Rund um die Lüge Baccalaureus sagt in Goethes Faust im zweiten Teil ... ... ernst hält. Sonst könnte er jedes Selbstvertrauen verlieren und den Willen zum Gesundwerden, den besten Heilfaktor, wesentlich schwächen. Der griechische Philosoph Plato sagt: »Den Ärzten ist ...
Vom Chambre séparée ... » De mortuis nil nisi bena «, ... ... und man durfte unangefochten hingehen, nur nicht als Paar. Die fabelhaftesten Menüs, die besten Weine und die temperamentvollsten Geiger können noch einen Nekrolog dazu singen – Ehemals ...
Gute Lebensart bei den Mahlzeiten. Der neugeborene Mensch muß erst lernen, ... ... Anspruchslosigkeit wohl zu beachten, die es verbietet, daß man eifrig nach dem größten und besten Stücke umhersucht. Fleisch wird nicht gleich beim Beginn in kleine Stücke zerschnitten, ...
Gute Freunde und getreue Nachbarn. Die Auswahl eines Freundes erfordert ... ... Freundin, zu opfern. Sind die Freunde verschiedenen Geschlechtes frei, so ist es am besten, sie geben offen zu, daß Liebe sie verbindet und fügen sich in alle ...
... jedem Klatsch fern. Wird ihm etwas zugetragen, so steht er sich am besten, wenn er alles schnell vergißt. Denn, wer Verleumdungen weiterträgt, darf sich ... ... um das Geschwätz der Leute nicht kümmern. Dabei steht er sich am besten. Geschwatzt wird doch. Damit sollte man sich abfinden, auf ...
Ich habe dir, mein liebes Kind, die Zwecke deines menschlichen Daseins enthüllt; ich ... ... ist es, worüber du nun noch meinen Rath bedarfst, den ich, nach meinem besten Vermögen, dir zu geben bereit bin. Das große, über den ganzen ...
... mit, die Kinder geben ihre Schulerlebnisse zum besten. Das Mahl wird wirklich von der einfachen Befriedigung eines Bedürfnisses zu einem ... ... . Auch gibt der summende Kessel – denn man bereitet ihn meist und am besten im Zimmer – und die vor der Hausfrau aufgepflanzten Tassen dem Tisch etwas ...
Tanz- und Ballfestlichkeiten. Viel häufiger ereignen sich im gesellschaftlichen Leben Tanz ... ... Amtes hüten. Gar oft hat es sich schon ereignet, daß Tanzordner sich mit ihren besten Freunden erzürnten, und um jede Zwietracht von vornherein zu vermeiden, werden ...
4. Zieh dich gut an, dann ziehst du an »Das ... ... darauf hingewiesen, daß es keinesfalls notwendig ist, immer in einem neuen, eleganten Anzug besten Stoffs und erstklassiger Maßarbeit herumzulaufen. Im übrigen wollen wir uns als Grundsatz merken: ...
Der Arzt und der Kranke. Für kinderreiche Familien ist es praktisch ... ... machen wir es zur strengsten Pflicht, in Gesellschaft nicht die Leiden seiner Patienten zum besten zu geben, wie dieses leider häufig vorkommt. Jüngere Ärzte begehen zuweilen den Fehler ...
Vorgesetzte und Untergebene. Zwischen Vorgesetzten und Untergebenen ist der Verkehr leider oft wenig erfreulich. Es gibt Menschen, die glauben, ihrer Würde etwas zu vergeben ... ... nicht ausbleiben, daß das gegenseitige Verhältnis beider Parteien dienstlich wie außerdienstlich angenehm wird, vom besten Einfluß auf die Personen selbst.
Die Begrüßung im Hause und draußen. Ein hervorragendes Merkmal für den ... ... Eindruck ja vielfach entscheidend ist, und jeder doch bestrebt sein soll, den besten Eindruck bei seiner Umgebung hervorzurufen. Man achte ferner darauf, daß der Hut bei ...
Auf dem Kirchgange. Daß bei feierlichen Gelegenheiten und hohen Kirchenfeiern unsere ... ... man eben aus der Kirche gekommen ist, wo man ermahnt wurde, alles zum »besten zu kehren«, sollte sich jedes christliche Mädchen mit besonderem Ernste sagen.
Besuche und Besuchskarten. »Wie langweilig – ich muß heute Besuche ... ... für diesen Fall bedient man sich immer noch französischer Redensarten; doch würde wohl ein »besten Glückwunsch!« oder »zum Abschied« dieselben Dienste thun. Der Tag, an ...
Ueber den Wert guter gesellschaftlicher Formen. Es ist zweifellos eine ... ... der die meisten Kenntnisse hat, sondern derjenige, der sich und sein Können am besten zur Geltung zu bringen weiß, der den besten Brief schreibt und durch angenehme Umgangsformen und gewandtes Auftreten imponiert. Doch auch im ...
Vom Benehmen im Ballsaal und vom Tanzen. Als junger Mann mußt ... ... ist zurzeit bei jungen Herren der Cutaway mit schwarz-weißem Selbstbinderschlips. Bei Bällen in bester Gesellschaft trägt man den Frack oder Smoking, doch dürfte dies für Dich noch ...
Der ausschlaggebende Instinkt. Alles kann man nehmen und geben, niemals – ... ... Erziehung steht die Welt offen – alles ist ihnen erreichbar. Die junge Dame mit bester Kinderstube bleibt niveaulos – ohne Instinkt. Man hat ihn – oder man hat ...
Der Lehrer und der Schüler. Wir wollen hier nicht von den ... ... jede überschlagene nachzugeben. Beim Bezahlen nach Stunden vermeidet man Ungewißheiten und Irrtümer am besten durch Marken, welche dem Lehrer am Schlusse jeder Stunde ausgehändigt und am Ende ...
... gleicht. Visitenkarten von verheirateten Frauen tragen am besten den Familiennamen mit dem Geburtsnamen derselben. Den Titel des Mannes vorzusetzen ... ... Besuche, so hat es eine gemeinsame Karte zu führen. Der Aufdruck lautet am besten: Herr und Frau N.N., oder N.N. und Frau. Indessen ...
Kurorte. Hier ist die Zurückhaltung und Vorsicht, welche wir auf ... ... Art, die sich in Kleidung und Manieren oft so wenig von den Mitgliedern der besten Gesellschaft unterscheiden, daß es bei oberflächlicher Bekanntschaft sehr leicht ist, sich zu täuschen ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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