... weil sie keinen Einfluß besitzen. Möglich wäre dieses nur durch eine Infamie. Gegen diese wird man sich aber überhaupt nicht ... ... schleichende Kriecherei, so ist zu diesem Verfahren nicht zu raten. Im allgemeinen sind diese Menschen auch neidisch und ... ... ob er keinen Augenblick von der Arbeit aufgesehen habe? – Ist es nicht absichtliche Unwahrheit, wenn der Käufer ...
... Strohhuttag erlebt? Nein? Unbeschreibliches ist euch entgangen – ein Schlußkapitel aus »Spießers Wunderhorn«! Die »Butterblume« ist das Schmerzenskind unserer Zeit. Zu seinen Trägern ... ... ! Das Schautragen des lichten grauen Zylinders zum gleichfarbigen Cutaway überlassen wir als Reservat den soignierten Grandseigneurs, denen Rennstall und ...
... immer ins Gerede bringen. In einer Gesellschaft kommt es aber auch vor, daß ein Herr mit einer ... ... können dasselbe Sprichwort hier insofern anwenden, als man in einer Gesellschaft etwas für erlaubt hält, was in einem anderen Kreise nicht erlaubt wäre. Man denkt sich stellenweise selbst in besseren Gesellschaften garnichts dabei, wenn Szenen, wie ...
... in beständiger Hinsicht auf den von der Vorsehung und der menschlichen Gesellschaft ihm angewiesenen Wirkungskreis auszubilden, zu vervollkommnen, zu veredeln, und ... ... Uebungen in solchen Wirkungsarten, die der ihm angewiesene besondere Standort in der menschlichen Gesellschaft ihm zur Pflicht machen wird. Und ...
... Hauses gestorben ist, den Arzt zu benachrichtigen, falls dieser in der Sterbestunde nicht anwesend war. Der Arzt muß die Ursache des ... ... Stoffe, die mit viel englischem Krepp besetzt werden. Aeltere Damen und Witwen werden diese Art der Kleider lange tragen ... ... geradezu unerhört finden. Oftmals wird man den Ansprüchen dieser gern tadelnden und scharf urteilenden Seelen nicht genügen können, ...
... du aber selbst in einer dir gleichen Gesellschaft diesen kleinen Muthwillen, so wähle nur solche Materialien, die, ... ... Gastmahl bloß des Essens wegen ein, man will ihre Gesellschaft, ihre Unterhaltung genießen. Ein munteres, angenehmes Gespräch, allen, wenigstens ... ... nicht, und glaube, daß er sich von diesem Vergnügen ganz ausschließen dürfe, er sey nicht schüchtern, ...
... , sicherste, selbstständigste Bildung. – Diejenigen hingegen, welche ohne diese eignen, fortgesetzten Reflexionen allein nach Modellen, aus der Gewöhnlichkeit aufgegriffen, ... ... lies't, findet zweierlei Handschriften darin, eine leserliche im Anfang, eine unleserliche gegen das Ende hin, wer gern dictirt ... ... 36 Spitzbuben werden nach dem Gesetz bestraft. Aber man sollte ein Gesetz geben, welches noch weit strenger ...
... sagen: So habe ich es nicht gesagt und auch nicht gemeint. Der Leser (Hörer) bleibt im Unklaren, ob Absicht oder Zufall vorliegt. 4. Der Leser (Hörer) hat einiges zu tun: Da die » ... ... Dem Tode nahebrachte – dreißig Wochen Nach diesem liest es von der glücklichen Entbindung – ...
... ob der bescheidene junge Prokurist, den eine unvorhergesehene Aufforderung im Lokal an den Tisch einer ihm bekannten Gesellschaft gelockt hat, nun auch gezwungen sei, die Zeche des schwachen Geschlechts mitzubegleichen ... ... Börse zu ziehen, um stillschweigend die präsentierte Rechnung zu honorieren, ohne bei den anwesenden Damen die Erlaubnis hierzu eingeholt zu ...
... Letzteres variert je nach dem Vermögen oder der gesellschaftlichen Stellung des Paten zwischen einem Nickel und blinkendem Golde. Es ... ... zu der Beichte und dem Sakrament des Altars (Abendmahl). Dieselbe erfolgt meist in wesentlich jüngeren Lebensjahren als die Zulassung evangelischer Kinder zur Konfirmation ... ... die traditionelle erste Uhr schenkt), abgesehen von Oesterreich also, sind von Andersgläubigen nur gesellschaftliche Pflichten zu erfüllen. Je ...
... Der Assistenzarzt muß sich von dem Stabsarzt, dieser von dem Oberstabsarzt und dieser wieder von seinen anderen Vorgesetzten in Bezug auf die Verordnung von ... ... sonstigen Anordnungen Vorschriften machen lassen. Dazu gesellt sich, daß die gesellschaftliche Stellung der Sanitätsoffiziere keine allzu hervorragende ... ... häufig nicht nur von ihren direkten Vorgesetzten, sondern auch von den militärischen Vorgesetzten wenig erbauliche Dinge sagen lassen. ...
... an der Thür von den Logenschließern zurückgewiesen werden. Ebensowenig erfreulich ist es, wenn die Herren der Schöpfung ... ... aus dem Schoß hielt und aufmerksam jedes Wort nachlas. Daß dieses Nachlesen den Eindruck des gesprochenen Wortes nicht ... ... Weib« entdeckt, so teilen sie dies ihren Freunden mit und auch diese besehen dann die Dame so ...
... Verstand und das Herz der Menschen zu öffnen oder zu verschließen pflege. Hieraus fließen denn abermahls folgende Klugheitsregeln: 1. Bei allem ... ... etwas Unangenehmes: so ermangelt unsere Einbildungskraft nie, dieses Unangenehme auf das Bild der abwesenden Person, welches sie uns vorspiegelt, überzutragen ... ... einen Ton ihrer Stimme, wodurch das, was wir nun von ihr lesen, einen ganz andern Sinn und ...
... einmahl einig geworden ist. Von diesen Tugenden also muß man nicht bloß das Wesen, sondern, so sehr man ... ... , was auch nur ihre Einbildungskraft an dieselben erinnern kann, verabscheuen sollten. Auch diese Tugenden muß man daher nicht bloß ... ... machen, ohne sie wirklich zu besitzen. Diese würden sich dadurch gedemüthiget und in den Augen der Anwesenden ...
... x 1.456 Pixel Folgende Artikel verwenden dieses Bild: Stillfried-Alcántara, Rudolf ... ... Königlichen Schlosses zu Berlin bei dem am 7. September 1872 aus Veranlassung der Anwesenheit Ihrer Majestäten der Kaiser von Oesterreich und von Russland stattgehabten Galadiner. ...
... Handschuh ist nicht mehr so unbedingtes Zubehör festlicher Geselligkeit. Er ist ein praktisches Kleidungsstück, das uns vor Kälte, Nässe und ... ... Schön ist es ja nicht, wenn man gute Männerhände und wohlgeformte Frauenarme in diese weißen Wursthäute zwängt. Man sieht schon heute häufig auf Abendunterhaltungen, beim ...
... besondere Vorliebe dafür zeigt. Was soll auch ein Junggeselle mit einem brüllenden Säugling anfangen? Und selbst wenn unsere ... ... Schuld bezahlt, dann soll er immer noch das Gefühl haben, ein gerngesehener Gast gewesen zu sein, dessen Abreise nicht einfach die Beendigung einer geschäftlichen ... ... mit anderen Ländern zu ziehen und uns über sie zu stellen. Aber ganz abgesehen davon, daß wir über ...
... wäre ganz hervorragend und für alle Anwesenden zwingend, sondern nach dem Alter. Im übrigen ordnet man die bunte Reihe ... ... bereitliegen. Ich finde es richtiger, zu jedem Gang das dazugehörige Besteck aufzulegen, vorausgesetzt, daß die nötige Bedienung zur Verfügung steht. Legt man ... ... Namen zu geben, damit der Gast doch weiß, was ihm vorgesetzt wird. Da der Gast sich mit ...
... und jede Geste, die auf ihr Leben schließen lassen könnte. Man sieht ihnen die Angst an, es könnte ... ... als bei einem Begräbnis. Es gibt Augenblicke, da unser ganzes Wesen auf gedämpfte Zurückhaltung eingestellt sein muß, andere wieder, da es voll gespanntester ... ... lüften, Zähne putzen, und wenn das nicht gleich hilft, darauf verzichten, in Gesellschaft zu gehen. Nicht minder ...
... erwerben – im Beruf soll er sich als nützliches, förderndes Mitglied der Gesellschaft betätigen –, alle diese Resultate aber sind doch immerhin am ehesten » dem ... ... weiterspinnendes Glied zur Erhaltung der angesehenen Firma einzutreten, in dem Bestreben, ihn glücklich zu machen. Wirklich glücklich ... ... später auch gewaltsam sprengen und dann vielleicht auch auf dem ihm von der Natur zugewiesenen Berufsfeld, ohne die notwendige ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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