Zwölftes Kapitel Eine Begründung kann in zweifacher Weise klar sein; in der ... ... Beweis geführt wird. Wird dagegen etwas Wahres durch Falsches und sehr Unglaubwürdiges gefolgert, so würde eine solche Begründung schlechter sein als die, welche aus falschen Sätzen Falsches folgert, ...
... da, wenn jemand zufällig sässe aber nicht schriebe, jene Widerlegung nicht passen würde. Deshalb muss man nicht diesen letzten Satz widerlegen, sondern den Obersatz, ... ... , denn es kann kommen, dass aus dem Gefragten, selbst wenn es zugestanden würde, nicht das folgt, was der Fragende bezweckt, weil er ...
... wie es sich trifft, geschehen; denn wenn es aus Zufall würde, so würde es nicht aus Nothwendigkeit. Man kann dagegen auch ... ... sein müsste und wenn diese Aussage für morgen wahr sein würde, so würde auch der Gegenstand morgen so sein . ...
Viertes Kapitel Eine Rede besteht aus Worten, welche in Folge Uebereinkommens etwas ... ... , aber nicht, ob sie ist oder nicht ist; wenn aber noch etwas hinzugefügt würde, so würde es eine Bejahung oder Verneinung werden. Dagegen bedeutet die einzelne Sylbe von Person ...
Dreizehntes Kapitel Die bisherigen Bestimmungen folgen nun einander ihrer Bedeutung nach, wenn ... ... sich mit dem Möglich sein austausche; allein wenn dies nicht der Fall wäre, so würde die Verneinung, also das Nicht-mögliche sich mit dem Nothwendigen austauschen; und wenn ...
... guter Schuhmacher genannt werden kann, denn es würde viel Verkehrtes herauskommen, wenn, weil jedes einzelne dieser Urtheile wahr ist, ... ... Gegenstande etwas Entgegengesetztes enthalten ist, so dass von ihm das Widersprechende ausgesagt werden würde, das Urtheil dann nicht wahr sein; z.B. wenn man einen ...
... Sonne durch den Streit in Bewegung gesetzt würde, ohne ein letztes abschließendes Glied. Dasselbe gilt nun auch von ... ... zu sein, den Begriff des Zweckmäßigen völlig auf. Und doch würde kein Mensch sich an irgend eine Tätigkeit heranwagen, wenn er nicht die ... ... , damit an ein Ziel zu gelangen; und gäbe es solche Leute, so würde es ihnen am gesunden Menschenverstande fehlen ...
Achtes Kapitel Nachdem ich ermittelt habe, in wie vielerlei Weisen die scheinbaren ... ... der Nicht-Gefragte glauben wird, er habe das zugegeben, was er auf Befragen zugeben würde. Nur bei einigen Widerlegungen trifft es sich, dass das noch Nöthige gefragt und ...
Neuntes Kapitel Die Frage, wie viele der Dinge überhaupt sind, wo ... ... die Diagonale des Quadrats und dessen Seiten durch ein gleiches Mass messbar seien, so würde er wahrhaft durch einen Beweis widerlegt werden, dass ein solches für beide gültiges ...
... Ja oder Nein das Gefragte beantworten solle, würde dann auch jetzt geschehen können. Da aber jetzt ... ... zögern. Wenn der Fragende aus zwei Fragen nicht eine machte, so würde auch der auf die Zweideutigkeit gestützte Fehlschluss nicht gelingen, sondern es würde sich entweder eine wahre Widerlegung oder gar keine ergeben. Denn was ist ...
... früher, er so Vieles verloren habe, so würde dies Niemand zugegeben haben, sondern nur, dass er entweder ebenso Vieles oder ... ... Du sitzest; dies ist falsch; aber es war richtig, als es geschrieben wurde; also hat man etwas Falsches und zugleich Wahres geschrieben. Indess bezeichnet das ...
... bewegt sich die dialektische Wissenschaft in Fragen; denn würde sie etwas wirklich beweisen wollen, so würde sie, wenn auch nicht über Alles, doch nicht über die ... ... , da, wenn ihr das Betreffende nicht zugegeben würde, sie keine Unterlage mehr hätte, von wo aus sie ...
Fünfzehntes Kapitel Ein Mittel zur sophistischen Widerlegung des Gegners besteht in ... ... ihn mit nichts angreifen kann. So machte es Lykophron , als von ihm gefordert wurde, er solle die Leier prüfen. Wenn aber der Antwortende verlangt, dass der ...
... dieselbe Art der Lösung statt finden; dies würde aber nicht der Fall sein, wenn derselbe Satz nicht für das Wissen ... ... Verfahrens. Wenn nun auch diese von Manchen behauptete Lösung mitunter zutreffen mag, so würde dies doch nicht einmal bei dem obigen Beispiel der Fall sein, denn ...
Dreiunddreissigstes Kapitel Man muss auch beachten, dass alle sophistischen ... ... lächerlichen Begründungen stützen sich beinahe alle auf die Ausdrucksweise; z.B.: der Mann wurde zu dem Sitz getragen. Ferner: Wo wurde hingestellt? – Antwort: An die Segelstange. Ferner: Welche von den beiden Kühen ...
Zwölftes Kapitel So viel über die scheinbaren Widerlegungen; was aber die Darlegung ... ... in früheren Zeiten, wie auch jetzt es dahin bringen, dass der Antwortende entweder widerlegt wurde oder Unglaubwürdiges behauptete. Manche Fragen haben das Eigne, dass die Antwort nach ...
... einen nennst, ein » diesen «, so würde der Fragende nicht der Sprachregeln gemäss sprechen. Ebensowenig der, welcher sagte: ... ... ich »dieser« nenne, dieser ist und nicht »diesen«; denn man würde nicht richtig sprechen, wenn man die Frage so stellte. – Ferner: ...
Zwanzigstes Kapitel Es ist auch klar, wie man die sophistischen Widerlegungen, ... ... ; z.B. bei der Frage: Womit du sahst, dass dieser Mensch geschlagen wurde, wurde damit derselbe geschlagen? Ferner: Womit er geschlagen wurde, hast du damit ihn gesehen? Solche Fragen haben auch etwas von ...
Siebenundzwanzigstes Kapitel Wenn man bei den Widerlegungen, welche sich darauf stützen, ... ... könne, sondern nur als einen Satz, gegen den vom Gegner diese Widerlegung gerichtet werden würde, also nicht in dem Sinne, wie es bei sophistischen Widerlegungen geschieht.
... ist durch das Steuerruder besteuerrudert. Ebenso ist es in andern Fällen; so würde man vom Kopfe richtiger sagen: Der Kopf eines Kopfhabenden, als der Kopf ... ... Wenn nun die Definition der Beziehungen ausreichend von mir gegeben sein sollte, so würde es sehr schwer oder gar unmöglich sein, zu zeigen, ...
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