Auf Reisen auf Reisen. Reisen! Das Wort schon macht ... ... Erfrischung zu besorgen, werden ihnen beim Umsteigen das Handgepäck tragen helfen u. dgl. m. Dies Gepäck einer aussteigenden Dame zu reichen, einer Einsteigenden behilflich zu sein, ...
im Gasthof. Infolge des so ungeheuer gesteigerten Verkehrs hat sich auch ... ... aber auch keine Vernachlässigung gefallen. In manchen unserer sonst ganz guten Hotels sind z.B. die Toiletteneinrichtungen noch sehr primitiver Natur. Mit dem Wasser ist man oft sehr ...
Gesellige Unterhaltungen. Daß man in kleiner Gesellschaft der allgemein geführten Unterhaltung ... ... Gesellschaft ein Thema der Unterhaltung erörtert, welches die junge Dame nicht teilen kann, z.B. ein politisches, werden Krankheitsfälle erzählt odere andere Gegenstände, welche sie nicht interessieren, ...
Auftreten, Haltung, Benehmen. Um mit dem schönen Geschlecht zu beginnen, ... ... ist höchst unpassend. Zu vermeiden sind ferner alle unnützen, Lärm verursachenden Bewegungen, z.B. Trommeln mit den Fingern an die Fensterscheiben oder auf die Tischplatte und unzeitiges ...
in der Kirche zu sprechen? Wenige Andeutungen werden jedenfalls genügen, da ... ... Findet zu der Zeit, wo sie sie betreten, ein Gottesdienst darin statt – z.B. in einer Seitenkapelle eines großen Domes –, so haben sie darauf Rücksicht zu ...
die Einrichtung der Wohnung unsere ganze Sorgfalt in Anspruch. Natürlich hat der ... ... den wir, besonders in großen Städten, nur noch selten antreffen. In Berlin z.B. gehört schon ein bedeutender Grad von Wohlstand dazu, um einen Raum speciell zur ...
... sich nicht mehr bei feierlichen Gelegenheiten – z.B. Begräbnissen – das durch den Haarwuchs oft nicht genügend geschützte Haupt ... ... in »atchö« verunstaltete französische Ausdruck; hübscher und herzlicher aber klingt das, »B'hüt Gott«, welches uns im Süden unseres Vaterlandes so angenehm berührt, und ...
... dem Messer geschält werden müssen. Dies Schälen ist eine besondere Kunst z.B. bei Apfelsinen, die danach auch zerlegt werden sollen, ohne ihren Saft ... ... statt Silber, das dadurch schwarz wird, ist wohl bekannt. Flüssigkeiten, z.B. Kaffee oder Thee, hüte man sich, zu ...
... sprechenden Herrschaft beantworten. Die Hausfrau fragt z.B.: »Sind Sie mit dem Zimmer fertig, Minna?« Antwort: ... ... allen männlichen Dienstboten von der Herrschaft geliefert. Sind mehrere männliche Dienstboten, z.B. Diener, Kutscher, Hausbursche usw., in einem Hause, so ... ... vergibt sich aber durchaus nichts, wenn sie z.B. ein Zimmer betretend, in dem ein Untergebener beschäftigt ...
Ueber gesellschaftliches Anpassungsvermögen. Schliff und Takt sind wesentliche Grundlagen jener Fähigkeit ... ... mit sich bringt. Was gesellschaftliche Beziehungen, was Eingeführtsein und Beliebtsein in manchen Kreisen z.B. für die Existenz eines Künstlers, für die Laufbahn eines jungen Beamten bedeuten kann ...
die häuslichen Einrichtungen. Wir nannten Ordnung und Pünktlichkeit die Hauptpfeiler des ... ... wo die hellste Zeit des kurzen Tages dem Mittagsbrot gewidmet wird. Der Maler z.B. muß diese Mahlzeit alsdann verlegen, obgleich er als Ausnahme sich und den Seinen ...
Geschäftsbriefe. Es versteht sich von selbst, daß hier nicht von kaufmännischen ... ... Bei Streitigkeiten , wie sie auch im Leben des friedfertigsten Menschen vorkommen können, z.B. in Erbschaftsangelegenheiten, zwischen Hauswirt und Mieter u. dgl., sollte man stets die ...
Gesellschaftsspiele. Den ersten Platz unter ihnen nimmt, wenigstens für die älteren ... ... im Kreise sitzen, einer einen hölzernen Teller dreht und dabei ein Citat sagt, z.B. »Fern im Süd das schöne Spanien«, worauf Geibel rasch den Teller auffängt ...
... eines alleinstehenden Herrn nie zu erwidern, also z.B. nicht den des Bräutigams einer Freundin, der sie mit dieser besucht hat ... ... der linken unteren Ecke steht; Herren setzen natürlich auch ihren Titel, also z.B.: oder ... ... durch eine Bemerkung mit Bleistift darauf an, z.B.: p. f. (pour féliciter), p. p ...
Ueber den Wert guter gesellschaftlicher Formen. Es ist zweifellos eine bedeutungsschwere Lücke in ... ... beruflichen Erfolg von großer Bedeutung. Nur zu oft geht aus der geschäftlichen Konkurrenz, z.B. bei Bewerbung um eine Stellung, nicht der als Sieger hervor, der die ...
Krankheit, Unfall, Tod und Trauer. Im Leben der Familie wechseln ... ... Verwitwete Frau Bürgermeister usw.‹ Im Privatverkehr dagegen heißt es einfach: ›Frau X. Y. Z.‹ Witwen dürfen sich frühestens zehn Monate nach dem Ableben ihres ...
... zwar oben in der linken Ecke; z.B.: Ihrer Excellenz der Frau Gräfin S... oder ... ... tiefer und inniger voraussetzen müssen. Aus Schonung für diese Gefühle sollten wir z.B. bei einem Todesfall nicht allzusehr auf den erlittenen Verlust, auf die Vorzüge ...
... oder Ungewandtheit. Man soll natürlich reden und alle Geschraubtheiten vermeiden. Z.B. spricht man von seiner Frau, aber nicht von seiner »Gattin«. ... ... und Fremdwörter. Eine üble Angewohnheit sind auch jene »Lückenfüller« im Sprechen, z.B. der stete Gebrauch der Phrasen: »Nicht wahr?« oder: ...
die erwachsenen Söhne und Töchter sich auch zu ihrer Freude und Befriedigung ... ... und jedenfalls beurteilen zu können. Dabei sollte man ihr einzelne Obliegenheiten allein übertragen, z.B. die Pflege der Blumen, die Sorge für den Wäscheschrank oder irgend eine Arbeit ...
... Aber auch höher gestellten Leuten gegenüber, z.B. der eigenen Dienstherrschaft oder gegen andere angesehene Leute im Dorfe, benehmen sich ... ... sein. Das kann sich in vielen Kleinigkeiten äußern. Sieht man alte Leute z.B. auf eine Türe zugehen, die sich schwer öffnen läßt, so eilt ...
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