Das Vorstellen. Erst durch die gegenseitige Vorstellung ist das gesellschaftliche Verhältnis ... ... vorgestellt zu werden, oder: Frau Gräfin, darf ich mir gestatten, Ihnen Fräulein v.R. vorzustellen? Im letzten Falle hat die junge Dame einen Knicks zu machen und ...
Auf der Straße Der moderne Verkehr stellt an Fahrer und Fußgänger einen ... ... Wo Ordnung herrscht, führt der gute Straßenton auch die größte Menge reibungslos zusammen, d.h. aneinander vorbei und zerstreut sie wieder ebenso. Darin zeigt eine Stadt, ...
... Unordnung in der Toilette aufmerksam machen. Manche Kleider verpflichten, d.h. sie beanspruchen eine besondere Haltung, ein gemessenes Benehmen – sie wollen richtig ... ... ausgesprochene Geschmacklosigkeiten zu vermeiden. Man kann sich wohl an Vorbilder halten, d.h. an Menschen, die sich auf Grund ihres guten Geschmackes ...
... Takt. Die Beiwörter »derb, prächtig, kräftig, fest« u.a.m. sind schließlich nicht die schlimmsten, ... ... Klössel und Frau geb. Müllert; oder: »Uns wurde eine Tochter geboren« u.s.w. allenfalls auch: »Die Geburt eines Knaben zeigen wir unsern lieben Freunden hocherfreut an.« u.s.w. In den Privatanzeigen kann man sich schon etwas weitläufiger ...
Die Sprache. Die Sprache ist nur dem Menschen eigentümlich; durch sie ... ... richtige Betonung merke man sich, daß die hervorzuhebende Sache im Satze betont wird, d.h. durch lauteren besonderen Ton hervorgehoben wird. Richtige Lautbildung und Betonung sind eine Kunst ...
... absagend zu antworten, auch wenn das landläufige U.A.w.g. nicht darunter steht. Sie verpflichtet, ob angenommen oder ... ... sogar sämtlichen Brautjungfern ein kostbares Geschenk, z.B. ein Armband, einen Ring u. dgl. Da heißt es fragen, fragen und wieder fragen, damit man ...
Geschenke. »Schenken ist so leicht und selig, ... ... gleichsam als eine Nebensache erscheinen, in einem Körbchen mit Blumen verbirgt man ein Wertpapier u.s.w. Blumen sind stets eine sehr beliebte, sinnige Gabe, man ...
Die Wohnung. Wo Du auch wohnen magst, immer denke daran, daß ... ... gleich mit der Hausfrau in Konflikt zu geraten, hier kann das Notenpult offen stehenbleiben, u. dgl. m.; denn all dieses erhöht den Eindruck der Wohnlichkeit. Hier werden ...
Leihen. Es ist die erste Regel, daß derjenige, der etwas ... ... Summe Geldes anvertraut, pünktlich einzuhalten. (Ich spreche hier nicht von Wucher, wucherischen Zinsen u. dergl., das gehört nicht in den Rahmen dieses Büchleins.) Bin ich durch ...
... . »Die Mehrheit der Menschen besteht«, nach F. Th. Vischer, »nicht gerade aus Betrügern, Räubern, Dieben, Mördern, ... ... von den meisten verscherzt und verachtet. In dem Roman »Auch Einer« sagt F. Th. Vischer: »Da nun die Menschen auch im Gespräch wirr, ...
Vom Vorstellen. Treffen Personen zusammen, die sich noch nicht kennen, ... ... älteren, eine im Rang niederstehende einer im Rang oder Stand höherstehenden Person vorgestellt; d.h. die Namen der zuerst angegebenen Personen werden auch zuerst genannt. – Laß Dir ...
Krankheit. Ohne Zweifel wird es dem Kranken und seinen Angehörigen nicht ... ... dem Kranken Interesse einflößen. Mit herzlicher Teilnahme frage man nach Ergehen, Appetit, Schlaf u. dergl. folge geduldig der eingehendsten Schilderung des Leidens und spreche sein Mitgefühl in ...
... Familie oder im Freundeskreise, wie Hochzeiten, Jubiläen u.a. pflegt man, wenn die Teilnahme durchaus nicht umgangen werden kann, ... ... herzlich. Allgemeine Redensarten von der Vergänglichkeit des Irdischen, vom Fügen in das Unvermeidliche u.a.m. haben wenig inneren Wert und sollten darum von denen, die ...
Brautstand. Der Brautstand gestattet einen herzlichen Verkehr zwischen den Brautleuten. Der ... ... Bücher, Noten, Bilder, eine antike Münze mit einem hübschen Spruche für die Uhrkette u.a. können durch den guten Ton keineswegs beanstandet werden. Bei dem vertrauten ...
Vorlesen. Gut vorzulesen ist eine Kunst, die Jeder sich mit wenig ... ... . Nochmals behaupte ich, daß jeder denkende und fühlende Mensch auch lernen kann (d.h. er kann sich selbst dahin bringen) so vorzulesen, daß es dem Zuhörer ...
Einladungen und Absagen. Je größer und anspruchvoller die Art der Veranstaltung ... ... Entscheidend für die Anweisung von Ehrenplätzen ist Alter, Stellung und Intimität im Verkehr, d.h. seltenen Gästen gibt man Ehrenplätze. Größere Mahlzeiten werden gewöhnlich durch männliche Dienstboten ...
... nicht einzuzwängen, auch ohne im Negligé einherzugehen, d.h. im ver nachlässigten Anzug, wie das französische Wort es ganz ... ... in Deutschland, wo die Familie so hoch gehalten wird, das Familienleben, d.h. das Zusammenleben der einzelnen Familienglieder, doch weniger ausgebildet erscheint, ... ... des Wortes das Haupt der Familie bildet, d.h. der leitende Teil, die oberste Behörde in allen ...
Sechstes Kapitel. Einkauf. Wenn der heimkehrende Feldsoldat seinen zerschlissenen feldgrauen ... ... Wo ist die Abteilung für Herrenkonfektion?« Dann hätte sie deiner Rede schamlos, d.h. ohne Scham, gelauscht und mit dem süßesten Sacharinlächeln geantwortet: »Eine Treppe hoch ...
Erstes Kapitel. Die Heimfahrt. Beim Anmarsch zur Bahnstation, von wo aus ... ... dreißig und mehr dazu bedarf.) Nach dieser Bemerkung setzte er sich – d.h. nein, fahren wir erst mal mit dem Zuge fort! Eure Weisheit ehrt ...
Drittes Kapitel. Geschichtliches und Statistisches. Die Urgeschichte Neustadts war bis ... ... und durch ein gütiges Geschick bzw. einen ungeschickten Handlanger beim Neubau des Warenhauses von F. Salomonsohn & Co. mir heute morgen auf den Fuß fiel, hat wie ...
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