... geradezu ungezogen, sie halten es für überflüssig, für unter ihrer Würde, die einfachsten Gesetze der Höflichkeit zu erfüllen und schon mancher Streit, manches ... ... Rücksichtslosigkeit, die selbst »mit dem Schlag ins Gesicht« nicht zu schwer gebüßt würde. Ungezogen ist es auch, neben seiner Dame mit einem Gesicht zu ...
VII. Die Krankenstube. 654. Befähigung zur Krankenpflege. ... ... außerdem verdirbt und zersetzt sich allmählich alles, was nicht ganz trocken und sauber fortgelegt wurde. 664. Medizinische Kenntnisse des Laien. Von der Krankenpflege ...
... Kräften zu verrichten. Denn wie bald würde man erleben, daß er jede etwas anhaltende Anstrengung zu beschwerlich, den ihm ... ... gerade derjenige, gegen den sich endlich die ganze Welt 5 verschwören würde – und niemahls, göttlicher Plato, hast du (unter der ... ... bei weiten das meiste durch sie und für sie geschieht: so würde ich den Gegenstand dieser Schrift schlecht erschöpft ...
... der Meinung Anderer über uns abhängt, voraussetzen würde, die ohne gänzliche Ertödtung der menschlichen Natur unmöglich Statt finden kann. Wirklich ... ... und Vollkommenheiten, welche kein Vernünftiger bei ihnen erwartet, kein Vernünftiger an ihnen schätzen würde, Beifall und Ehre zu erwerben suchen. Und sehr merkwürdig ist die Erfahrung ...
... in das Bedientenmäßige fallen, noch in das Geckenartige übergehen. Uebel verstanden würde dieser Satz worden seyn, wenn man glaubte, z.E., wenn es ... ... daran genüglich haben, was zu einer andrn Zeit kaum für zwey genug seyn würde. Ja sie sind so bescheiden dabey, daß ...
... Gespräch auf solche Weise fortsetzen zu können; sie würde in Verlegenheit kommen und dem eitlen Sprecher mit Recht zürnen. Ist ... ... zu einer Fertigkeit zu bringen suchen, welche allein Vergnügen gewähren kann. Ohne diese würde die darauf verwendete Zeit unnütz und verloren seyn. Besonders bei ... ... kann aber ein junger Mann, der seine eigene Würde nicht fühlt, dessen Herz von Leidenschaften durchwogt, dessen ...
... ausgenommen und ihre Ehe mit einer Bürgerlichen gilt als Mesalliance. Dagegen wurde jede Privatgerichtsbarkeit durch das Gerichtsverfassungsgesetz von 1877 aufgehoben. 1057 ... ... und jener Thätigkeit gewidmet ist, die von jeher als vornehmster aller Berufe betrachtet wurde: das Waffenhandwerk. So ist es doch nur natürlich, weil in ...
16) Der Lügner. Die Moralisten hegen Abscheu vor jeder Art von ... ... als Lügner bekannt ist, könnte in seinem eigenen Interesse die augenscheinlichste Wahrheit sagen und würde dennoch schwerlich Glauben finden; denn schon das Sprüchwort heißt: Wer ein ...
... seiner Hochzeit plötzlich auf einige Jahre ins Ausland geschickt wurde. Ein Leutnant oder Oberleutnant muß eine sichere jährliche Privateinnahme von 3000 Mark, ... ... den Söhnen sind: im Militärdienst (Angabe der Charge). im Civildienst (Würde) und anderen Lebensverhältnissen früher im Kadettenkorps erzogen. Angabe des ... ... Militärdienst (Angabe des Dienstgrades). im Civildienst (Würde) und in anderen Lebensverhältnissen. früher im Kadettenkorps ...
... nicht zu kurz hält, und man selbst würde, wenn man in verächtliche, unzufriedene oder gar traurige Mienen sieht, ein ... ... größeren Dosis Verblendung, die den Eltern in gütigster Vorsorge mit jedem Kind geschenkt wurde, werden gerade diese künstlerischen Leistungen überaus befriedigen und über sonstige Unvollkommenheiten an ...
... wird man daran mehr Freude haben als die, denen eine perfekte Einrichtung beschert wurde. 575. Wachsen der Ansprüche. Vor einigen Jahren ... ... 578. Die Küche. Ueber die Einrichtung einer modernen Küche wurde schon früher gesprochen. Das hübsche Messing- und Kupfergeschirr auf ...
V. Geburt, Taufe und Konfirmation. 625. Welche amtlichen ... ... ferner, so macht man die Gratulationsvisite sofort nach Ablauf dieser Zeit – noch später würde als eine Unhöflichkeit aufgefaßt werden. 628. Mündliche Glückwünsche. ...
1) Der Schmarotzer. Der Character des Schmarotzers hat schon den komischen ... ... Ein solcher moderner Schmarotzer ist jederzeit ein Mensch ohne Herz und opfert seine Würde seiner Trägheit; denn er läuft lieber herum, ein Mittagsessen umsonst ausfindig zu machen ...
12) Der Spaßmacher. Keine Rolle ist in der Welt schwerer durchzuführen ... ... in der schlechten Gesellschaft. Der Spaßmacher ist ein Mensch, welcher die Eitelkeit der Würde vorzieht; will man aber, daß man von Andern geachtet werden soll, so ...
Von Titeln und Anreden Im Zusammenhang mit den »großen ... ... der Anrede zwei Titel zu verwenden. Auf »Guten Tag, Herr Professor Doktor« würde der Angesprochene eher ärgerlich reagieren; er würde meinen, der andere wolle sich über die »zahlreichen« Titel lustig machen. Von ...
... mystificiren, weil dieser Letztere es unter seiner Würde halten wird, sich zu rächen. Eine Mystification, welche gewisse Grenzen ... ... sich dadurch der Gefahr aus, selbst noch viel ärger mystificirt zu werden und würde dann stets die Lacher gegen sich haben, ohne nur berechtigt zu sein, ...
IV. Aussichten und Verhältnisse in den bürgerlichen Berufen. 880. Aerzte. ... ... zwar zwei Jahre nach bestandener Sekretärprüfung, wenn hier überall das Prädikat »gut« erreicht wurde, sonst erst in drei Jahren. Jeder Postbeamte, dem bei Ausübung des ...
2. Der Hochzeitsgast. 580. Was ziehe ich an als ... ... Ich setze bei einem Geschenk voraus, daß der Geber sich überlegt hat, gerade dies würde mir Freude machen, ich erkenne den guten Willen an, danke mit verbindlichstem Lächeln ...
5) Der Sittenprediger. Man werfe sich nie zum Tadler der Sitten ... ... ihrer eigenen Ansicht erwarten, und daß jeder Widerspruch gegen dieselbe sie sehr unwillig machen würde. Man mische sich nicht in die Angelegenheiten Anderer, wenn man will, ...
Ein jüngerer Bruder an seine ältere Schwester. Meine gute Schwester! ... ... es aufrichtig, die Feier desselben nicht bei Dir begehen zu können. Mit welchem Vergnügen würde ich Dich umarmen und wie oft wollte ich Dir dabei wiederholen, daß ich ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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