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Gratiolet, K./Schliff und vornehme Lebensart/Die Jause [Kulturgeschichte]

Die Jause. In England nennt man sie Fife o'clock tea. Und bei uns in Deutschland ist es die übliche Teestunde der feinen Gesellschaft. Sie unterscheidet sich von den feststehenden Empfängen dadurch, daß man dazu eigens gebeten wird. Einladungen eines jungen Mädchens zur ...

Volltext Kulturgeschichte: Die Jause. Gratiolet, K. (d.i. Struppe, Karin): Schliff und vornehme Lebensart. Naumburg a.S. 1918, S. 39-40.

Schütte, Carl/Willst du erfahren, was sich ziemt/[Motti] [Kulturgeschichte]

Motto: Der Führer Das ist an ihm das Größte, ... ... sondern er selber: Gerade, fest und schlicht; daß in ihm ruh'n die Wurzeln unserer Welt und seine Seele an die Sterne strich, ...

Volltext Kulturgeschichte: [Motti]. Schütte, Carl: Willst du erfahren was sich ziemt? Caputh-Potsdam [o. J.], S. 7.

Wedell, J. von/Wie soll ich mich benehmen/Arzt und Patient [Kulturgeschichte]

Arzt und Patient. Asessor von Mehren ist nach A. versetzt. Neben den mannigfachen Sorgen des Umzugs quält ihn auch der Gedanke an den Wechsel des Arztes. Er muß sich nach einem neuen umsehen. Er wendet sich nun an seine Kollegen. Der eine empfiehlt ...

Volltext Kulturgeschichte: Arzt und Patient. Wedell, J. von: Wie soll ich mich benehmen? Stuttgart [o.J.], S. 353-361.

Haluschka, Helene/Noch guter Ton/Bedenken gegen den Anstand [Kulturgeschichte]

... etwas zurückhalten. »Ja, kann man jemals zu aufrichtig sein?« O ja, wenn diese Wahrheit nur sehr relativ, höchst persönlich, von Ehrgeiz, ... ... abweicht. Sie sind nicht naseweis, vorlaut, polternd, körperlich und moralisch entblößt – o nein. Richtige Bauern haben eine Etikette wie Könige, es ...

Volltext Kulturgeschichte: Bedenken gegen den Anstand. Haluschka, Helene: Noch guter Ton? Graz 1938, S. 11-18.

Tante Lisbeth/Anstandsbüchlein für junge Mädchen/Briefschreiben [Kulturgeschichte]

... . Es hat einmal jemand gesagt: » Le style c'est l'homme «, der Stil ist der Mensch; ... ... deren Namen. Also z.B. so: Ihre sehr ergebene N.N. Es macht sich nicht gut, wenn die Anrede ...

Volltext Kulturgeschichte: Briefschreiben. Tante Lisbeth: Anstandsbüchlein für junge Mädchen. Regensburg [o.J.]., S. 93-103.
Wedell, J. von/Wie soll ich mich benehmen/Brautstand und Hochzeit

Wedell, J. von/Wie soll ich mich benehmen/Brautstand und Hochzeit [Kulturgeschichte]

... nehmen, die Braut neben der fremden Dame oder ihr vis-à-vis , der fremde Herr neben der Hausfrau, der Hausherr ... ... Universalbuch für Polterabend und Hochzeit « von Dr . E. Mensch und A. von Krane , ferner im » Hauspoet ...

Volltext Kulturgeschichte: Brautstand und Hochzeit. Wedell, J. von: Wie soll ich mich benehmen? Stuttgart [o.J.].

Schütte, Carl/Willst du erfahren, was sich ziemt/Gunther und Helga [Kulturgeschichte]

... ein frisches Hitlermädel aus dem B. d. M., etwas älter als ihr Bruder Gunther, der selbstverständlich in der HJ. ... ... Herren Ausländer sich einmal unsere Hitlerjugend und die Mädels aus dem B. d. M. ansehen, dann werden sie einen anderen Begriff von Roheit und Zuchtlosigkeit bekommen ...

Volltext Kulturgeschichte: Gunther und Helga. Schütte, Carl: Willst du erfahren was sich ziemt? Caputh-Potsdam [o. J.], S. 7-11.

Calm, Marie/Die Sitten der guten Gesellschaft/2. Die Familie/Die Frau [Kulturgeschichte]

Die Frau gibt den Ton an, der in dem Hause herrscht, ... ... hat vor allem zu sorgen, daß alles wohl sich zieme, was geschieht. Und o, welche Macht ist ihr damit verliehen! Sie kann dies Haus zu einem Tempel ...

Volltext Kulturgeschichte: Die Frau. Calm, Marie: Die Sitten der guten Gesellschaft. Stuttgart 1886, S. 49-59.

Engelhardt, Wilhelm/Kleiner Knigge für heimkehrende Sieger/2. Kapitel [Kulturgeschichte]

... was schon gesehen? Was will diese Menge tobender Kellner hier? Ist das 'n Trinkgelderüberfall, oder ist der Vesuv aus Dalldorf ausgebrochen – – –?? ... ... er die Kleine hoch und gibt ihr 'nen Schmatz!!! Das war 'n dolles Stück! Jetzt schreien sie alle und fletschen die Zähne ...

Volltext Kulturgeschichte: 2. Kapitel. Engelhardt, Wilhelm: Kleiner Knigge für heimkehrende Sieger nebst kurzer Instruktion über die Heimat. Berlin 1918, S. 16-21,23-24.

Kistner, A./Schicklichkeitsregeln für das bürgerliche Leben/Vorstellen [Kulturgeschichte]

... : »Erlauben Sie mir« – »oder darf ich Ihnen Herrn N.N. vorstellen.« Dann erst nennt man den Namen der andern Person. Herr N.N. macht dann eine Verbeugung, die von seinem vis-à-vis erwidert wird, dem nun ...

Volltext Kulturgeschichte: Vorstellen. Kistner, A.: Schicklichkeitsregeln für das bürgerliche Leben. Guben 1886, S. 36-39.

Samsreither, J.V. & Sohn/Der Wohlanstand/Der Anstand/Die Grundstellung [Kulturgeschichte]

Die Grundstellung. Die Grundstellung besteht darin, daß der Körper vom Kopf ... ... zu den Füßen eine gerade Richtung aufweist. Die Füße müssen geschlossen, d.h. die Fersen einander genähert und die Fußspitzen schräg nach beiden Außenseiten gewendet ...

Volltext Kulturgeschichte: Die Grundstellung. Samsreither, J. V. & Sohn: Der Wohlanstand. Altona-Hamburg [1900], S. 69-71.

Samsreither, J.V. & Sohn/Der Wohlanstand/Rundtänze/Quadrille des Lanciers [Kulturgeschichte]

... dame linker Hand! 2 Compliment à dameVerbeugung zur Dame vis-a-vis gegenüber! 2 Pause ... ... et arrière zurück! 4 ComplimentDas erste Paar Verbeugung! 4 Chassé à droite et aDas erste Paar rechts gauche und ...

Volltext Kulturgeschichte: Quadrille des Lanciers. Samsreither, J. V. & Sohn: Der Wohlanstand. Altona-Hamburg [1900], S. 245-247.

Samsreither, J.V. & Sohn/Der Wohlanstand/Rundtänze/Polka/Polka mit Hüpfen [Kulturgeschichte]

Polka mit Hüpfen. Der pas de bourrée verbunden mit Aufschwung ... ... im 2 / 4 Takt, Tempo moderato, die Achtel werden gezählt a 1, 2, 3, a 1, 2, 3. Der Akzent liegt auf dem ersten und dritten Achtel, ...

Volltext Kulturgeschichte: Polka mit Hüpfen. Samsreither, J. V. & Sohn: Der Wohlanstand. Altona-Hamburg [1900], S. 224-225.

Samsreither, J.V. & Sohn/Der Wohlanstand/Rundtänze/Der Kotillon/Die Poesie [Kulturgeschichte]

die Poesie, wobei mit Reimen bedruckte Bänder gezogen werden und die passenden Reime je ein tanzendes Paar bilden, z.B. »O, daß sie ewig grünen bliebe, – – die schöne Zeit der jungen Liebe ...

Volltext Kulturgeschichte: Die Poesie. Samsreither, J. V. & Sohn: Der Wohlanstand. Altona-Hamburg [1900], S. 250.
Volkland, Alfred/Überall gern gesehen/Zweiter Teil/25. Der Vorhang geht auf

Volkland, Alfred/Überall gern gesehen/Zweiter Teil/25. Der Vorhang geht auf [Kulturgeschichte]

25. Der Vorhang geht auf Großes Symphoniekonzert. Beethovens große Leonorenouvertüre in C-Dur läßt uns das Stöhnen und Seufzen der gefangenen Seelen, den verzweifelten Schrei nach Freiheit und Sonne vernehmen. Der rettende Engel faßt den begeisterten Entschluß, alle Schranken niederzureißen, die jene Unglücklichen vom ...

Volltext Kulturgeschichte: 25. Der Vorhang geht auf. Volkland, Alfred: Überall gern gesehen. Mühlhausen i. Thüringen 1941, S. 141-147.
Reznicek, Paula von/Auferstehung der Dame/Die Wollust der Zunge/Alltagsstunden

Reznicek, Paula von/Auferstehung der Dame/Die Wollust der Zunge/Alltagsstunden [Kulturgeschichte]

Alltagsstunden. Von dem Lunch zum » five o'clock « ist nur ein Schritt. – Einmal in der Woche treffen sich bei unserer Junggesellin die ihr Nahestehenden zum Bridge. Zwei gemütliche Ecken sind schnell entstanden. Viele Schals, Kissen und Deckchen, abgeblendete und doch helle ...

Volltext Kulturgeschichte: Alltagsstunden. Reznicek, Paula von: Auferstehung der Dame. Stuttgart [o.J.], S. 68-69.

Calm, Marie/Die Sitten der guten Gesellschaft/7. Der gesellige Verkehr/[Einleitung] [Kulturgeschichte]

Wir Menschen gehören der Naturgeschichte nach zu den geselligen Geschöpfen, d.h. zu denen, die nicht einzeln in Höhlen oder auf Felsen leben, sondern sich in kleineren oder größeren Gruppen aneinander anschließen. Mit Recht nennen wir einen Menschen, der eine Ausnahme davon macht und sich ungesellig ...

Volltext Kulturgeschichte: [Einleitung]. Calm, Marie: Die Sitten der guten Gesellschaft. Stuttgart 1886, S. 271-274.
Calm, Marie/Die Sitten der guten Gesellschaft/8. Das öffentliche Leben/Im Restaurant

Calm, Marie/Die Sitten der guten Gesellschaft/8. Das öffentliche Leben/Im Restaurant [Kulturgeschichte]

das Restaurant. Unter diesem Fremdwort sind alle jene Anstalten zu verstehen, welche das Restaurieren, d.h. Wiederherstellen, resp. Erquicken des physischen Menschen vermittelst Speise und Trank zum Zweck haben; also alle Kaffee-, Wein- und Bierstuben, alle Speisehäuser. Wir brauchen nicht lange ...

Volltext Kulturgeschichte: Im Restaurant. Calm, Marie: Die Sitten der guten Gesellschaft. Stuttgart 1886, S. 350-354.

Calm, Marie/Die Sitten der guten Gesellschaft/9. Der schriftliche Verkehr/[Einleitung] [Kulturgeschichte]

Le style c'est l'homme . Dieses Bouffonsche Wort ist allgemein gekannt, wird sich aber schwerlich immer als richtig erweisen. Die Schreibweise eines Menschen ist häufig so wenig der getreue Ab- und Ausdruck seines Innern, daß von der einen auf das andere zu schließen ...

Volltext Kulturgeschichte: [Einleitung]. Calm, Marie: Die Sitten der guten Gesellschaft. Stuttgart 1886, S. 373-374.

Samsreither, J.V. & Sohn/Der Wohlanstand/Die Höflichkeit/Verbeugungen/2. Damenverbeugungen [Kulturgeschichte]

... 3. Position, rechter Fuß vorn. a) Einfache Damenverbeugungen. 3 Tempi; beim Tanzen in Zeit von 2 ... ... , sowie Heranziehen des rechten Fußes in die 3. Position. c) Damenverbeugung. Vorbereitung. Rechter Fuß in 3. Spitzenposition vorn. ...

Volltext Kulturgeschichte: 2. Damenverbeugungen. Samsreither, J. V. & Sohn: Der Wohlanstand. Altona-Hamburg [1900], S. 92-93.
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