Dank Als Verfasser haben wir einer großen Anzahl von Freunden zu danken, die ... ... Itayama, Ursula Straumann, Udo Fries, und vor allem Angelika Linke, die uns aus souveräner Kenntnis der synchronen und historischen Soziolinguistik wertvollste Hilfe geleistet hat. Dem Verlag, ...
... Spielkameraden, zeige sie jetzt eine Zurückhaltung, welche den traulichen Verkehr der Kinderjahre verändert. Da junge Mädchen viel früher Damen werden, als die Knaben zu Jünglingen ... ... ziemt sich dies nicht mehr, und es ist ihr Taktgefühl, das den Umgangston verändern soll. Sie dulde nur bei Verwandten, etwa auch noch ...
Lob und Tadel. Das Loben ist eine freudige Aufgabe, der wir uns gern unterziehen. Aber die Art und Weise, wie es geschieht, wird wohl sehr verschieden sein müssen ... ... dem Andern applicirt, hat er in den Augen jedes gebildeten, seinen Menschen sich selbst verabreicht.
Das Benehmen bei Tische. Auch das Essen ist, wenn nicht ... ... es üblich, daß sich die Frau vom Hause mit den Worten »gesegnete Mahlzeit« verabschiedete, doch gilt dies jetzt für veraltet. Nach aufgehobener Tafel geleitet jeder Herr seine Tischnachbarin wieder in den Empfangssaal und ...
... sprechen, und wartet dann auf seinen Freund. Verabschieden sich die Sprechenden, so beteiligt er sich auch hieran durch Hutgruß, dagegen ... ... Christ«, »Glück auf« oder dgl. nicht unerwidert. Sieht man sich veranlaßt, einen langentbehrten Bekannten auf der Straße anders als nur von weitem zu ...
Logierbesuch, wie wir ihn kurzweg – aber mit Hilfe eines Fremdwortes ... ... an die Hausordnung halten. Die Wirte ihrerseits thun gut, dieselbe so viel als möglich unverändert zu lassen. Man fühlt sich nur da behaglich, wo man sieht, daß ...
Aeußerlichkeiten und Gewohnheiten. »Freund, ich hab' einmal kein Glück bei ... ... Du ruhig sein! Wenn ich und mit mir alle gebildeten Menschen etwas verdammen und verachten, so ist es das Schminken. Es ist unglaublich, wie kurzsichtig die Damen ...
... der Freunde, ihn im Gedächtnis zu behalten und untereinander eine passende Feier zu verabreden. Sind damit doch immer Geschenke verbunden; schon deshalb wäre es seitens der ... ... schönste Art der Feier ist, für den Abend des Festtages ein Mahl zu veranstalten, zu dem die Freunde das Jubelpaar und dessen Angehörige einladen ...
... dürfte, Dinge begangen, die er später bei nüchternem Verstande nicht mehr verantworten konnte, – also man hüte sich vor einem Zuviel! Wenn man ... ... steigt, wenn der Wagen hält, zuerst aus und ist beim Aussteigen behülflich, verabschiedet sich hier, spricht seinen Dank aus etc.
... in seinem Beruf, der nicht selbständig und selbstverantwortlich ist, und niemand kann sich glücklich fühlen, ohne tüchtig in seinem Beruf ... ... geben, die Arbeit, welche man ihr allein anvertraut, für die sie allein verantwortlich ist, gut zu thun; sie wird ihren Stolz dareinsetzen, preiswürdig einzukaufen, ...
... alle gesagt sein lassen, welche die äußeren Formen verachten zu dürfen glauben. Selbst wenn letzteres, wie ja oft geschieht, auf ... ... dürfte doch, wer genauer hinsieht, klar erkennen, daß auch solcher prahlerisch betonten Verachtung meist sehr menschliche Schwächen zu Grunde liegen. Ein Beispiel mag ... ... , den Übelthäter nach Gebühr zu züchtigen; die Verachtung aller anständig denkenden Menschen müßte hinzukommen. Auch ...
... laß das Vorgefallene ein Beweis sein, wie verabscheuungswürdig eine heuchlerische, ja bloß schon eine unaufrichtige Gesinnung im Verkehr mit unseren ... ... ohne Scheu, wie überaus peinlich er Dich berührt und sogar Dein plötzliches Zurückziehen veranlaßt habe. Vielleicht findest Du es zu schwer, über jene Sache zu ...
Polo Hinter der weißgestrichenen Barriere sitzen in weißen Korbsesseln, an kleinen ... ... gestreifter Schlips. Von der Mitte des Platzes tönt ein schriller Pfiff. Die Kämpen verabschieden sich von den Damen, schlendern, die Zigarette aufrauchend, über den Platz. Langsam ...
23. Im Schatten des Todes Wenn es auch unser Wunsch ist, ... ... kurzen, zu Herzen gehenden Worten zum Ausdruck zu dringen und sich bald darauf zu verabschieden. Über die Bekleidungsfrage ist nicht viel zu sagen, denn jedes Kind weiß ...
Vorrede Eine Milliarde, vierhundertundachtzig Millionen, dreihundertundfünfundfünfzig Tausend und einhundertfünfundfünfzig Menschen spazieren, falls ... ... des Herzens « beseelt, von welcher Goethe spricht. Niemand sollte die äußeren Formen verachten, tragen sie doch dazu bei, die oft grausamen Gegensätze des Lebens zu mildern ...
... er sich durch eine nochmalige Verbeugung von ihr verabschiedet. Die Gäste reichen sich auch wohl die Hände. »Gesegnete Mahlzeit!« dabei ... ... Thema, welches dem Hausherrn stets angenehm sein wird. Mit höflichen und herzlichen Dankesworten verabschiedet man sich von den Gastgebern. Der Wirt begleitet die Gäste bis zur ...
... lasse man sich hinreißen, über das, was verabfolgt wird, laut zu kritisieren oder gar polternd zu schelten. Viele Leute ... ... den meisten Fällen den gewünschten Erfolg haben wird, ohne eine widerwärtige Scene zu veranlassen. Hat man sein Blatt erlangt, so lese man mit den Augen und ...
... an, denn die Abhängigkeit in diesem Punkte macht sich auf Reisen und bei veränderten Verhältnissen stets sehr fühlbar. Manche Haare erfordern etwas Oel oder ... ... Ueber Rasiren ist nicht viel zu sagen, als daß man gleichfalls nicht verabsäume, diese Pflicht der Acuratesse zu erfüllen, – möglichst sei ...
... den Tischen zu Vielerlei anhäufe, wozu leicht Veranlassung ist. Die Kleidungsstücke, die der Patient nur stundenweise trägt, vielleicht ... ... . Das Bett ist sehr sauber zu halten und ist dem Leidenden beim Verabreichen der Speisen stets eine Serviette zu geben, wodurch der Bettbezug sehr geschont ...
Schlußwort Wir haben in diesem Buch zuweilen eine kräftige Sprache gesprochen. Einmal sagten ... ... im Zuge der heute üblichen hämischen oder weinerlichen Schweiz-Kritik, die wir von Herzen verabscheuen. Tatsache ist jedoch, daß es in der deutschen Schweiz sprachliche Tendenzen gibt, ...
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