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Aristoteles/Nikomachische Ethik/IV. Teil. Motive, Ziele und Stufen des sittlichen Lebens/1. Der sittliche Wert der Gefühle/a) Verschiedenheit des Urteils über den Wert der Lustgefühle [Philosophie]

... einwenden, daß die Lust wohl begehrenswert ist, nur nicht die aus diesen bestimmten Quellen entspringende, geradeso wie auch der Reichtum es ist, aber ... ... verschaffen wünschen dadurch daß er etwas höchst Verwerfliches täte, auch wenn ihm niemals daraus eine Unlust erwachsen könnte. Vielen Dingen würden ... ... Sehen, dem Eingedenksein, dem Wissen, dem Besitze hoher Vorzüge. Wenn sich aus diesen Dingen Lustempfindungen notwendig ergeben, ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 216-222.: a) Verschiedenheit des Urteils über den Wert der Lustgefühle

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/3. Verhalten zu den anderen Menschen im Umgang/e) Schamhaftigkeit [Philosophie]

e) Schamhaftigkeit Die Schamhaftigkeit kommt eigentlich da nicht in Betracht, ... ... etwas Schmerzlichem nahe verwandt sind; man wird rot vor Scham, wie man blaß wird aus Todesfurcht. Beides stellt sich als leibliche Affektion dar, und das deutet doch mehr ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 93-94.: e) Schamhaftigkeit

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/1. Willensstärke gegenüber dem Trieb/B. Besonnenheit/b) Begehren und Vernunft [Philosophie]

... wie es zur Mannhaftigkeit gehört, oder ausgelassen wegen des Gegenteils, sondern ausgelassen heißt einer davon, daß er ... ... sind umgekehrt die einzelnen Handlungen frei gewollt, aus einem Begehren und Streben heraus; seine ganze Stimmung ist es weniger: denn niemand begehrt ein ausschweifender Mensch zu sein. Das Wort Ausgelassenheit, Ungezogenheit, gebrauchen wir auch ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 66-69.: b) Begehren und Vernunft

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/1. Willensstärke gegenüber dem Trieb/A. Mannhaftigkeit und tapferer Mut/b) Abarten [Philosophie]

... erwähnten ist deshalb die größte, weil auch sie aus edler Gesinnung entspringt, aus dem Ehrgefühl, dem Streben nach einem wirklich Wertvollen ... ... als sie zwar das gleiche wie jene leisten, aber nicht aus Ehrgefühl, sondern aus Furcht, und als ferner das was sie scheuen nicht ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 60-63.: b) Abarten

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/4. Verhalten im Verkehr der Güter, Gerechtigkeit/3. Das Rechtsgesetz/g) Billigkeit [Philosophie]

... wie er die Bestimmung getroffen haben würde, wenn er den Fall vorausgesehen hätte. Daher ist das Billige ein Gerechtes und besser als eine gewisse ... ... daß es ein Gerechtes und besser ist als ein Gerechtes von gewisser Art. Daraus geht denn auch hervor, wer ein billig gesinnter Mann ist. ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 117-119.: g) Billigkeit

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/4. Verhalten im Verkehr der Güter, Gerechtigkeit/3. Das Rechtsgesetz/c) Das Unrecht [Philosophie]

... und daß bei dem allen ebenso der bloße Zufall wie der äußere Zwang ausgeschlossen ist. Ein Zwang von der Art wie wenn ein ... ... das Recht liegt. Wo einer auf Schädigung des anderen ausgeht, ist Irrtum ausgeschlossen; dort aber glaubt der eine in seinem Rechte ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 111-113.: c) Das Unrecht

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/1. Willensstärke gegenüber dem Trieb/A. Mannhaftigkeit und tapferer Mut/a) Das Wesen [Philosophie]

... Verwegenheit bedeutet, das ist von uns bereits ausgemacht worden. Wir fürchten uns offenbar vor dem, was bedrohlich ist, und ... ... sich zu fürchten ist nicht geboten, überhaupt vor nichts von alledem, was nicht aus einer schlechten Gesinnung stammt und was nicht verschuldet ist. Indessen, wer diesen ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 57-60.: a) Das Wesen

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/4. Verhalten im Verkehr der Güter, Gerechtigkeit/3. Das Rechtsgesetz/c) Rechtliche Gesinnung [Philosophie]

... der einen oder Rache an der anderen Partei; also hat derjenige, der aus solchen Gründen einen ungerechten Spruch fällt, ganz so als ob er vom ... ... ist eine so schwere Aufgabe, daß man dazu ein gelernter Arzt sein muß. Aus eben demselben Grunde meint man wohl, es stehe in eines ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 115-117.: c) Rechtliche Gesinnung

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/4. Verhalten im Verkehr der Güter, Gerechtigkeit/2. Das objektiv Gerechte/a) Das Gerechte im Austeilen [Philosophie]

a) Das Gerechte im Austeilen Die eine Form der Gerechtigkeit im ... ... a zu b, so verhält sich c zu d, und vertauscht man die Stellen, so verhält sich b : d wie a ... ... ist nicht stetig; denn aus der Person, der etwas zuerteilt wird, und aus der Sache, die ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 99-102.: a) Das Gerechte im Austeilen

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/4. Verhalten im Verkehr der Güter, Gerechtigkeit/3. Das Rechtsgesetz/b) Formelles und Materielles Recht [Philosophie]

... Natur die rechte Hand die stärkere; das schließt aber gleichwohl die Möglichkeit nicht aus, daß alle Menschen beide Hände gleich gut gebrauchen könnten. Mit den ... ... vorkommenden Fälle sind mannigfach, jede solche Bestimmung aber ist eine und gilt allgemein. Daraus ergibt sich der Unterschied, der zwischen einer unrechtlichen ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 109-111.: b) Formelles und Materielles Recht

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/2. Das Verhalten zu den äußeren Gütern/B. Verhalten zu Ehre und Wirkungskreis/b) Die bescheidene Gesinnung [Philosophie]

... aber für die Bezeichnung der rechten Mitte ein besonderer Ausdruck nicht geprägt ist, so macht es den Eindruck, als stritten sich die ... ... die es ein eigenes Wort nicht gibt. Dem Ehrgeiz gegenüber nimmt sie sich aus als Gleichgültigkeit gegen die Ehre, solcher Gleichgültigkeit gegenüber als ... ... , weil es für die rechte Mitte an einem eigenen Ausdruck fehlt.

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 84-85.: b) Die bescheidene Gesinnung
Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/4. Verhalten im Verkehr der Güter, Gerechtigkeit/2. Das objektiv Gerechte/b) Das Gerechte im Wiederherstellen

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/4. Verhalten im Verkehr der Güter, Gerechtigkeit/2. Das objektiv Gerechte/b) Das Gerechte im Wiederherstellen [Philosophie]

... vom größeren Abschnitt das Stück hinweg, um das er über die Mitte hinausreicht, und fügt es zum kleineren Abschnitt hinzu. Wenn aber ein Ganzes ... ... Proportion Mittlere zwischen dem Zugroßen und dem Zukleinen. Eben daraus erklärt sich der Ausdruck für das Gerechte ( dikaion ) er bedeutet die ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 102-104.: b) Das Gerechte im Wiederherstellen

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/4. Verhalten im Verkehr der Güter, Gerechtigkeit/1. Subjektive Gerechtigkeit/a) Gerechte und ungerechte Gesinnung [Philosophie]

... , und somit ein Feind der Gleichheit ist. Dann ergibt sich daraus, daß gerecht heißen wird der der das Gesetz beobachtet und der der ... ... Güter handeln, nicht um alle, sondern um die, von denen das äußere Glück und Unglück der Menschen abhängt, um ... ... die Machthaber, sei es mit Rücksicht auf ihre persönlichen Vorzüge oder sonst aus anderen derartigen Rücksichten. So nennt ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 94-97.: a) Gerechte und ungerechte Gesinnung

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/2. Das Verhalten zu den äußeren Gütern/A. Verhalten zu Geld und Geldeswert/a) Die vornehme Gesinnung und ihre Gegensätze [Philosophie]

... es bedauert, wenn er Geld ausgegeben hat, wo er es nicht hätte ausgeben sollen. Eine Denkungsart wie ... ... meisten von ihnen sind darum auch zu Ausschweifungen geneigt. Da sie zum Ausgeben eine leichte Hand haben, so neigen ... ... schimpfliche Weise gewinnsüchtig, da sie Gewinn aus einer Quelle begehren, aus der man ihn nicht begehren darf. Alles ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 69-76.: a) Die vornehme Gesinnung und ihre Gegensätze

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/2. Das Verhalten zu den äußeren Gütern/A. Verhalten zu Geld und Geldeswert/b) Die hochherzige Gesinnung und ihre Gegensätze [Philosophie]

... Gemeinwesen dargebracht wird; so wenn man einen Chor glänzend auszustatten, ein Kriegsschiff auszurüsten oder auch den Mitbürgern eine Bewirtung darzubringen auf sich ... ... Weihgeschenken. Im Charakter des im Ausgeben Hochherzigen liegt auch das, daß er sein Haus in einer seinem Reichtum angemessenen Weise ausstattet, / denn auch hier ist ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 76-79.: b) Die hochherzige Gesinnung und ihre Gegensätze

Aristoteles/Nikomachische Ethik/I. Teil. Die sittliche Anforderung/III. Die einzelnen Arten der sittlichen Betätigung/4. Verhalten im Verkehr der Güter, Gerechtigkeit/1. Subjektive Gerechtigkeit/b) Gerechtigkeit in weiterem und engerem Sinne [Philosophie]

... Bezahlung nimmt, ein anderer es aus Leidenschaft tut und dafür noch Geld ausgibt und Opfer bringt, so darf ... ... vornehmen, z.B. bei der Unzucht auf ausschweifende Sinnlichkeit, bei der Flucht aus Reih und Glied auf Feigheit, bei ... ... Gesetze entsprechenden Handlungen macht das aus der Sittlichkeit in ihrem Totalbegriffe entspringende Handeln aus. Gebietet doch das ...

Volltext Philosophie: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 97-99.: b) Gerechtigkeit in weiterem und engerem Sinne
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Artikel 361 - 376

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