ein sehr lenk- und biegsames Wesen sey. Was zu thun! Er zupft und zupft das ...
... gefallen auch vielen Andern. Diese glauben, ein witziger Mann sey immer auch ein artiger Mann. Aber der Witz auf Kosten des guten ... ... desto sicherer blutiger verwunden zu können. Merkt er endlich, daß alles darauf abgesehn sey, ihm Mißvergnügen zu erwecken – so weicht er ...
Einleitung. 1. Viele Menschen scheinen artig zu seyn; ... ... nennt, so vergißt man nicht hinzuzufügen, daß er auch ein eben so boshafter Mann sey. Wird sich wohl Philint behaupten? Schwerlich! Man nennt ihn nun lieber ...
Schmollens; ein Zustand, der entweder hieraus oder aus leicht gekränkter Empfindlichkeit ... ... zuweilen hervor, um zu sehen, ob das starre Herz des Herrn noch nicht erweicht sey, ob er noch nicht zu ihren Füßen sein Unrecht abzubitten gedenke. Gewöhnlich, ...
... wie Horaz sagt. Sei gern allein bei übler Laune. Bei andern sei so viel als möglich ... ... gesagt zu werden. Sei auf deiner Hut vor Aufwallungen des Zorns. Laß deinen Unmut niemals Leute ... ... Trotz aber verbanne von da, wo er nicht hingehört. Deine Reue sei lebendiger Wille, fester Vorsatz ...
... aber hinuntergestürzt. In Bezug auf die Damenwelt sey man besonders artig gegen dieselbe, man suche so viel als möglich zu ... ... Tänzerinnen bemühen – die großen Unordnungen aber, die bei dergleichen weitreichenden Engagements entstehen, sey es nun aus Vergeßlichkeit oder liebenswürdigem (sehr oft vorkommenden) Trotze ... ... verächtlich, aber Geschmeidigkeit, ruhige Fröhlichkeit und freundschaftliches Zuvorkommen sey auch bei dieser Gelegenheit seine Hauptregel; es wäre sehr ...
Der kleine Gärtner. Ward ein Blümchen mir geschenket, Hab's gepflanzt und hab's getränket. Vögel, kommt und gebet acht! ... ... Sonne scheinet! Schmetterlinge, fliegt herbei! Sagt ihm doch, wie schön es sei! Hoffmann von Fallersleben.
... genügt vollständig, sagen zu lassen, daß man leider nicht in der Lage sei, Besuche anzunehmen. Das Warum, Wieso, Weshalb anzugeben, ist nicht immer ... ... Großreinmachekostüm mir die Hausthür und auf meine Frage, ob die Gnädige zu sprechen sei, gab sie selbst mir zur Antwort: sie sei ...
Es gibt Eindrücke, die man in frühester Jugend empfängt, um sie ein ... ... keines seiner vier Kinder je geschlagen, weil er den Standpunkt vertrat, wer eine Persönlichkeit sei, müsse gewisse Werte auch ohne Stock weitergeben können. Das gelang ihm bei Mensch ...
... . Mit Vorliebe pflegen sie die Behauptung aufzustellen, daß nichts im stande sei, schneller eine Freundschaft zu zerstören, als Geldgeschäfte, und sie vertreten den ... ... Thatsächlich giebt es einige Menschen, die der Ansicht sind, daß Geldborgen weiter nichts sei, als ein Freundschaftsdienst, wie ein guter Rat ...
... Kinde in Berührung kommt, sauber und ordentlich sei. Es thut nicht not, daß das »Baby« – ein sehr thörichtes ... ... Sünden eine Verzeihung haben wird, wenn sie offen und reuig gebeichtet werden. Darum sei man nie zu streng mit Kindern, auch nicht mit denen, die durch ...
... sondern daß sie ihn dazu im falschen Glauben bestimmten, der und der Stand sei besonders vornehm und begehrenswert und die ganze Familie würde durch die spätere Stellung ... ... während der ersten Jahre häufig einem Hauslehrer. Auch bei der Wahl eines Hauslehrers sei man nicht leichtsinnig. Der Hauslehrer ist auch außerhalb der Unterrichtsstunden ...
... Ueberzeugung kommen, daß gerade heute eine halbe Flasche Sekt vielleicht doch am angebrachtesten sei. Sie studiert die Karte; der französische Champagner ist ihr zu teuer und ... ... Gabel und Löffel, indem er mit der Serviette an ihnen herumreibt, als sei er zum Eßzeugputzer geboren. Erst eine Generalinspektion durch die Gläser ...
... ), da Spiel einmal Erholung des großen Erziehers sei. Der Mönch Capistrono, der im Mittelalter umherzog, um Türkenhilfe zu ... ... ohne an die Gesamtsumme zu denken. In vielen Klubs ist es Gott sei Dank verboten, unbar zu spielen, aber eigentlich dürfte niemand sich mit einem ...
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