Elftes Kapitel. Das Rathaus. Dies Wort ist mit den Fingern ... ... Rotzlappen? Dann schert Euch nach Zimmer 13 und holt Euch 'nen Bezugschein 5 ! O ha, Bezugschein! Seht, der ist wichtiger als der Taufschein! Ohne Bezugschein kannst ...
Im Sommer. Zwei flogen hin zur Blumenwiese, Herr Schmetterling ... ... Das aber hat sich unterdessen Ein stilles Plätzchen ausgewählt – Gelangweilt? o nein, weit gefehlt, – Ein herzig-liebes Blumenblütchen Mit vollgefülltem Honigdütchen ...
Das Vorstellen. Als Grundregel beachte man dabei, daß der Jüngere dem ... ... Vorstellung vermeidend, zu sagen: »Fräulein H., gestatten Sie mir, Sie mit Herrn Y. Direktor der Z.-Bank bekannt zu machen«. Beim Begegnen auf der Straße ...
Die Wollust der Zunge In allen Lebenslagen Entscheidet das ... ... Es beugt sich jede Weigerung Der Kochkunst, von jeher. O Hausfrau, geh nicht müßig, Bleib Meisterin im Fach, ...
die Taufe statt. Der Zeitpunkt für diese Feier steht im Belieben der ... ... mit genauer Angabe der Zeit erlassen; etwa in folgender Weise: Herrn Geheimerat N. und Frau Gemahlin beehren sich zu der am 25. ds. Mts. nachmittags ...
... jeder Zeit. O Lieb', so selig und so süß! Ein Lichtstrahl aus dem Paradies ... ... : »Der Fritz soll's thun, die Emma, der Louis!« O pfui! – Freue dich, deinen Eltern zu dienen, Und ...
20. Rauchen gestattet? Das Rauchen ist vielen Zeitgenossen zu einer solchen ... ... legt und damit geradezu verheerenden Schaden anrichtet? – Solche Menschen gäbe es nicht? – O, es gibt noch ganz andre. Verlassen Sie sich darauf! Mancher Teppich und ...
Im folgenden geben wir eine gedrängte Uebersicht über die Titel derjenigen Behörden und Privaten, mit denen das Volk etwa verkehren muß. Die richtige Titulatur ist von großer Wichtigkeit ... ... Eingabe, unter c) die Empfehlungsformel am Schlusse, unter d) die Unterschrift und unter e) die Adresse.
... der Hans erschrak, weinte und schrie: »O helft mir, helft mir!« Der Doktor legte den Zeigfinger an die Nase ... ... er ein ganz anderer, von Neid auf seine Geschwister keine Spur mehr. »O wie froh bin ich«, sagte er oft, »daß das bissige Tier, ...
... wohl: »pour prendre conger« (um Abschied zu nehmen), oder: »p.p.c.«; besser ist jedoch: »Herzliches Lebewohl!« Schickt man die ... ... Beileidsbesuches, so schreibt man: »pour condoler« (um Beileid auszudrücken), oder »p.c.«, »Herzliches Beileid!« zu schreiben, ...
Anrede im täglichen Verkehr Die Anreden im täglichen Verkehr sind wohl jedem ... ... ihr nicht ein bestimmter Titel zukommt. Unverheiratete Damen heißen »Gnädiges Fräulein« oder »Fräulein N. N.«, und dienendes Personal »Fräulein« oder »Frau«. Zu beachten ist ferner ...
5. Kapitel. Gegen Dienstboten. »Vor Gott sind ... ... Höchsten: »So, wie dich selbst, lieb' deinen Nächsten«. O präg' aufs tiefste dies dir ein: Nie darfst du dich er kühnen ...
Briefschreiben. Nur der Vollständigkeit wegen soll auch hiervon in diesem Büchlein ... ... Adressaten steht. Es sind da die Wendungen: »Ihr ergebener, ergebenster, hochachtungsvoll ergebener N.N.« – oder – einfach »achtungsvoll« – oder vertraulicher: »mit freundlichem Gruße, ...
18. Darf ich vorstellen – – –? »Du hast recht, ... ... , hat aber der jungen Maid sehr freundlich die Hand gereicht – – – O weh! – Drei Fehler in einer Minute. Das genügt. Erster Fehler ...
Frühlingslied. Melodie; Stimmt an mit hellem. hohem Klang. ... ... zog ein schier über Nacht Mit Singen und mit Klingen. Es steh'n die Bäume groß und klein Im weißen Festgewande, Und tausend Blüten ...
Logierbesuch, wie wir ihn kurzweg – aber mit Hilfe eines Fremdwortes ... ... des Besuchs bestimmt. »Ich werde mich außerordentlich freuen, Sie vom 10. d. M. bis zum 18. bei mir zu sehen,« heißt es etwa in dem ...
Weibliche Arbeiten. Sie reget ohn' Ende Die fleißigen ... ... euch dabei so freudig erfüllt, so froh erregt in der Vorfreude des nahenden Festes. O, wenn ihr ihre reinen Freuden noch nicht empfunden habt, so sucht sie euch ...
Jeu Auf dem breiten Höhenwege Interlakens lustwandeln vor den riesigen Hotels ... ... veröffentlichen. Warum es kein »System« geben kann? Und wenn der Spanier (Salas y Gomez oder so ähnlich) im Jahre 1898 auf lumpigen paar tausend Francs drei ...
die Verlobung eines ihrer Kinder ist eins der schönsten Feste, welche zu ... ... fatale Geschichte,« heißt es dann, »allein sie hätten das immer vorausgesehen, da Fräulein N ... sich dem jungen Mann auch gar zu sehr an den Hals geworfen habe ...
Gang und Haltung. Wie ich schon andeutete, ist der Gang eines ... ... so häßlich gesprochen hatte, gingen auf Lilli zu, und gerade diese Person, – o Tante, ich kann sie nicht anders nennen – machte ihr ein Kompliment, von ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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