... bei jedem seiner ohne Zweifel sehr geistreichen Worte ein penetranter Tabaksgeruch entgegengeweht sei. Das Vergnügen, die Bekanntschaft des gelehrten Herrn zu machen, war ihr ... ... zeigen, daß die Hand, welche ihn trägt, keine grobe Arbeit thut, er sei also gewissermaßen das Wappen der Vornehmheit. Wir meinen ...
1078. Allgemeines. Es giebt kaum noch etwas, das so verschieden ... ... wir bei der nachfolgenden Aufzählung der hauptsächlichsten Orden die wesentlichsten Angaben machen. Im allgemeinen sei noch bemerkt, daß vielen Orden besondere Ehrenzeichen affiliiert oder auch für sich allein ...
Von der Welt im Allgemeinen. Man spricht sehr viel und sehr ... ... vegetiren sie nur. In welcher dieser verschiedenen Welten man sich nun auch bewege, sei es für gewöhnlich, sei es, durch besondere Umstände veranlaßt, für kürzere oder längere Zeit; so muß ...
... sie plötzlich die Worte vernimmt: »Der Morgen sei gut, o mütterliche Betreuerin eines armen Junggesellen! Haltet Atzung und Trunk bereit ... ... gibt, »bei edlen Frauen anzufragen«.) Nicht wenige Menschen glauben, daß erlaubt sei, was ihnen gefällt. So wollten vermutlich weder Goethe noch Tasso den ...
Von der schlechten Erziehung. Es giebt selbst unter den gebildeteren Ständen ... ... Dieb geworden sein, wer könnte dann behaupten, daß es nicht der Vater gewesen sei, der ihn auf den Weg des Verbrechens brachte, indem er ihm von einem ...
... daß ein mouton doch weiter nichts sei als ein Hammel und daß sol gleichbedeutend sei mit Seezunge. 493. Gast und Kellner. Wir ... ... Fall zu unterscheiden und allgemeine Regeln lassen sich nicht geben. Nur das eine sei gesagt: man beginne ein Gespräch, auf dessen Anknüpfung ...
... sie gezeigt haben, niemals schuldig machen würden, weil sie dazu, Gott sei Dank, viel zu gut erzogen sind. Gewiß liegt in dem schönen ... ... er das Futter hinlegt. Es schickt sich nicht, unter dem Vorwande, es sei für die Vögel bestimmt, alle Speiseüberreste oben aus ...
... hat ebenfalls Anspruch auf eine Einladung – es sei denn, wir fänden ihn so unsympathisch und säßen selbst so sicher im ... ... der Professor lediglich versichern, daß sie nach wie vor edelste Aufgabe der Kernphysik sei. Und der Fruchthändler beschloß, seine Forschungen auch weiterhin dem Kernobst zu widmen ...
... nothwendige Bedingung zum Wohlbefinden, zum Wachsthum und zur Stärkung an Leib und Seele sei: und die allgewaltige Mode zwingt dich unbarmherziger Weise, in vielen Stücken gerade ... ... Seele sind, von der Natur selbst berufen und verpflichtet werden! Aber auch das sei fern von mir! Wie könnte ich es wagen, den ...
... ersten Teile dieses Werkchens ausführlich gesagt; hier sei deshalb nur bemerkt, daß alle schlechten Angewohnheiten, die man zu ... ... für die Ohren der Damen. Eine Gattung von Gästen sei hier noch erwähnt, die man besonders in Kaffeehäusern antrifft, wir meinen die ... ... durch Vermittlung des Kellners oder auch selbst das Gewünschte zuzustellen. Zum Schluß sei noch des Benehmens gedacht, das ...
F. Die Treuen Helfer »Ich bin eine Hausangestellte. Man hat ... ... Kürzlich ging eine Notiz durch die Zeitungen, daß irgendwo in Deutschland eine Hausangestellte verstorben sei – wenige Tage vor ihrem einhundertsten Geburtstag. Sie hatte ein Leben lang der ...
Von der Nützlichkeit der Mode. Im Jahre 1850 sagte ein geistreicher ... ... sich mit der Philosophie befaßt. Man glaube daher nicht, gleich Themistokles, die Mode sei ein überflüssiges Spielwerk; denn was sollte aus der Industrie werden, wenn nicht die ...
... mit der Modernisierung der Küche sei alles getan, dann irren Sie sich! Wenn Sie sich von der Ausgabe ... ... bereichern! Damit Sie nicht behaupten können, Sie wüßten nicht, was das sei: Pretiosen sind Kostbarkeiten, Geschmeide, Schmuck! »Précieuses« nannte man im 17 ... ... es sein. Unser Arzt wird uns bestätigen, daß ein tägliches Bad, und sei es auch nur unter der Dusche, ...
... . Die Damen, denen man mit der Cigarette im Munde begegnet, gehören Gott sei Dank noch zur Seltenheit. Ueber das Rauchen auf der Straße sind schon ... ... Hund genug philosophiert hat. 441. Sei hilfreich! Sieht man, daß eine ältere Person irgendwie von ...
... , welches allgemein ausgezeichnet und geistreich gefunden wurde, nichts als ein fades Machwerk sei. »Haben Sie es ganz gelesen?« fragte ihn einer der Anwesenden ... ... , und in allen Dingen zuverlässig zu sein. Man hat gesagt, die Pünktlichkeit sei die Lebensart der Könige. Mag sie aber auch die aller ...
... sie nicht zuerst mit dem Essen an, dies würde aussehen, als sei sie sehr verhungert und hätte die Zeit des Essens nicht erwarten können; ... ... der Tischnachbar ihr selbst ein Gericht, lasse sie dieselben nicht lange warten und sei ihnen beim Halten der Schüssel behilflich, während sie ...
... Festigkeit des Zeichens es thut.« Auch im Vertrauen ihrer Herzensneigung an andere sei die gebildete Jungfrau sehr vorsichtig. Daß sie ihre erwachenden Gefühle in das ... ... täglich vor Gott, ob der erwählte Gegenstand eurer Neigung auch der rechte, würdige sei, und wenn ihr es glaubt, daß die reine, lautere ...
... keine gesuchte Originalitat, und eben so wenig sei dieß bei irgend einem andern Theile des Anzuges der Fall. Grelle ... ... muß man sich eine Pferdelänge hinter ihnen zurück halten. Mit dem Händedrücken sei man nicht verschwenderisch. Nur Freunden reiche man die Hand. Wollte man sie ...
... jedem Worte den eigenthümlichen Charakter giebt, es sey nun ein Wort des Ernstes, oder ein sanftes Wort der Freundschaft, der ... ... schönste Empfehlung des gemeinen Lebens: denn, wie die Pforte, so glaubt man, sey auch der Gast, der heraustritt, das Wort des Herzens und der ...
... drücktest nun lässig auf den Anlasser, weil Du glaubtest, es sei der Zigarrenanzünder. Du weißt, daß ich vom ersten Tage ... ... Mitteilung, daß die Katze unseres Nachbarn unerwartet an den Folgen einer Blinddarmoperation verstorben sei. Am Fuße des Berges geschah es dann. Du griffst ...
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Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
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