11. Wie benehmen Sie sich im Kreis Ihrer Familie? Schon im ... ... einzelne Mensch schädigt, wenn er sich zu Hause, unter Nichtachtung aller Anstandsregeln, in unverantwortlicher Weise gehn läßt. Aber er schädigt sich damit nicht nur selbst, sondern auch ...
... als es einen Mangel ersetzt. Im Grunde verachtet es denjenigen, dem das richtige Bewußtsein seiner Würde fehlt. Die ... ... Diese besteht in der Respektierung und Achtung fremder Werte, aber niemals in der Verachtung des eigenen. Wir sollen stets durchdrungen sein von unserer persönlichen Würde, ...
... zu bitten. Dies sei durch eine Anekdote veranschaulicht, die in unserer Familie die Beefsteak-Geschichte heißt. Ein befreundetes Ehepaar machte ... ... bekommen habe. Unsere Familie reagierte auf diese Erzählungen – nachdem die Erzähler sich verabschiedet hatten – sehr verschieden. Einer begann sogleich zu tadeln: »Was sind ...
... , daß sie dadurch die Pflichten des Tanzes verabsäumt und durch Zerstreutheit Verwirrung und Unordnung für alle Mittanzenden hervorbringt. Was die ... ... in der Stadt auch einmal anzusehen. Der Maskenball ganz besonders gibt die Veranlassung zu vielfachen Neckereien und Scherzen; diese, sobald sie nicht die Grenze des ...
... . Gar häufig werden aber diese Gefährtinnen durch veränderten Wohnort und verschiedene Lebensverhältnisse voneinander getrennt, erst der erwachsenen Jungfrau bieten sich ... ... und Feinheit der Gesinnung, elende Klatschsucht und üble Nachrede wird der edle Sinn verachten und meiden. Wer ein junges Mädchen in einer selbstgewählten Umgebung findet, ...
Der ver»herr«lichte Chauffeur. Im Siebzig-Kilometer-Tempo jagten wir hintereinander ... ... so, als ob ich Luft für ihn sei. Er gehört bestimmt zur Kategorie der Frauenfahrerverächter. Aber das stört mich nicht, im Gegenteil – nun will ich es ihm ...
... einer der reichsten Männer in Rom; Cicero, der Verachtung des Todes lehrte, war ein furchtsamer Mensch; ein Deutscher, der ... ... um die Gegenwart voll zu genießen, – ein großes Studium, welches so viele verabsäumen. Man ist darum nicht leichtsinnig, nein, man ist ein ... ... Welt es erfährt, mindestens lächerlich, wo nicht gar verachtungswerth macht. Aufrichtigkeit der Ehegatten unter einander ...
... aus diesem Versehen keinen Vortheil zu ziehen und sie aus eigenem Antriebe zu veranlassen, die höhern Augen anzulegen. Gewinnt man, so hüte man sich, ... ... darin, daß man ein größeres Kartengeld giebt, als die übrigen Mitspieler; vielmehr verabrede man sich mit diesen über den auf den Tisch zu ...
A. Vom Grüßen. 1. Bei allen Völkern war und ist es ... ... Satzes: »Was der Mensch ißt, das ist er.« 26. Grußformeln beim Verabschieden sind: »Gott behüte Sie!«, »Gott befohlen!« Der Christ wird mit Vorliebe ...
... nur schreiben, wenn ich als Dame Veranlassung habe, besonders förmlich und kühl zu sein. Noch kühler ist dann: ... ... zu können, wenn sie es für angebracht halten. Außerdem werden in kleineren Dosen verabreichte Gunstbezeugungen im Allgemeinen von Herren um so höher geschätzt. Hier eine Regel ...
»Herr der Schöpfung!« (Vor Aufgehen des Vorhangs. Letzte Kontroverse im ... ... . Doch wir nähern uns bereits neuen Grenzen. Mißachtete Kultur droht mit unserem Bankrott. Verabsäumtes wird nachgeholt, seien Sie überzeugt. Ihr Frauen gingt zwar voraus, leichtfüßig und ...
... Leben entnommen ist. Auf den Hintergedanken aber, daß der Wirt betreffs der verabreichten Speisen die Wahnvorstellung eines größeren Quantums erregen wolle, kann man zuweilen kommen, ... ... solche höfliche Bitte eine unfreundliche Antwort, so ist damit auch noch nicht unbedingt Veranlassung zu einer oberbayerischen Rauferei, weder in Taten noch ...
... zu geben. Der Tanzordner wird während der ganzen Tanzerei nächst den Wünschen der Veranstalter des Festes denjenigen der Majorität, und zwar ritterlicherweise der Majorität der ... ... Leibgerichte heran von dem auf besonderen Tischen ausgebreiteten umfangreichen Stillleben, das für materiell veranlagte Naturen je nach dem Mammon und der Splendidität der Gastgeber ...
... Stunden zu verhungern, befriedige seinen Magen in den Zwischenpausen. Für besonders schwach veranlagte Damen empfehlen sich einige durststillende Bonbons oder etwas Chokolade, die man unvermerkt ... ... , und bei einigem guten Willen kann man leicht mit seinen Bekannten die entsprechenden Verabredungen treffen. Immer ist es selbstverständlich, daß einzelne Damen sich ...
... Blut, würdigt sie selten eines andern als verachtenden Wortes, ihre Befehle werden durch Zeichen gegeben – sie ist unerträglich. ... ... auch fest überzeugt, daß der Glückliche die Wonne in 8 Tagen nicht verarbeiten kann, und die große Ehre ewig im bürgerlichen Herzen fühlen (ich weiß ...
Rollende Kugeln. Kinder spielen mit blitzenden Glasperlen, gepreßten Kristallen und glänzenden ... ... ein geistiges Training, einen Wettbewerb von Kombinationsgabe und Konzentration handelt, wie beim Bridge. Kartenverächter und Ignoranten des » atout « sollten sich lieber darüber belehren lassen, welch ...
... Geschlechts ist, gerade entgegen, indem sie das ruhige Wirken im häuslichen Kreise verachtet, in der Welt glänzen will, und daher Concerte, Bälle und Theater, ... ... ihr Höchstes an – so wie die Stolze durch Geringschätzung, die Kokette durch Verachtung, die Spröde durch Nichtachtung oder die Zanksüchtige durch Kaltblütigkeit ...
... auf einen anderen eine Thatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen ... ... besseres Wissen eine unwahre Thatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben bei seinen Lebzeiten verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet gewesen wäre, wird, ... ... Pension zur Disposition gestellten und die unter Verleihung der Befugnis, Militäruniform zu tragen, verabschiedeten Offiziere.
... , wenn ihn eine solche Behandlung einer allgemeinern Herabsetzung, die an das Verächtlichwerden grenzen könnte, Preis geben könnte, nur dann erst fühlt er sich, ... ... zu rechter Zeit besinnen, und diesem Lächeln sehr bald einen heimlichen Zug von Verachtung hinzufügen. An diese Seite setze ich jene ...
... dadurch in schonender Weise auch auf eine später verabfolgte dürftige Zigarre vor. Die sogenannte Bauchbinde der Zigarre ist oft Blendwerk der ... ... um musikalische oder deklamatorische Vorträge von den Gastgebern gebeten, so übernehmen diese die Verantwortung; und gegen sie, nicht gegen den Vortragenden, hat sich ein etwaiger ...
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Die beiden »Freiherren von Gemperlein« machen reichlich komplizierte Pläne, in den Stand der Ehe zu treten und verlieben sich schließlich beide in dieselbe Frau, die zu allem Überfluss auch noch verheiratet ist. Die 1875 erschienene Künstlernovelle »Ein Spätgeborener« ist der erste Prosatext mit dem die Autorin jedenfalls eine gewisse Öffentlichkeit erreicht.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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