Von der Unterhaltung. »Sagen Sie mal, Verehrtester, wie hoch kommt ... ... haben, an allem und jedem zu nörgeln, alles schlecht zu machen. »Die Sängerin N. ist entsetzlich! Diese Gaumentöne!« »Die Küche im Kasino ist unter aller Kritik ...
Titel. Titel, die als solche verliehen sind, und mit ... ... aus dem Französischen herübergekommene »Mademoiselle« ist ungebräuchlich. Auf das Kuvert schreibt man »Fräulein N N, Wohlgeboren«, also den Vor- und Zunamen mit der Bezeichnung Wohlgeboren. ...
Briefschreiben. Nichts ist so sehr geeignet, ein junges Mädchen zu empfehlen ... ... endlich für deren Namen. Also z.B. so: Ihre sehr ergebene N.N. Es macht sich nicht gut, wenn die Anrede allzu häufig ...
Der vornehme Brief. Wenn wir zum erstenmal von jemanden einen Brief ... ... »Geehrte Frau«. Die Abkürzungen »P.P.« und »P.T.« und »N.N.« sind im eleganten Briefstil nicht zulässig. Man schreibt je nach der Stellung der ...
Ein Kapitel vom Grüßen. »Morgen, Bob, alter Freund! Freut ... ... dem Betreffenden zwar nach kurzer Frist, aber an einem andern Orte wieder begegnest. Freund G. und Du, Ihr seid zusammen in der Straßenbahn gefahren. Nach 10 Minuten ...
Geburt. Besonders reichliche Anknüpfungspunkte für Taktlosigkeiten giebt jener Zustand, der jedem ... ... Verstoß gegen den Takt. Die Beiwörter »derb, prächtig, kräftig, fest« u.a.m. sind schließlich nicht die schlimmsten, aber sie machen einen unfeinen, plumpen Eindruck; ...
Brautstand und Hochzeit. Brautstand, glückseligste Zeit des ganzen, langen Lebens! ... ... und -aufführungen in dem » Universalbuch für Polterabend und Hochzeit « von Dr . E. Mensch und A. von Krane , ferner im » Hauspoet als ...
Das Vorstellen. In Bezug auf alle Fragen der guten Lebensart ist ... ... mir die Freiheit – gebe mir die Ehre, mich Ihnen vorzustellen. Mein Name ist N.N. Den Namen und ebenfalls den Stand, obgleich dies bei der Selbstvorstellung weniger gebräuchlich ...
Die Wohnung. Wo Du auch wohnen magst, immer denke daran, daß ... ... Hausfrau in Konflikt zu geraten, hier kann das Notenpult offen stehenbleiben, u. dgl. m.; denn all dieses erhöht den Eindruck der Wohnlichkeit. Hier werden gute Bekannte und ...
Vorwort. An meine feldgrauen Kampfgenossen! »Heute abend 6 30 Schluß des ... ... – – – Herrschaften, feiner seid Ihr nicht geworden da draußen, 'n noblen Max markieren, das habt Ihr in den langen Kriegsjährlein verlernt! Und ...
Das Briefschreiben ist eine Kunst – natürlich dasselbe in seiner Vollendung gedacht. Wie ... ... . Natürlich ward das etwas schwärmerisch beanlagte Kind sofort aus dem Himel – mit einem m – in den tiefsten Abgrunt – mit t – der Verzweiflung gestürzt, sah ...
Todesfälle. So wenig Neigung man auch haben mag, in dem tiefen ... ... Allgemeine Redensarten von der Vergänglichkeit des Irdischen, vom Fügen in das Unvermeidliche u.a.m. haben wenig inneren Wert und sollten darum von denen, die über dem Niveau ...
... pernambuco, fein siehste aus, Karl! 'N junger Seehund ist gar nichts gegen! Bloß der Schlips muß noch ein ... ... Horchlöffel hast, sonst rutschte dir der Bindling über Bord. Nun noch 'n hübsches Stöckchen und 'n Bibi, und ich sage: Amen! Die Sache ...
... dicke Meyer alsbald Ausdruck verleihen durch die Anordnung: »Darauf müßten wir eigentlich 'n Schnaps trinken!« – Es ... ... Warschau ja auch mit Karten hantiert, aber da war das 'n Dreierwitz, 'n Kinderjokus – da wurde sich ganz einfach nach dem ein ... ... heißt wie »Meyer, du Schafskopp, wir woll'n mal einen heben!« Es ist wegen der Kontrolle, wieviel Durst ...
... diese Menge tobender Kellner hier? Ist das 'n Trinkgelderüberfall, oder ist der Vesuv aus Dalldorf ausgebrochen – – –?? ... ... er die Kleine hoch und gibt ihr 'nen Schmatz!!! Das war 'n dolles Stück! Jetzt schreien sie alle und fletschen die Zähne vor Vergnügen ...
... etwa: »Gestatten gnädige Frau, daß ich Ihnen Fräulein M vorstelle. Fräulein M – Frau von Sz.« Oder: »Gnädiges Fräulein, Herr ... ... wird ebenso erwidert. Z.B.: »Referendar W. – – ›Assessor M.‹« Oder: »Mein Name ist ...
Gratuliren. Man gratulirt zu Geburts- und Namenstagen, ... ... Du kommst in Abraham's Hände,« »Da wirst Du Tante Frieda seh'n« »Und wie die Englein mit ihr geh'n!« Der Großpapa war nun ein sehr empfindlicher Mann und zürnte dem ...
die Taufe statt. Der Zeitpunkt für diese Feier steht im Belieben der ... ... mit genauer Angabe der Zeit erlassen; etwa in folgender Weise: Herrn Geheimerat N. und Frau Gemahlin beehren sich zu der am 25. ds. Mts. nachmittags ...
Einladungen. Wünschen wir unsere Freunde und Bekannten um uns zu vereinigen, ... ... höflich auszudrücken, Datum, Tag und Stunde zu erwähnen und das bekannte U.A.w.g. nicht zu vergessen. Für einen Menschen von Takt versteht es sich freilich von ...
Im folgenden geben wir eine gedrängte Uebersicht über die Titel derjenigen Behörden und Privaten, mit denen das Volk etwa verkehren muß. Die richtige Titulatur ist von großer Wichtigkeit ... ... Eingabe, unter c) die Empfehlungsformel am Schlusse, unter d) die Unterschrift und unter e) die Adresse.
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1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
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