... adelig oder nicht, gelten an vielen Höfen, z.B. in Sachsen, dann für hoffähig, wenn sie von dem Konsul ihres ... ... ist, wird einfach mit »gnädige Frau« angeredet, und selbst die Frau von A., mag sie auf ihren neuen Adel noch so stolz sein, ... ... derartigen Gaben anzunehmen. So nimmt unser Kaiser z.B. niemals Bücher an, die ihm durch das Hofmarschallamt ...
Die Schatzgräber. »Hört, Kinder,« sprach ein kranker Mann, Der durch den Weinbau viel gewann, »In unsrem Berge liegt ein ... ... Und gruben nun, jahrein, jahraus Des Schatzes immer mehr heraus. G. A. Bürger.
... Dividende bezahlen. Giebt ein derartiges Papier z.B. 15% Dividende, so habe ich, selbst wenn ich für 1000 Mark ... ... und sich und die Ihrigen damit der Gefahr aussetzen, eines schönen Tages vis-à-vis de rien zu stehen. Wer wenig hat, begnüge ... ... den nachstehenden Angaben folge ich dem Buch von A. Stegemann: »Was jeder von dem bürgerlichen Gesetzbuch ...
... einige Mahlzeiten einnimmt, von ihr ausgeführt wird u.s.w., sollte ihr dennoch nicht ganz überlassen bleiben. Und da Kinder ... ... machen, und man sollte diese Dinge nicht so streng verurteilen. Das führt z.B. in Pensionen dazu, daß etwas Falsches angeschrieben wird, die beliebten Freimarken ...
... echt italienischen Konversation herabgewürdigt, die ihre Namen a non Conversando (vom sich nicht unterhalten) führen. Der Spieler ist für ... ... dem wirklichen Lauf der Dinge ganz und gar nicht decken. Daß z.B. ebenso oft Rot wie Schwarz kommt, ist bei den mathematisch genauen Maschinen ...
... als kleidsam. Da nun aber Barbiere nicht stets zu haben sind, z.B. auf Reisen, so erscheint es ratsam, daß jeder, der ... ... Pulver – gefüllte Kißchen, sogenannte sachets , zwischen ihre Wäsche, ihre Handschuhe u. dgl., so daß alle ihre Kleidungsstücke diesen einen seinen ...
... Ohne Einwilligung der anderen darf niemand sich z.B. an das im Lokal befindliche Klavier setzen, das meist noch den Vorzug ... ... Nichterscheinen festgesetzt ist, zu bezahlen, aber dafür das Geld für 10 Glas Pilsener à 30 Pfennige zu sparen, macht er sich nicht klar. Wozu gehört man ...
... auch die auf der vermieteten Sacheruhenden Lasten, Abgaben u.s.w. hat er zu tragen. Wenn der Vermieter die Mahnung ... ... stellt, sondern in das feindliche Lager übergeht. In einigen Städten, z.B. bei uns in Berlin, im Auslande, in Wien und ... ... Gewohnheiten. Existieren in einigen Städten, wie z.B. in Stuttgart, Bestimmungen, welche Partei des gemeinsam bewohnten ...
... Wege mitten auf dem Fahrdamm entgegenzukommen. Sich in der Großstadt, z.B. in Berlin, von dem an der Ecke stehenden Dienstmann einen Zettel, ... ... er zum Zweck der Aufbewahrung der Sache und zur Ermittelung des Verlierers, z.B. durch Inserate, gemacht hat. Ebenso steht ihm ein Anspruch ...
... , lauter Tugenden sind. Sie hat, z.B., die böse Eigenschaft, gar nicht heucheln zu können, sondern immer mit ... ... allen Stücken so pünktlich zu sein und fast schulsüchtig auf Ordnung zu halten! u.s.w. Sie will es durchaus nicht an sich kommen lassen, daß ...
... zu freundliches Lächeln gestiftet hat, daß der Leutnant B, als er sich unbeobachtet glaubte, der doch nicht zur Gesellschaft gehörenden ... ... die Junggesellen bei allen Angelegenheiten, in denen die Damen eine Rolle spielen, das A und O ihres Lebensbekenntnisses sein. Die schöne Devise des de la Motte-Fouqué heißt: »L'âme à Dieu, l'epée au roi, le coeur aux ...
... dem Ende nähert, erscheint die Logenschließerin und bittet in einschmeichelnder Weise: » N'oubliez pas la petite ouvreuse«, das heißt auf deutsch: »Vergessen Sie ... ... , in Holland einen Gulden, in Dänemark eine Krone, in Frankreich einen Frank u.s.w. Am meisten merkt man diesen Unterschied, wenn ...
... wenn es Vorschrift war, bei Hofbällen, Gratulationscouren u.s.w. Jetzt dagegen tragen auch alte Damen zu Diners und Bällen ... ... Pflegt der Mann am »jour« der Frau mitzuempfangen, wie es z.B. in Paris Sitte ist, so wird er einen Gesellschaftsanzug, Gehrock, helle ...
... sind, die Geburtsurkunden beider, 2. wenn nur einer der Verlobten anwesend ist, a) eine schriftliche, amtlich bescheinigte Ermächtigung des Abwesenden für den Anwesenden zur Beantragung des Ausgebots vor dem zuständigen Standesbeamten, b) die Geburtsurkunde der Verlobten. – Ist die Verlobte noch nicht 21 Jahr ...
... verdeckt wird. Diese Tracht, die durch Radfahren, Turnen, Tennis u.s.w. eingeführt worden ist, kann auch für den Winter sehr empfohlen ... ... bunten Kanten eingefaßt, oder mit Emblemen der Kinderstube wie Trommeln, Bälle, Soldaten u.s.w. bestickt oder sogenannte »Kittelschürzen« tragen, deren Name, das ...
... seine Kunden nach dem mit Recht so beliebten und berühmten Schema »F« anzieht. 341. Man ziehe sich gut an, ... ... heran, man schiebt sie nicht so weit von sich, daß man sein vis-a-vis belästigt. Wenn dieses Gegenüber mit uns gleichen Geschlechtes ist, wäre ...
Fünfte Wahrnehmung. Die Menschen urtheilen nach ihren Vorstellungen, und handeln da ... ... Tropf! und lerne, bevor du unmögliche Forderungen an die Menschheit machest, erst das A B C der Seelenlehre kennen! Die zweite: wenn die Dinge, die ...
... Schall der Stimme liegen; daß man, z.B. in Gegenwart Anderer sich keine nachlässige Lage des Körpers oder eines ... ... Begrüßungen, Erwiederungen des Grußes, beim Neben ihm gehen oder Sitzen, beim Zugreifen u.s.w., und danach selbst die Menge des Sprechens, den Ton, ...
... gewiß allemahl unglückliche Leute sind, leicht wirst erkennen können. Wenn du z.B. hörst, daß ein Frauenzimmer von nichts lieber, als von ihren Lesereien, ... ... . Du mußt also niemahls denken: weil Dieser oder Jener als Schriftsteller, Künstler u.s.w. vortrefflich ist, und eines ausgebreiteten Ruhms genießt; ...
... zu machen suchten, durch Seitenblicke, spitzfindige Anmerkungen u.s.w. unzufrieden, und sind sie geringer, als wir ... ... Dessert einander Servietten, Nußschalen, Stiele von Obst, Korkstöpsel u. dergl. zu; arten wohl gar noch weiter aus, und formen sich ... ... übergehen. Uebel verstanden würde dieser Satz worden seyn, wenn man glaubte, z.E., wenn es an einem Löffel fehlte, den seinigen reichen ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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