»Man gibt sich die Ehre« – ist längst zur bloßen Formel ... ... gern in französischen Abkürzungen, heute hat man meist verdeutscht: U. A. z. n. (Um Abschied zu nehmen), U. A. w. g. (Um Antwort ...
... die verschiedenen Elemente unter einen Hut, d.h. in eine harmonische Stimmung zu bringen. Die Griechen waren der Ansicht, ... ... für Thee!) vorgesetzt bekommen, ist unglaublich! Zu diesem »Thee«, d.h. der Theegesellschaft übergehend, kommen wir zu der Art der geselligen Vereinigungen ...
Die Untergebenen. Beginnen wir zunächst mit denen, welche durch Bildung und ... ... Gäste da, so klingt es wenig vornehm, wenn das Stubenmädchen mit einem Knicks: »'N Abend!« wünscht, ehe es den Thee herumreicht. Einen Fremden frage sie ...
Kurz, lang oder gefärbt? Die Dame ist sehr nachdenklich geworden. Früher ... ... Himmel – eine jede kann das genau so gut, wohingegen langes Haar ... aber o weh, der Knoten im Nacken, besondere Note, etwas hinderlich, geht immer auf ...
... vertretenden Verwandten (Vormund) die Verlobung der jungen Dame mit dem Herrn N. N. publiziert. Die Braut hat dann in jungfräulicher Haltung die Glückwünsche der versammelten ... ... mit giftigem Mehltau überhaucht und sie dadurch welken läßt. »Das Mißtrau'n ist die schwarze Sucht der Seele, ...
Wie ruft man den Kellner? Auf diese der Aufklärung dringend bedürftige ... ... holt schon eine neue Gabel. Ein äugelndes Suchen auf dem Tisch: bereits steht die O.-K.-Sauce da. Ein Griff nach der Geldbüchse in der Brusttasche: da liegt ...
Glossen eines Weinkenners Ein Notturno: Im Schein der matten Leuchterkerzen einer ... ... eines guten Weinkellers nehmen, und warum? Weil der gute Weinkeller, d.h. die Ablagerung edler Sorten im eigenen Heim, die Kunst der Tafelbestellung mit einem ...
... lassen muß. Auch seinen Vorgesetzten von der H.-J. hat er diese Ehre zu erweisen. Wie ist es nun aber ... ... demnächst anzusprechen.« »Das wird er nicht wagen. Wenn er in der H.-J. wäre, hätte er längst gelernt, daß unerwünschte Zudringlichkeiten jnngen Damen ...
Verkehr zwischen Käufer und Verkäufer. Da wir gerade über ›Geschäfte‹ ... ... Fräulein sehr gut kleiden« oder »Ich würde raten, diesen Hut zu wählen; Frau N. haben auch einen selchen« und alle derartigen persönlichen Ansichten des Verkäufers oder der ...
Vorrede. »Es ist doch – sagt Heinze in der Fiormona, S ... ... wie einen eiteln Zeitvertreib, und mit ihr zu tändeln, wie mit einer Kokette! O die Sklaven, die Verworfenen, die in ihrem verschrumpften Sinn keine Faser mehr haben ...
Die Kleidung im gesellschaftlichen Leben Zu Beginn dieser Abteilung führten wir ein ... ... Rechnung zu tragen, denn »Die Leute lieben buntes Licht Und freu'n wie Kinder sich an neuen Schimmersachen. So kommt es denn, daß Kleider ...
Titulaturen und Anreden im Gespräch und Brief. Eine bei uns Deutschen besonders wichtige ... ... meinem Bedauern« oder: »Leidet« usw. Fußnoten 1 Brunner, H., Neuester Universal-Briefsteller. Ein Ratgeber für jedermann. Kartoniert Mk. 56.40. ...
Der Ball und das feine Benehmen auf demselben. »Von Tönen ... ... die Sohle, die Seele allein Nur schwebet noch über den wogenden Reih'n! Da ist auch dem Sterblichen wieder gegeben Der Himmlischen ...
... tut. Der betreffende Arzt sagte nämlich: »o.k.« Dieses kleine »Wort« bedeutet fast überall in der Welt: › ... ... negativen Befunden brauchen könnte. Für diejenigen, die aus irgendwelchen Gründen den Ausdruck »o.k.« nicht lieben und doch nicht auf eine »verbale Quittung« verzichten ...
Das taktvolle Benehmen im Umgang mit Freunden. »Jugendfreundschaft ist Frühgottesdienst ... ... . Möge der richtige Takt sie leiten bei der Wahl ihrer Freunde; o, ihr glaubt es gar nicht, ihr jungen Damen, wie veredelnd die Freundschaft ...
Verstellung und Anstellung. Verstellung ist es, wenn man das zu ... ... Anstellung. Manche werden vielleicht denken: »Ja, ist denn die Anstellung, d.h. die vorsätzliche Simulierung eines Zustandes, überhaupt eine erlaubte Sache? Die Verstellung wollen ...
Gewohnheit und Angewöhnung. Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, daß ... ... der ein Mann von Grundsätzen, im strengsten Sinne des Wortes genommen, ist, d.h. ein Mann, der die Lebensregeln, welche sein hervorragender Geist als gut anerkannt ...
Anwendungen der Armhaltungen. Haltung der Arme beim Überreichen oder bei Empfangnahme ... ... Dies ist auch der Grund, weshalb für den einen Menschen ein Gegenstand lächerlich, d.h. lachenerregend sein kann, der für einen anderen ganz gleichgültig, vielleicht sogar ernst ...
... sagen. Ein nobler Spieler, d.h., ein solcher, der mit Anstand und einer scheinbar oder wirklich vollkommenen Gleichgültigkeit ... ... werden, und endet damit, zu betrügen. Es giebt viele Leute, d.h. solche, die an dem Spiele keinen Gefallen finden, welche behaupten, man ...
Aufgalopp. Schleppen. Handschuhtragen. Der Tanz soll ein Vergnügen sein; im ... ... Hand vertraulich zu drücken; dann erst, im Moment, wo er anhält – d.h. still steht, nicht etwa seinen Heiratsantrag macht – und das Gefühl hat, ...
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