... Militär ist, beeilen, sich seinen Vorgesetzten durch eine Visite der Etikette vorzustellen. Diese muß stets in Person gemacht ... ... da die Franzosen, welche im Allgemeinen eine sehr feine gesellschaftliche Bildung besitzen, in dieser nicht ganz leichten Kunst Meister sind. Empfängt ... ... fortwährend mit ihm beschäftigen und ihm in Anwesenheit mehrer Gäste so viel Aufmerksamkeit, als möglich, beweisen, auch ...
... eigene Rock des Betreffenden ist bei solchem Nachbürsten fast immer dieser Gefahr ausgesetzt, und man müßte eigentlich im Reinlichkeitsinteresse dieses Abbürsten nun vermittelst einer ... ... Taschentuche – grolle mir nicht lieber Leser, denn ich habe derartiges gesehen und darf es deshalb erwähnen – ...
... welchem wir jedoch nicht eher Platz nehmen dürfen, als bis dieser sich selbst gesetzt hat, weshalb jener nach geschehener Einladung zum Sitzen sich ... ... stehend anhören sollen, so hat dieser sich entweder gleichfalls zu setzen oder uns zu bitten, Platz zu behalten; ... ... . Befangenheit zu zeigen und sich gewissermaßen in die Gesellschaft schleichen zu wollen, würde uns event. in ...
... auffallender Anzug läßt immer auf ein leichtfertiges Gemüt und auf hoffärtige Eitelkeit schließen, abgesehen davon, daß sich die Trägerin in den Augen der anderen herabsetzt und ... ... Werden an der Kirchentür Almosen eingesammelt, so soll man sich davon nicht ausschließen; jedes Scherflein ... ... Person ist hierbei Nebensache; das Kleid und das Amt des Geistlichen erfordern diese Rücksicht. Sind wir in ...
... den Avantageuren beim Zutrinken verlangen, daß diese, als Gegenleistung, ihr Glas leeren. Dieser Unsitte wird man am besten ... ... denn man müßte ja dann nach unseren gesellschaftlichen ritterlichen Anschauungen den Damen zum Mindesten dieselbe Ehrenbezeugung erweisen; es ist aber ... ... aber auch erforderlich, das Glas lose in den Fingern zu halten. Diese etwas schwierige Manipulation sieht oft recht ...
... werden wünscht. Man hat in diesem Gesuch seinem Wunsch um Aufnahme in die Hofgesellschaft Ausdruck zu geben. In ... ... 1122. Die Anreden im Gespräch sind dieselben wie im schriftlichen Verkehr, und zwar: Kaiser ... ... überhaupt sämtlichen Mitgliedern aller europäischen Königshäuser gebührt die Anrede: Königliche Hoheit. Auf dieselbe Anrede haben Anspruch die regierenden Großherzöge, ...
... Damen ist, und über die Achsel angesehen. Wenn ihn auch in einer Gesellschaft eine oder die andere der Anwesenden besser kennt, ihn wahrhaft hochschätzt, ... ... ein Mantel am zweckmäßigsten. Bei diesen wird weniger auf Feinheit des Stoffes gesehen, indem beide dazu bestimmt sind ...
... Vor Allem, denke nicht an die Abwesenden. Vorzüglich wird hierzu erfordert, daß du Herr deiner Gedanken bist. ... ... aufmerksam. Aber lies, was deiner Seelenstimmung entgegenstrebt, nicht etwa den Petrarca, der dieselbe noch verschlimmern würde. Lebe den Pflichten und Beschäftigungen nach, die ... ... mitgegeben zu haben. Verlasse jede Gesellschaft, jeden Menschen, jedes Haus dergestalt, daß du nie scheuen darfst ...
... alle möglichen Touren zusammen. Um auf ihre Kosten zu kommen, müssen diese Gesellschaften natürlich mit den Hotels, den Eisenbahnen, den Schiffen u. ... ... Antwort wurde: »Es thut mir leid, aber Reisende dieser oder jener Gesellschaft fahren wir nicht.« Bemerken will ich, daß es ...
... Wir reden hier zwar nicht von den völlig Gehörlosen, die auf das Ablesen angewiesen sind; aber auch für die nur leicht Schwerhörigen ist es eine ... ... wie z.B. in »hör t m ich«. Aber diese Signale funktionieren nur unvollständig. So ... ... halten ein Wort ihres Satzes für besonders wichtig, und wiederholen dann nur dieses eine Wort. Jemand hat zum ...
... wirklich?« fragt die erste, »weißt du, bei diesem Fleisch kann man nie wissen, ob es in einem ... ... man den Kalbsbraten angezweifelt, so wäre dieser natürlich die berühmte Spezialität des Hauses gewesen). »Wir könnten es doch ... ... ausleerte, um wahrscheinlich seinen Hausrat zu vermehren. Dieser Wirt war sehr unvorsichtig gewesen, darüber eine Bemerkung zu machen, das konnte ...
... dieselben angerichtet haben, ist kaum zu sagen. Ganz abgesehen davon, daß diese Flechten von den Köpfen an ansteckenden Krankheiten Gestorbener genommen ... ... in allzu intime Berührung mit ihnen zu kommen – dann erscheint diese Tracht entschieden unpassend und unanständig. Gegen ... ... , welche täglich in den Spalten unserer Zeitungen angepriesen werden. Man sollte denken, diese Warnung sei überflüssig, die Menschen seien ...
... verstoßen. Weniger jedenfalls als andere, die im ruhig und stetig fließenden Golfstrom der Gesellschaft schwimmen und sich dem naturgewollten Gleichmaß, dem Rhythmus des ... ... als der Drang zur restlosen Ausschöpfung dieser Fähigkeiten. Wenn man den Frauen zuweilen nachsagt, sie drängten in den ... ... anderen zweifelt, so findet jedes weibliche Wesen an der Haushaltsführung der nächsten Bekannten dieses und jenes, was sie anders ...
... es hier auch Ausnahmen. Sehr hochgestellte Persönlichkeiten oder Vorgesetzte erwarten keine Gegeneinladung, würden diese vermutlich sogar merkwürdig finden oder gar übelnehmen ... ... die Hausfrau bedanken. Jedermann wird Verständnis dafür aufbringen, daß beruflich tätige Junggesellinnen und Junggesellen nur selten die Möglichkeit haben, ein großes Haus zu führen ...
... oder Kaffeehause, infolge der dort herrschenden Ungezwungenheit, an, ob er zur guten Gesellschaft gehört oder nicht. Wir sagten bereits, daß die englisch-amerikanische Sitte ... ... Wort folgen können, ist eine Belästigung der anwesenden Gäste, weshalb sich jeder vor dieser üblen Angewohnheit hüten muß, um so ...
... der Haut haben sich Damen zu befleißigen, da bei diesen ein zarter Teint nicht allein als eine Schönheit, sondern zuweilen als Erfordernis angesehen wird. Der Genuß hitziger Speisen und Getränke, scharfer Gewürze verursacht eine ... ... enges Gewebe des Schleiers hindert das Abziehen der ausgeatmeten Kohlensäure. Es wird größtenteils dieselbe Luft wieder eingeatmet, die ...
... vorhanden sind. Es unterliegt keinem Zweifel, daß diese Frage zu bejahen ist, denn die Aufgabe der Zähne besteht in dem Zerkleinern der Nahrung sowie auch darin, die Sprachtöne zu erzeugen. Diese Aufgabe kann von mangelhaften oder fehlenden Zähnen nicht erfüllt werden, ganz abgesehen davon, daß ein zahnloser Mund oder angefaulte, ...
... in den Reichsfürstenrat und sind in dieser Reihenfolge auch vorstehend aufgeführt worden. Diesen folgen diejenigen fürstlichen Häuser, denen ... ... Der vormalige und derzeitige Polizeipräsident zu Dresden, denen dieser Titel mit dem Range in der II. Klasse verliehen ... ... eines Geheimen Kommerzien-, Kammer- oder Oekonomierates als bloße Titulatur führen, schließen sich dieser Rangstufe an, jedoch so, daß sie den wirklichen Ministerialräten und ...
... der Straße Menschen aus allen Gesellschaftsklassen. Dem Gebildeten gelten nun auch hier die Gesetze guter Lebensart und nie ... ... setzen, uns das sagen. Wir haben dann, natürlich vorausgesetzt, daß Platz vorhanden, den Wunsch in einer ... ... noch junge Herren in der Gesellschaft, so dürfen sie ja nicht sich mit diesen absondern und mit ihnen ...
... werden müssen. 922. Uebertriebene Geselligkeit. Es giebt Junggesellen, die nur in der Geselligkeit und nur von Einladungen leben. Den ... ... .« 925. Besuche des Junggesellen. Wenn der Junggeselle in einer Familie Besuch macht, so wird ...
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