B. Die Einzelgänger Wir alle kennen sie, jene, die da ... ... vielleicht, das sollte man der Entscheidung jedes einzelnen überlassen. Hier müßte »chacun à son goût« handeln und selig oder auch unglücklich werden. Irgendwo stimmt das ...
... : Ehren-Preis ist weit ein anderes Gewächs als Tausendgulden-Kraut. Abraham a St. Clara. Am Abend wird man klug für den vergangnen ... ... Das reichste Kleid Ist oft gefüttert mit Herzeleid. Inschrift a. d. Wartburg. Der Reichtum gleicht dem Seewasser ...
Aeußere Trauer. Damen ohne Begleitung. Visitenkarten. Wielange trauert man um seine Schwiegermutter ... ... Alle und nicht für Alles Mir fällt da ein alter Witz ein: Frau A. erzählt der Frau B: »Wir waren heuer in Baden-Baden.« – Frau ...
... – Wurf- oder Laufschritt. Zwei Bewegungen kommen auf ein Tempo. a. einfaches jeté. Der linke Fuß schwingt in die 2. gestreckte ... ... 3 Tempi und haben gleiche Betonung oder die dritte erhält den Akzent. a. Vorwärts. Vorbereitung: rechter Fuß dégager, linker Fuß ...
III. Im Restaurant. 483. Allgemeines. Es ist ... ... das Nichterscheinen festgesetzt ist, zu bezahlen, aber dafür das Geld für 10 Glas Pilsener à 30 Pfennige zu sparen, macht er sich nicht klar. Wozu gehört man zu ...
... ganze Zeit derselben in den vorstehend la genannten Königlichen und Prinzlichen Residenzen a) zur grossen Gala statt der langen Beinkleider von der Farbe des ... ... Frack zusteht, befugt sein zur kleinen Uniform bei Festlichkeiten in den unter 1 a genannten Königlichen Schlössern und Residenzen ebenfalls Kniehosen von schwarzem Kasimir, ...
Beilage F. Seine Majestät der König haben, in Verfolg der ... ... 1. alle dem Königlichen Hofe angehörigen Herren, also auch die General-Adjutanten, Generale à la suite und Flügel-Adjutanten, so wie der Geheime Cabinets-Rath Seiner Majestät ...
Beilage E. Seine Majestät der König haben durch Allerhöchste Cabinets-Ordre ... ... 1. alle dem Königlichen Hofe angehörigen Herren, also auch die General-Adjutanten, Generale à la suite und Flügel-Adjutanten, sowie der Geheime Cabinets-Rath und der Cabinets- ...
... Jeder Karte muß links am Rande ein U.A.w.g. (Um Antwort wird gebeten) beigefügt sein. Erhält die ... ... kranzförmig auf dem Teller ordnen, wie schön wird der Flamri oder der Reis à la Malta mit Apfelsinenscheiben, dunkelroten eingemachten Hagebutten und anderen buntfarbenen Zuckerfrüchten belegt ...
... oder noch einmal zu wiederholen, diese Fassung gilt für vornehmer als: Adolf N. und Frau usw. – als: Baron Anton v. H. und ... ... gebeten, die Frau des Hauses zu Tisch zu führen« oder »Herr Assessor N. wird gebeten, Frau Rudolf L. zu Tisch zu führen ...
Die Gewöhnungen, Verwöhnungen und Manieren haben wir näher zu beleuchten, ehe ... ... sehr falsch auslegen kann. Die Menschen lachen nach allen Vokalen. Im »a« lacht der fröhliche, heitere, der ausgelassene Mensch; im »e« lacht der ...
... über die Probleme der Wahrheitsfindung, der Roman »A Passage to India« von E.M. Forster (1924), enthält eine Fülle ... ... « – for he felt it more artistic to have his wife alive for a moment. (»Ja, gewiß. Sie müssen meine Frau unbedingt einmal ...
Von der Lebensart im Allgemeinen. Man muß die Lebensart nicht mit ... ... fürchtet sie nicht, denn man liebt sie. Niemals stört die Lebensart ein tête-à-tête; sie setzt sich nicht der Gefahr aus, mit den Ueberlästigen verwechselt ...
... ; z.B. den Wesleyanern, Baptisten u.a. Es ist in Paris ein nicht seltener Fall, daß die Köchin verheiratet ... ... niemanden eine stille Minute – und doch sind beide zufrieden! Nun: chacun à son goût – Jeder nach seinem Geschmack! 72. ...
II. Bade- und Vergnügungsreisen. 731. Badereise. Wer ... ... Stammesgeschichte bis zur vierten Generation aufrollen, die Neugierigen, die aus dem verschlossensten vis-à-vis Namen und Herkunft herauslocken, die Allesbesserwissenden und -kennenden, die, die ...
III. Einkäufe und Besorgungen. 983. Freuden und Leiden ... ... zu Hause angelangt, legt sie sich auf die Chaiselongue und liest das Buch von A bis Z durch. Als sie die letzte Seite zu Ende gelesen hat und ...
... bekommt, wenn er nur »Herr A.« angeredet wird. Ein kluger Herr von A. wird sich mit Gleichmut ... ... oder einfach darauf aufmerksam machen, daß er eben »von A.« heißt, ja unter Umständen, falls ... ... sein, sondern sich in Zukunft besser als »von A.«, wie als »schlankweg A.« vorzustellen. Das Weglassen der Adelspartikel beim ...
... »hochwohlgeborenen« Vaters mit bürgerlichem Namen. Sogar die Tochter eines Ministers A. oder eines Generals B. ist ... ... Frau eine möglichst hohe Titulatur zu geben, also an die Frau von A., geb. B., adressire ich: »An Ihre Hochwohlgeboren Frau von A., geb. B.«, trotzdem sie als Letztere ...
... entstandene »Kamasutra« des Vatsyayana (3. Jahrhundert n. Chr.) ist in seiner Ausführlichkeit noch heute ungeschlagen – 31 ... ... zur Weltliteratur gezählte »Ars Amandi«, die »Liebeskunst« des Ovid (um 5 n. Chr.). Hier werden nun wirklich – neben den vielen auf das Körperliche ...
Funfzehnte Wahrnehmung. Nirgends zeigt sich die Unfähigkeit dieser durch Verfeinerung und ... ... noch so ehrwürdig, sein Verdienst noch so entschieden: sein Urtheil ist gesprochen! Il n'est pas notre homme, und – weg mit ihm! Ich sage ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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