... jeder Zeit. O Lieb', so selig und so süß! Ein Lichtstrahl aus dem Paradies ... ... : »Der Fritz soll's thun, die Emma, der Louis!« O pfui! – Freue dich, deinen Eltern zu dienen, Und ...
... der Hans erschrak, weinte und schrie: »O helft mir, helft mir!« Der Doktor legte den Zeigfinger an die Nase ... ... er ein ganz anderer, von Neid auf seine Geschwister keine Spur mehr. »O wie froh bin ich«, sagte er oft, »daß das bissige Tier, ...
Das Heim ist also gefunden und mit möglichstem Geschmack und Komfort ausgestattet; ... ... beruht auf der Sitte, die in der Familie herrscht. Die Sitte, d.h. nicht, wie wir das Wort definiert haben, die durch die Zeit geheiligte ...
5. Kapitel. Gegen Dienstboten. »Vor Gott sind ... ... Höchsten: »So, wie dich selbst, lieb' deinen Nächsten«. O präg' aufs tiefste dies dir ein: Nie darfst du dich er kühnen ...
... Wolle zu den Handschuhen, um zu sehen, ob sie dazu passe, aber o weh, die Wolle war rot und die Handschuhe blau. »Ach,« ... ... Frau war, holte sie etwas blaue Wolle und begann zu stopfen. »O Mutter,« rief Elsie, »nun sehen die Handschuhe ja aus ...
Der Osterhas'. Jetzt bald kommt auch der Osterhas', Juchhe, ... ... Versteckt er uns der Eier viel Aus seinem großen Sack! L. F. (Aus »Fürs kleine Volk,« Beilage zu »Fürs Haus«.) ...
Frühlingslied. Melodie; Stimmt an mit hellem. hohem Klang. ... ... zog ein schier über Nacht Mit Singen und mit Klingen. Es steh'n die Bäume groß und klein Im weißen Festgewande, Und tausend Blüten ...
Weibliche Arbeiten. Sie reget ohn' Ende Die fleißigen ... ... euch dabei so freudig erfüllt, so froh erregt in der Vorfreude des nahenden Festes. O, wenn ihr ihre reinen Freuden noch nicht empfunden habt, so sucht sie euch ...
... seien oft zu gute Hausfrauen , d.h. zu gut, um Dienstboten zu erziehen. Wie die fleißigsten Mütter oft ... ... . In vielen Familien geschieht dies allerdings auch; die Kindergärtnerin – d.h. die einfachere – hat ja jetzt die frühere Bonne ersetzt und leistet ...
Geburtstage. »Es ist doch hübsch, daß es Geburtstage gibt,« schrieb ... ... – das in kleinen Verhältnissen lebt – keine unnützen Dinge, oder denselben Gegenstand – à la Kutschenbock – zwei-, dreimal erhält. Sehr vorsichtig aber muß man, ...
... vergaß. Da eines Tags, o Wunder! – War es ein Traum? – Ein Zwetschgenbaum. ... ... weinte der August da, Als den Baum er sah: »O je! O weh! O jemine! O hätt' ich doch gehorcht der Mama!« Er ...
10. Kapitel. Verhalten gegen andere. »Handle so, wie ... ... . Schlagen, balgen, raufen, kratzen, Wie Hunde und Katzen: O pfui, wie roh! Kinder, die sich so benehmen, Soll man ...
... ausgesprochen jemandes Bekanntschaft zu machen, so sagt man auch wohl: »Herr A. oder Fräulein B. bittet um die Ehre, Ihnen vorgestellt zu werden.« In diesem Fall kann man den Namen der Person, welche Herr A. oder Fräulein B. kennen zu lernen wünscht, weglassen, da er jenen ...
Auf Reisen auf Reisen. Reisen! Das Wort schon macht ... ... Frauenkoupee zweiter Klasse. In der ersten Klasse läuft sie Gefahr, ein Tête-à-tête mit irgend einem vornehmen oder reichen Herrn zu bestehen zu haben, während ...
... mit jedem Tage schneller und tiefer – und o dürfte ich nicht besorgen, auch mit jedem Tage trüber strömt! Des Bächleins ... ... in dem großen wogenden Oceane der Menschheit durch seinen täglichen Beitrag ersetzen helfen! O meine Tochter! fühle ihn doch ganz, diesen großen herz-erhebenden Unterschied dieser ...
Willst genau du wissen, was sich schickt? Auf Marientag waren im großen ... ... Tagen an die Fräulein schreiben, da kann ich wohl einen Gruß bestellen?« »O bitte, ja, wenn Frau Hellmann so gut sein will,« sagte Riekchen erfreut, ...
... englischen Dienstboten hinsichtlich des Grußes passiv, d.h. sie erwidern nur den Gruß der Herrschaft. Bei uns grüßt der ... ... zum Kusse; und wenn einer gewöhnlichen Sterblichen diese Huldigung von ihrem Vasallen, d.h. ihrem Verehrer dargebracht wird, so legt er ihr ebenfalls damit seine Ehrerbietung ...
die Unterhaltung. Sie muß in der deutschen Gesellschaft wohl eine noch ... ... sich in die Unterhaltung dritter Personen zu mischen. Meine beiden Visavis oder Nachbarn (d.h. Nachbarn auf einer Seite, nicht links und rechts, denn von diesen wäre ...
Das gesellschaftliche Kränzchen. Ein Kränzchen wird eine Gesellschaft genannt, welche sich ... ... , Doch klüger, wer zu gehn weiß, wenn es frommt.« E. Geibel. Manche Dame fängt stehend, im Vorzimmer sogar, noch einmal ...
die häuslichen Einrichtungen. Wir nannten Ordnung und Pünktlichkeit die Hauptpfeiler des ... ... Wie, Hans, du trinkst gar mit dem vollen Munde? O, schäme dich, mein Bübchen; schickt sich das? Sieh alle Gläser ...
Buchempfehlung
»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro