... nennen. Eine solche Karte lautet also: Würde z.B. die Karte lauten: Frau Hermine Meier, so wüßte man ... ... die Frau überlebt ihn um dreißig Jahre, ist also eine Matrone geworden, so würde eine Karte: »Frau verw. Assessor X.« ...
... die schwierigsten, aber auch die vornehmsten Gesellschaftstänze. Würde, Grazie und Anmut in Haltung und Bewegungen des Körpers sind Erfordernis zur ... ... Hofe des Königs Louis XIV. von Frankreich, woselbst der Tanz sehr gepflegt wurde, wurden Menuett und Gavotte bevorzugt. Später wurden Menuett und Gavotte vernachläßigt, ...
Postkarten und Paketsendungen. Am den schriftlichen Verkehr zu erleichtern und wohlfeiler zu machen, wurde die Postkarte erfunden. Dieselbe eignet sich aber vorzugsweise für kurze Mitteilungen, welche das Auge Fremder sehr gut vertragen können; anderes einem solchen offenen Blatte anzuvertrauen, ist taktlos. ...
... zugleich mit seinem Namen auch Ehre und Würde gleichsam übertragen, wohl auch Anspruch auf diese Auszeichnung – ... ... mit welchem Recht wird da von »Verehrung« gesprochen, wodurch wurde solche erworben? Erwähnt man im Gespräch der Familienangehörigen des anderen, ist ... ... Bekanntschaft nennen sie den einfachen Namen, da alle Titelei geschraubt und unnatürlich klingen würde. Unter guten Freunden fällt das ...
... v.H. der Romane aller Länder um das Eheproblem kreisen. Selbstverständlich würde es den Rahmen dieses Buches überschreiten, wollten wir das Eheproblem hier aufrollen, ... ... , bedarf es keiner großen Einbildungskraft, sich solch eine Situation vorzustellen. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß das Badezimmer für das ganze Familienleben ...
... Viele Menschen glauben, es verstieße gegen ihre Würde, wenn sie mit ihren Untergebenen in freundlicher, wir möchten fast sagen menschlicher ... ... ihm schon deshalb ein so unschickliches Betragen widerraten, weil es schwerlich dazu dienen würde, seine Stellung angenehmer zu gestalten; denn es liegt in der menschlichen Natur ...
Frag' mich was! Es war höchste Zeit, daß sie erfunden wurde – die » Berlitz School « der vielgeschmähten, vielgeliebten »allgemeinen Bildung«. »Frag' mich was«, das unterhaltsame Spiel mit Inquisition in puncto Universalwissen ist symptomatisch für unsere Zeit. Büchmanns geflügelte Worte ...
... Dinge nennen; denn auch manche große Aerzte verkennen die Würde, den Umfang der erhabenen, im Großen wie im Kleinen sich gleichbleibenden, ... ... Besser hätte dieser junge Mann gethan, er hätte diese seine Stimme gemäßiget, er würde dem Gelächter entgangen seyn. Alle Mannspersonen, vorzüglich aber diejenigen, die groß ...
... Natur bei diesem oder jenem allzu sparsam umgegangen wurde, heißt es, wohl oder übel, sich an die festgestellten Formen zu ... ... Ausbrüchen hingeben. Wenn es Ihnen Ihr Instinkt nicht sagt, mein Lieber, würde ich, nach Regeln gesellschaftlicher Übereinkunft, Ihren Chef nicht ohne weiteres zum Abendessen ...
27. Der Solide ist auch im hohen Grade der höfliche artige ... ... ; er ist zuvorkommend, dienstfertig, gefällig; aber Alles dieses mit einer gewissen Würde, die ihn nicht herabsetzt und nicht wohlfeil macht, mit welcher er sich so ...
... in Luzern an einem Sonntag Nachmittag um fünf Uhr einmal ein Rostbeaf serviert wurde, das nichts weniger als schön war, und von diesem Augenblick kann sie ... ... Schule der Selbstbeherrschung und der guten Lebensart. Bei einer table d'hôte würde auch der junge Mann dort, der uns soeben durch sein ...
Er ist so talentvoll ... Zwischen Zwanzig und Fünfzig ist der Mann ... ... Jahren«, während ehedem noch jeder glattrasierte Dreißiger etwas geringschätzig mit »junger Mann« betitelt wurde. Der Unterschied zwischen Generationen hat sich verwischt. Fünfundzwanzigjährige werden im Kreise der Älteren ...
... eine Druckerei eröffnete, geahnt hat, daß seine Erfindung den Boden bereiten würde für eine neue Lebensform? Nun endlich konnte das gesprochene Wort durch das ... ... weniger als auf das Individuum. Aus dem Vertrauen in die Ehrlichkeit eines Handschlages wurde der Glaube an die Gültigkeit des Buchstabens. Der ...
Beilage 2. Beschreibung der Gratulations-Cour, welche aus ... ... am 23. October 1861 im Königlichen Schlosse zu Berlin stattfand. Um die Mittagsstunde wurde das Interesse des Publicums durch die Auffahrt der Höchsten und der Hohen Herrschaften zur ...
IV. Das eigne Haus. 124. Vorteile des eigenen ... ... sich in früheren Jahrhunderten – auch noch zum Anfang des letzten – verheiratete, seßhaft wurde, sich »häuslich« niederließ, verstand immer darunter, daß er einen eigenen ...
... Wenn aber die Zote Geist hätte, so würde sie die Männer nicht verstehen. Man bestelle vertrauensvoll Speisen und Getränke. ... ... . Man lache immer, denn wer nur über neue Zoten lachen wollte, würde nie lachen. Wenn man sich vor den Kellnern geniert, so freue ...
Abfütterungen, welche unter dem Namen Diner, Souper oder gar Löffelchen Suppe ... ... erfreulich eine Einladung zum Speisen in kleinem Kreise zu sein pflegt. Zum Speisen wurde immer eingeladen, seit die erste Aufforderung Evas an Adam erfolgt ist, dagegen ist ...
29. Ein schöner Reiz des männlichen Gesichtes ist dann auch die Ehrbarkeit, die ihm eine gewisse Würde giebt; der ehrbare Blick lacht nicht wo schmuzige Zweideutigkeiten gesagt werden, er steht lieber weg und beschäftigt sich, wenn er nicht den Beruf hat die Zweideutigkeit zu ...
60. Zwingen Sie sich aber bei Ihren Gesprächen nicht etwa so plötzlich zu einem volleren Töne, das würde man Affektation nennen. Nur durch langes Ueben der tiefen und volleren Töne beim Singen, wird diese schönere Fülle Ihrem Tone eigen und natürlich werden.
161. Der Zug des stillen Duldens, aus dem Größe der Seele, Standhaftigkeit und Würde spricht; wird von dem freundlichen Blikke, der wenigstens, um andere in ihrer Heiterkeit nicht zu stören, heiter scheinen will, erzeugt, und dieser ist dann ein so großer Reiz ...
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Albert Brachvogel zeichnet in seinem Trauerspiel den Weg des schönen Sohnes des Flussgottes nach, der von beiden Geschlechtern umworben und begehrt wird, doch in seiner Selbstliebe allein seinem Spiegelbild verfällt.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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