Passagen stets frei! Toiletten-Unwahrheiten. Zeitweise Berechtigung des Schmutzes. Tadellose Sauberkeit. Die Art des Eintretens in eine Gesellschaft läßt oft auf den Grad der Formensicherheit schließen. Ungewandt ist es, dicht an der Thür stehen zu bleiben und von dort aus sich über Wirte und Gäste ...
Abgegessenes Büffet. Tellerrand frei! Falsche Prüderie. Zwei Damen führen. Zwei Zuschriften veranlassen mich, nochmals ... ... Tellers. Wer sich bemüht, beim Aufthun von Speise und beim Essen selbst den Tellerrand frei und rein zu erhalten, der hat in diesem Tellerrand zwischen dem Tellerboden und ...
Vorwort. »Wer in der Welt ist frei von allen Banden? Wir sind gebunden alle, wie wir sind: Im Hause binden uns der Liebe Pflichten, In der Gesellschaft bindet uns die Sitte.« Die Gesetze der verfeinerten Sitte ...
Schlußwort. Wenn du also ins Leben hinaustrittst, eigne dir Menschenkenntnis ... ... und Anstellung ist, Tugend werde dir zur Gewohnheit, mache dich aber frei von Angewöhnung, nicht ein Zwang sei dir die Befolgung der Konvenienzregeln, ...
Neununddreißigstes Kapitel Einladungen, Gesellschaften. Zu einem größeren Festmahle müssen die ... ... Einladungen mindestens acht Tage vorher versendet werden. Wird ein Tischplatz durch eine Absage frei, so darf man für den ausfallenden Gast höchstens eine Person nachladen, mit der ...
In der Kirche. Auch einem minder scharfen Beobachter muß es auffallen, mit welchem geteilten Interesse die meisten dem Gottesdienste beiwohnen. Sie lassen die Augen frei umherschweifen und sehen und hören alles genauer, wie das Wort Gottes. Durch ...
9. Kapitel. Vom Sitzen, Stehen und Gehen. »Frei und frank, Wie die Tanne schlank.« Aufrecht sollt ihr immer gehen, Aufrecht sitzen, aufrecht stehen, Auf der Straße und zu Haus: Hoch der Kopf, ...
Gäste und Junggesellin. Hat es die Junggesellin leicht? Darf sie einladen ... ... Die Junggesellin in unserem Sinn ist eine vollendete Dame, frei, unabhängig, tüchtig in ihrem Beruf, ladylike in ihrem Äußeren. Sie wahrt ...
Der große Knie-Krieg. Der bitterste Krieg, der seit langem geführt ... ... um das Frauenknie! Hier kurz der Heeresbericht: Erste Offensive in Amerika: Knie frei! Sämtliche Girls, Flappers und Ladies folgten der Parole, outrierten sie, trugen den ...
Indem ich die Feder zur Ausarbeitung dieses Abschnittes ergreife, gestehe ich, daß ... ... dadurch erklären kann, daß es mancher Dame höchst ungalant scheinen wird, ihre Fehler so frei genannt, ja sogar ein ganzes Sündenregister (und zwar noch dazu nur ein unvollkommenes ...
Der Hirsch und die Mücke. Jüngst setzte eine Mücke Dem ... ... . »Wenn ich zu sehr dich drücke,« Sprach sie, »so rede frei.« »Ei,« rief der Hirsch, »mein Liebchen! Bist du ...
... anzukleiden, sondern den Zugang für die Anderen sofort frei zu machen und sich abseits des Garderobentisches eine leere Stelle auszusuchen, wo ... ... nach der Seite kehrt machen oder abgehen, auf welcher er den Arm frei und nicht mit Kleidungsstücken belastet hat, um die Umgebung wenig ... ... geworden ist und die Korridore von jenen hastigen Menschen frei sind, die einer begründeten Zeitersparnis wegen, oder aus ...
Konzerte gelten natürlich manche der für den Theaterbesuch empfohlenen Verhaltungsmaßregeln, einige ... ... behandelt werden müssen. Der Konzertbesuch ist nicht jedermanns Sache, aber nicht jedermann ist frei genug, wenn auch nicht in Ketten geboren, um dem Konzert ganz ausweichen zu ...
68. Im Allgemeinen bleibt hier feste Regel frei, gerade und ungezwungen zu sizzen, ohne Aengstlichkeit zu seyn, die sich sogleich in der Stellung selbst verräth, und den wahren schönen Anstand verhindert; die Ellenbogen nicht auswärts zu drehen, und eben so wenig die Hakken ...
48. Wenn nur der Anstand jene erwähnten Sittlichkeiten und Schönheiten sich zu eigen gemacht hat, wenn er also der gebildete ist, überall frei und ungezwungen handelt, und besonders wahre Solidität und den schönen männlichen Ernst, und ...
1. Höflichkeitsbezeugung im Umgange mit Gleichstehenden. Man ist erfreut, vorgestellt zu werden, die angenehme, werte Bekanntschaft zu machen. Man ist so frei oder erlaubt sich dies oder jenes zu tun; empfiehlt sich; dankt; bittet ...
5. In Bezug auf die sechste Wahrnehmung. Diese betraf die überwiegende ... ... Menschen. Wir haben angemerkt, daß Keiner, wer er auch sein mag, völlig frei davon sei; daß sie sich in alle unsere Vorstellungen dränge, in alle unsere ...
Sonntagsfeier. Es ist bei den Christen ein Tag so heilig wie der andere, und sind alle Tage frei. Wiewohl nun der Sabbath, der den Sonnabend bei den Juden gefeiert werden mußte, aufgehoben und die Gewissen frei davon sind, so ist es doch vonnöthen, daß man einen sonderlichen Tag ...
... Ehrenplatz an der Wand. Aber auch der Hausfrau soll ein behagliches Plätzchen frei gehalten werden in diesem Raum, wenn sie dem Gatten ab und zu ... ... Schlafräume. Die Betten nicht mehr an die Langseite der Wand zu stellen, sondern frei ins Zimmer hinein, hat man längst auch bei uns gelernt ...
... fragt man höflich, ob noch ein Platz frei ist, fremdes Gepäck greift man nicht selbst an, sondern ersucht den Eigentümer ... ... Platz fürs eigene wird. Wer schon sitzt und gefragt wird, ob noch Plätze frei sind, soll die Wahrheit sagen. Es ist sehr unfair, zu behaupten, ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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