20) Der Schmeichler. Einem Mächtigen oder einem Manne von Einfluß zu ... ... Glauben an Verspottung zu erwecken, oder wie weit dem Geschmeichelten selbst die Schmeichelei angenehm sei. Indirecte Schmeichelei ist diejenige Art, welche zartfühlenden Menschen am Meisten gefällt. ...
19) Der Freimüthige. Die Freimüthigkeit besteht darin, immer die Wahrheit ... ... auch die Erinnerung an den Urheber derselben. Macht eine Frau die Aeußerung, sie sei offenherzig oder freimüthig, so darf man sicher darauf rechnen, daß sie dadurch eine ...
... das Konsistorium und in den Oberkirchenrat. Bemerkt sei schließlich noch, daß der Doctor theologiae in der Regel nicht nach ... ... . Wer sich über die verschiedenen Berufsarten auf das genaueste informieren will, dem sei das Buch »Der Pfadweiser« empfohlen. Ich selbst habe mich darauf beschränken ...
2. Der Hochzeitsgast. 580. Was ziehe ich an als ... ... er erst alle Rechnungen für das Hochzeitsfest bezahlt hat, zum Warten und meint, es sei sehr hübsch, sich nach und nach einiges selbst anzuschaffen. Er hat nicht unrecht ...
... genauern Untersuchung an, wie es damit beschaffen sei, und diese Prüfung könnte leicht zu unserem Nachtheil ausfallen. Niemand spricht mit ... ... Reichthümern, als der, welcher nicht einen Groschen im Vermögen besitzt. Man sei verschwiegen und nachsichtig in Beziehung auf die Fehler Anderer, wenn man für ...
... mit seiner ganzen Kraft und seinem ganzen Können geschaffen hat, gut oder schlecht sei. Natürlich haben die Besucher das Recht, nach bester Ueberzeugung zu richten, ... ... und unser Kunstverständnis bilden. Wer nur hingeht, um sagen zu können, er sei dagewesen, thut besser, er bleibt zu Hause und beschäftigt ...
... Hände spielte. Man sagt ja, eine Hochzeit sei nur dann ganz gelungen, wenn wenigstens eine Verlobung ihre Folge ist. ... ... die Kinder«, das man sich sonst auf Gesellschaften nicht gestatten sollte – es sei denn, die liebenswürdigen Wirte packten selbst etwas Konfekt zusammen – ist auf ...
... Fahren in alle die Kreise zu tragen, welche – sei es aus Liebhaberei, sei es aus Bedürfnis – sich Wagen und Pferde ... ... die Livree betrifft, so sei von vornherein bemerkt, daß noch immer der englische Geschmack dabei maßgebend ist, ... ... glauben, daß das »Elastische« darin zu suchen sei, daß sie bei jedem Schritt des Pferdes sich den Arm mit vorziehen ...
... nirgends vermißt werde, daß sie überall die Seele sei, welche alles belebt, alles in den gehörigen Schranken hält, alle zum ... ... wissen, daß sie nirgends vermißt werde, sondern überall, wenigstens ruckweise, zugegen sei, alles im Auge behalte, alles befriedige und alles beseele. Sie muß ...
III. Häusliche Kunstpflege, Bücher und Liebhabereien. 92. Ueber ... ... wenn sie nicht gerade »über-eigentümlich« sind, zu machen sein; zu älteren dagegen sei man vorsichtig bei der Auswahl. Denn ob modern oder antik – altmodisch oder ...
... auf welcher Seite das Uebergewicht des Guten sei? Daß ich jetzt nur erst ihre Fehler und Untugenden, aber noch nicht ... ... in die Einöde zu entfliehen Lust hat, thunlich wäre, ihnen überall – sei's in Gesellschaft, sei's in Geschäften – beständig auszuweichen und sich ...
8. In Bezug auf die neunte Wahrnehmung. Aber hier finde ... ... sich nicht ein, daß die Vernunft und das Beispiel eines einzelnen Menschen mächtig genug sei, die Leute von dem zurückzubringen, was die Mode ihnen einmahl zum Gesetze gemacht ...
... , auf eine unzarte Weise berührt – ferne sey es von jedem jungen Manne! wohl sagt Göthe mit Recht: » ... ... darin, daß man mit faltiger Stirn, schweigend und also langweilend, in Gesellschaften sey; im Gegentheil, man kann heiter und unterhaltend, und dabei doch ...
... unkenntlich gemacht werden können. Uebe dich fleißig, diese Naturschrift zu lesen; aber sei nicht eher sicher, den rechten Sinn herausgebracht zu haben, bis dir der ... ... nicht recht zusammenstimmt oder ihnen geradezu zu widersprechen scheint. Was dies Etwas sei das darf ich aus besagtem Grunde hier nicht zu beschreiben ...
... Es widersteht ihnen Keiner, er sei so trotzig, wie er wolle; er sei so kalt oder so hitzig ... ... ganzen Schöpfung, so weit wir sie kennen, nicht ihres Gleichen haben! Sei stolz; aber zittere vor der Gefahr, von dieser Höhe des Verdienstes und ... ... der andern Seite diese – Grundlage aller wahren Tugend, bei Personen deines Geschlechts sei, davon werde ich dich ...
1. In Bezug auf die erste und elfte Wahrnehmung. Weil alle ... ... er selbst ist. Ich werde nachher noch umständlicher hievon zu reden haben. Sei nicht bloß schonend und nachsichtsvoll in deinem Urtheile über die Menschen, sondern mache ...
... jemand von diesem oder jenem Volk und von dieser oder jener Glaubenszunft sei, sondern daß in allerlei Volk wer ihn fürchtet und recht thut, ... ... Liebe und Ehrfurcht gegen ihn sich der Tugend und Rechtschaffenheit befleißiget, ihm angenehm sei. Bis dahin rechne auf die religiösen ...
... Gelegenheit geben wirst, doch etwas Aehnliches in dir – sei es aus Erkenntlichkeit, sei es aus Täuschung – wahrnehmen und bewundern wird. Bist du, z.B ... ... einige Körnerchen Salz warfest, die er selbst hinein zu thun vergessen hatte: so sei versichert, er werde nicht aufhören, ...
10. In Bezug auf die zwölfte, dreizehnte und achtzehnte Wahrnehmung. ... ... Fällen aber nichts weniger als angenehm und liebenswürdig mache. Man liebt die Offenheit, sie sei wahr oder angenommen, und haßt die Verstecktheit, weil sie theils unsere Eitelkeit und ...
... ganz und gar nicht von uns ab; es sei unserer sorgfältigsten Aufmerksamkeit werth, und es verdiene ganz und gar nicht, daß ... ... uns selbst und dem Allwissenden allein bekannt sind. Aber in Fällen dieser Art sei unbekümmert, mein Kind! Denn wenn nur unser Gewissen ... ... deiner Handlungen nur Gott und dir bekannt sind, sei nicht so stolz auf deine Tugend, daß du den ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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